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Call-Eckdaten
Netzwerk Europäischer Zentren für digitale Innovation - Assoziierte Länder
Förderprogramm
Digitales Europa
Call Nummer
DIGITAL-2023-EDIH-04-ASSOCIATED
Termine
Öffnung
20.12.2023
Deadline
10.04.2024 17:00
Förderquote
50%
Budget des Calls
€ 14.600.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
zwischen € 250.000,00 und € 4.500.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Aufbau des ersten Netzes europäischer digitaler Innovationszentren (EDIH) aus allen im Rahmen der Interessenbekundung benannten Bewerber*innen. Aufrüstung dieser Einrichtungen, damit sie in einem bestimmten geografischen Gebiet das komplette Dienstleistungsangebot eines EDIH, einschließlich der erforderlichen Infrastruktur, bereitstellen und die Bedürfnisse der lokalen KMU, kleinen und mittleren Unternehmen und/oder Organisationen des öffentlichen Sektors im Hinblick auf ihre digitale Transformation abdecken. Vernetzung dieser EDIH untereinander und mit anderen Projekten, die im Rahmen des Programms "Digitales Europa" ausgewählt wurden, um Kapazitäten in den Bereichen Hochleistungsrechnen, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und fortgeschrittene digitale Fertigkeiten zu entwickeln und die optimale Nutzung dieser Technologien zu beschleunigen.
Call-Ziele
Jedes EDIH wird auf der Grundlage eines spezifischen Schwerpunkts/Fachgebiets Dienstleistungen anbieten, die den lokalen privaten und öffentlichen Sektor bei seiner digitalen und grünen Transformation unterstützen. Die Spezialisierung kann im Laufe der Zeit verstärkt werden und sollte die vorhandenen lokalen Kompetenzen in diesem Bereich nutzen. Die Dienstleistungen werden auf offener, transparenter und nicht diskriminierender Basis erbracht und richten sich hauptsächlich an (1) KMU und kleine und mittlere Unternehmen und/oder (2) Organisationen des öffentlichen Sektors, die nichtwirtschaftliche Tätigkeiten ausüben.
Jedes EDIH wird als Zugangspunkt zum europäischen EDIH-Netz fungieren und lokalen Unternehmen und/oder öffentlichen Stakeholdern dabei helfen, Unterstützung von anderen EDIH zu erhalten, falls die benötigten Kompetenzen nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, um sicherzustellen, dass jeder Interessenvertreter die benötigte Unterstützung erhält, wo immer sie in Europa verfügbar ist. Umgekehrt wird jedes EDIH die Unternehmen und öffentlichen Stakeholder aus anderen Regionen und Ländern unterstützen, die von anderen EDIHs vorgestellt werden und ihr Fachwissen benötigen.
Die EDIH werden sich aktiv um die Vernetzung mit anderen Hubs bemühen, um bewährte Verfahren und Fachwissen auszutauschen, um Unternehmen mit anderen Unternehmen ihrer Wertschöpfungskette in Kontakt zu bringen und um Synergien mit Innovatoren und frühen Anwender*innen zu suchen - einschließlich Künstler*innen, Designer*innen, Architekt*innen und anderen Kreativen, die Lösungen in neuartigen Experimenten testen und die Einführung digitaler Technologien in Arbeits- und Geschäftsumgebungen auf eine menschenfreundlichere Weise fördern können. Die EDIHs werden auch eine Vermittlerrolle zwischen öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen spielen, die E-Government-Technologien anbieten. Bei allen Vernetzungsaktivitäten werden die EDIHs vom Digital Transformation Accelerator unterstützt. Daher ist es obligatorisch, dass die EDIHs aktiv an den entsprechenden Unterstützungsaktivitäten des Digital Transformation Accelerator teilnehmen, z. B. an Matchmaking-, Schulungs- und Kapazitätsaufbauveranstaltungen.
Jedes EDIH wird die für seine Spezialisierung relevanten Experimentiereinrichtungen zur Verfügung stellen. KMU, kleine und mittlere Unternehmen und der öffentliche Sektor werden in der Lage sein, die vorgeschlagenen Technologien, gegebenenfalls einschließlich ihrer Umweltauswirkungen, und die Durchführbarkeit der Anwendung dieser Technologien in ihrem Unternehmen zu testen, bevor sie weiter in sie investieren.
Darüber hinaus werden sie als Multiplikatoren fungieren und die Nutzung aller digitalen Kapazitäten, die im Rahmen der verschiedenen spezifischen Ziele des Programms "Digitales Europa" in den Bereichen Hochleistungsrechnen, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, fortgeschrittene digitale Fertigkeiten und Beschleunigung der optimalen Nutzung von Technologien aufgebaut wurden, weit verbreiten. Zu diesem Zweck werden die EDIH an einem "Train the trainer"-Programm teilnehmen, in dem die Spezialisten für die digitalen Kapazitäten die EDIH in der Nutzung der Kapazitäten schulen, so dass die EDIH ihren Interessengruppen helfen können, diese zu nutzen. Es sollte vermieden werden, dass sich die Maßnahmen der Kompetenzzentren für Hochleistungsrechnen, der Cybersicherheitszentren, der Einrichtungen für KI-Tests und -Experimente und der EDIHs überschneiden; daher werden Arbeitsvereinbarungen zwischen ihnen getroffen, wobei der Schwerpunkt der EDIHs auf ihrer Rolle als Multiplikatoren und dem Erreichen aller Regionen in Europa liegen wird. Die "Train the trainer"-Veranstaltungen werden zusammen mit anderen Veranstaltungen für das EDIH-Netzwerk vom Digital Transformation Accelerator organisiert. Die EDIH sollten eine aktive Teilnahme an diesen Veranstaltungen vorsehen.
Die EDIH werden ermutigt, die vom DTA bereitgestellten digitalen Werkzeuge zu nutzen, es steht ihnen aber auch frei, ihre eigenen Werkzeuge zu verwenden. Die Interoperabilität mit den DTA-Tools ist jedoch eine Voraussetzung, damit die Nutzer*innen der EDIHs eine nahtlose Erfahrung machen können.
Die EDIH werden strukturierte langfristige Beziehungen zu den relevanten lokalen Akteuren wie regionalen Behörden, Industrieclustern, KMU-Verbänden, Wirtschaftsförderungsagenturen, Gründerzentren (einschließlich der Gründerzentren der Europäischen Weltraumorganisation, der ESA BICs), Akzeleratoren, Handelskammern und Partnern des European Enterprise Network (EEN) unterhalten. Konkret werden die EDIHs einen nahtlosen Service mit dem EEN und Startup Europe anbieten, z. B. durch das Angebot gemeinsamer Veranstaltungen für Investoren, die Organisation gemeinsamer Schulungen, Workshops oder Infotage, die Weiterleitung von KMU vom EEN an die EDIHs und von den EDIHs an das EEN bei Bedarf. Es wird erwartet, dass lokale EEN-Knotenpunkte, die sich mit einem lokalen EDIH zusammenschließen, eine Absichtserklärung unterzeichnen, um ihre Zusammenarbeit zu regeln.
Schließlich sollte das EDIH eine Schnittstelle für die Europäische Kommission werden, um die Umsetzung spezifischer sektoraler Politiken, KMU-Politiken und eGovernment-Politiken zu unterstützen. Dies bedeutet, dass EDIH, die auf einen bestimmten Sektor spezialisiert sind, zu politischen Maßnahmen konsultiert werden könnten, die ihren Zuständigkeitsbereich betreffen, und dass sie sich an spezifischen Maßnahmen beteiligen könnten, wie z. B. an der Initiative "Neues Europäisches Bauhaus", bei der EDIH, für die dies relevant ist, gebeten werden könnten, zur Beschleunigung der Übernahme von Ergebnissen und der Entstehung von Leitmärkten beizutragen. Ein weiteres Beispiel ist das Programm "Adopt AI", das derzeit als Ergebnis des Weißbuchs über KI entwickelt wird.
Der Digital Transformation Accelerator wird auch die Aufgabe haben, über die wichtigsten Leistungsindikatoren des Netzes insgesamt zu berichten, und daher wird jedes EDIH ihm die erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen.
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Erwartete Ergebnisse
Am Ende des Projekts wird ein ausgewogenes EDIH-Netz alle Regionen in Europa abdecken, das die Bedürfnisse des öffentlichen und privaten Sektors, einschließlich aller Wirtschaftszweige, abdeckt und ein breites Spektrum an spezialisierten Dienstleistungen für die digitale Transformation anbietet.
Die folgenden Indikatoren werden verwendet, um die Leistung des Hubs zu bewerten; die Vorschläge sollten ihre Ziele in Bezug auf jeden dieser Indikatoren definieren:
- Anzahl der Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, die die Dienste der europäischen digitalen Innovationszentren in Anspruch genommen haben, aufgeschlüsselt nach Nutzerkategorie (Unternehmen unterschiedlicher Größe, öffentliche Einrichtungen usw.), Sektor, Standort und Art der erhaltenen Unterstützung. Gegebenenfalls wird auch beschrieben, welche Kapazitäten des Programms "Digitales Europa" genutzt wurden.
- Für den Zugang zu Finanzmitteln: Höhe der erfolgreich ausgelösten zusätzlichen Investitionen (z. B. durch Risikokapital, Bankdarlehen usw.).
- Anzahl der vorgesehenen Kooperationen mit anderen EDIH und Akteuren außerhalb der Region auf EU-Ebene und Beschreibung der gemeinsam genutzten Infrastrukturen / gemeinsamen Investitionen mit anderen EDIH.
Eine Reihe zusätzlicher Wirkungsindikatoren wird mit Unterstützung des Beschleunigers für die digitale Transformation erhoben und analysiert:
- Erhöhung der digitalen Reife von Organisationen, die die Dienste des EDIH-Netzes genutzt haben. Der digitale Reifegrad wird auf der Grundlage eines von der Gemeinsamen Forschungsstelle entwickelten Fragebogens definiert, der die Kategorien digitale Strategie und Bereitschaft, Intelligenz und Automatisierung, Daten und Vernetzung, grüne und menschenzentrierte Digitalisierung bewertet. Die Kategorie "grüne Digitalisierung" konzentriert sich auf die Nutzung digitaler Technologien zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit und die Einbeziehung der Kreislaufwirtschaft in die Wertschöpfungsketten.
- Marktreife und Marktschaffungspotenzial von Innovationen, wie in der GFS-Methode des Innovationsradars definiert ( https://ec.europa.eu/jrc/en/innovation-radar).
Grenzüberschreitende transnationale Hubs sind möglich; in diesem Fall wird jeder beteiligte Mitgliedstaat die Kofinanzierung für die in seinem Land rechtmäßig ansässigen Teilnehmer übernehmen. Die Zuschüsse werden in mehreren Jahrestranchen gewährt.
Nur Einrichtungen, die von ihrem Mitgliedstaat oder assoziierten Ländern benannt wurden, können sich an dieser Aufforderung beteiligen. Als Nachweis für ihre Benennung müssen sie ihrem Vorschlag das Benennungsschreiben beifügen, das sie erhalten haben.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Nein
Projektpartnerschaft
Um für eine Finanzierung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller:
- Rechtspersonen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben:
- Nicht-EU-Länder: - Länder, die mit dem Programm "Digitales Europa" assoziiert sind, oder Länder, mit denen derzeit über ein Assoziierungsabkommen verhandelt wird, wobei das Abkommen am 01. Januar 2023 (oder früher) in Kraft tritt und vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe in Kraft tritt (siehe auch Liste der teilnehmenden Länder).
Besondere Fälle:
Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
Internationale Organisationen - Internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, es handelt sich um internationale Organisationen von europäischem Interesse im Sinne von Artikel 2 der Verordnung "Digitales Europa" (d. h. internationale Organisationen, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten sind oder deren Sitz sich in einem Mitgliedstaat befindet).
EU-Einrichtungen - EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, vorausgesetzt, dass ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen zu übernehmen und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU anzubieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
Organisationen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als 'Alleinbegünstigte' oder 'Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit' teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass, wenn die Aktion von den Mitgliedern durchgeführt wird, sie auch teilnehmen sollten (entweder als Begünstigte oder als verbundene Unternehmen, andernfalls sind ihre Kosten NICHT förderfähig).
Länder, die derzeit Assoziierungsabkommen aushandeln - Begünstigte aus Ländern mit laufenden Verhandlungen (siehe oben) können an der Ausschreibung teilnehmen und Zuschüsse unterzeichnen, wenn die Verhandlungen vor der Unterzeichnung der Zuschüsse abgeschlossen werden (rückwirkend, sofern im Abkommen vorgesehen).
weitere Förderkriterien
Die Vorschläge müssen von kandidierenden Europäischen Digitalen Innovationszentren eingereicht werden, deren Koordinatoren von den assoziierten Ländern benannt wurden, wie im Arbeitsprogramm (Kapitel 1.1) angegeben. Ein EDIH-Kandidat kann aus einem Konsortium oder einer einzelnen juristischen Person bestehen.
Finanzielle Unterstützung für Dritte ist nicht zulässig.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
48 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen (zugänglich über die Themenseite im Abschnitt "Suche nach Finanzierungen und Ausschreibungen"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält verwaltungstechnische Angaben zu den Teilnehmern (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (vom Portal Submission System herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und wieder hochzuladen)
- Obligatorische Anhänge und Belege (nur hochzuladen, wenn zutreffend):
- detaillierte Budgettabelle: nicht zutreffend
- Lebensläufe des Kernprojektteams: nicht zutreffend
- Tätigkeitsberichte des letzten Jahres: nicht zutreffend
- Liste früherer Projekte: nicht zutreffend
- Benennungsschreiben des Landes. Dies ist das Dokument, aus dem hervorgeht, dass der eingereichte Vorschlag von dem Land benannt wurde. Es kann in jedem geeigneten Format eingereicht werden (z. B. Kopie eines Schreibens, Link zu einer Regierungswebsite usw.). Die Europäische Kommission wird die eingereichten Informationen mit dem entsprechenden Land abgleichen.
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten begrenzt (Teil B).
Call-Dokumente
Digital-2023-EDIH Call documentDigital-2023-EDIH Call document(531kB)
Kontakt
Website
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