Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Call-Eckdaten
Initiative zur Nutzung von KI und Gesundheitsdaten für die kardiovaskuläre Gesundheit: Förderung von Risikovorhersage, Prävention, Behandlung, personalisierter Pflege und Rehabilitation
Förderprogramm
EU4Health-Programm 2021-2027
Call Nummer
EU4H-2026-SANTE-PJ-04
Termine
Öffnung
23.09.2025
Deadline
06.01.2026 17:00
Förderquote
60%
Budget des Calls
€ 20.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
€ 20.000.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Die Initiative ist auf zwei komplementäre und sich gegenseitig verstärkende Ziele ausgerichtet. Gemeinsam sollen sie die Grundlagen für ein europäisches Modell der KI-gestützten Versorgung bei kardiovaskulären und komorbiden chronischen Erkrankungen schaffen, das auf hochwertigen Gesundheitsdaten und in der Praxis validierten Lösungen beruht.
Call-Ziele
Diese Initiative zielt darauf ab, KI und Gesundheitsdaten zu nutzen, um die Früherkennung, Vorhersage, personalisierte Prävention, integrierte Behandlung und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verwandten NCDs, einschließlich seltener und komplexer Formen, zu beschleunigen.
Ziel 1 - Nutzung von Gesundheitsdaten für KI-Anwendungen bei kardiovaskulären und verwandten chronischen Krankheiten Das erste Ziel besteht darin, den Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdaten in der gesamten Union zu strukturieren, zu bündeln und zu ermöglichen, um die Entwicklung, Schulung, Validierung und den Einsatz von KI-Instrumenten zu unterstützen, die sich auf kardiovaskuläre und verwandte nicht übertragbare Krankheiten (wie Diabetes und Fettleibigkeit) konzentrieren. Dies wird sich an den EHDS anlehnen und ihn auf die künftige Anwendung vorbereiten, der den rechtlichen und technischen Rahmen für die sichere, datenschutzfreundliche und interoperable Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten in den Mitgliedstaaten bietet.
Ziel 2 - Einsatz von KI-Lösungen für Risikovorhersage, Prävention, Behandlung und personalisierte Pflege Das zweite Ziel besteht darin, ausgereifte KI-Anwendungen zu ermitteln, zu validieren und zu verbreiten, die die Risikovorhersage, Früherkennung, personalisierte Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verwandten chronischen Krankheiten verbessern können.
weiterlesen
Erwartete Effekte und Auswirkungen
- Bessere Gesundheitsergebnisse: Frühere Diagnose und gezieltere Prävention von NCDs, was zu einem geringeren Fortschreiten der Krankheit, weniger Komplikationen und weniger vermeidbarer Sterblichkeit führt.
- Größere Gerechtigkeit: Verbesserter Zugang zu personalisierten Diagnosen und KI-gestützten Behandlungspfaden, insbesondere in unterversorgten Regionen oder Mitgliedstaaten mit begrenzter Innovationskapazität.
- Effizienz und Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme: Bessere Ressourcennutzung durch prädiktive und präventive Ansätze, Verringerung der Belastung der Gesundheitsinfrastrukturen durch chronische Erkrankungen.
- Vertrauen in die europäische KI im Gesundheitswesen: Durch die Gewährleistung der Einhaltung von Datenschutz-, Sicherheits- und Transparenzstandards wird die Initiative das Vertrauen in den verantwortungsvollen Einsatz von KI im Gesundheitswesen im Einklang mit dem KI-Gesetz und der EHDS-Verordnung fördern. Sie wird auch die Übernahme - und gegebenenfalls die Entwicklung - von Spezifikationen und Standards unterstützen, die in beiden Rahmenwerken vorgesehen sind, insbesondere für Interoperabilität, Risikomanagement und Datenverwaltung.
weiterlesen
Erwartete Ergebnisse
Von dieser Initiative werden greifbare, skalierbare Ergebnisse erwartet, die die Einführung einer KI-gestützten personalisierten Versorgung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit zusammenhängende nicht übertragbare Krankheiten unterstützen und gleichzeitig die Grundlagen für ein vertrauenswürdiges europäisches Datenökosystem für Gesundheitsinnovationen schaffen.
Erwartete Ergebnisse - Datendimension
- Schaffung eines groß angelegten, föderierten, qualitativ hochwertigen Datensatzes für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten, der auf den EHDS-Rahmen abgestimmt ist. Dieser Datensatz wird repräsentativ, umfassend und interoperabel sein und die Entwicklung, das Training und das Benchmarking von KI-Tools über Grenzen hinweg ermöglichen.
- Definition und Übernahme von technischen Mindestspezifikationen für kardiovaskuläre Datensätze, einschließlich strukturierter Phänotypen, genetischer und biometrischer Marker und Qualitätskennzeichnung von Metadaten.
Erwartete Ergebnisse - Dimension der KI-Einführung
- Validierte KI-Lösungen: Ein Portfolio von KI-Tools wird in realen klinischen Umgebungen erprobt, mit nachgewiesener Wirksamkeit bei der Früherkennung, Risikovorhersage und personalisierten Prävention von kardiovaskulären und verwandten chronischen Krankheiten.
- Rahmenbedingungen für den Einsatz: Die Initiative wird praktische Leitlinien und Protokolle erstellen, um die Integration und den Ausbau von KI-Anwendungen in verschiedenen Gesundheitssystemen zu erleichtern. Diese werden die Bereiche Governance, Interoperabilität, Schulung von Klinikern, Einbeziehung von Patient*innen und kontinuierliche Leistungsüberwachung abdecken.
- Strategische Leitlinien: Die Veröffentlichung eines Fahrplans und eines Konzepts für eine groß angelegte Integration wird Gesundheitsbehörden, Krankenhäuser und politische Entscheidungsträger*innen darüber informieren, wie KI-Tools verantwortungsvoll und nachhaltig eingesetzt werden können, und fundierte Entscheidungen auf nationaler und EU-Ebene unterstützen.
- Robuste Evidenzbasis: Das Projekt wird vergleichende Daten zu Sicherheit, Leistung (z. B. Sensitivität, Spezifität, Kosteneffizienz), Nutzbarkeit und Akzeptanz liefern, die sowohl für die klinische Praxis als auch für die Gesundheitspolitik von Bedeutung sind.
weiterlesen
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Island (Ísland), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Norwegen (Norge), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragstellenden (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
- juristische Personen sein (öffentliche oder private Einrichtungen)
- ihren Sitz in einem der förderfähigen Länder haben, d. h:
- EU-Mitgliedstaaten (einschließlich der überseeischen Länder und Gebiete (ÜLG))
- aufgelistete EWR-Länder und mit dem EU4Health-Programm assoziierte Länder(Liste der teilnehmenden Länder)
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mindestens 5 Begünstigten aus 5 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden.
weitere Förderkriterien
Besondere Fälle
- Natürliche Personen sind NICHT förderfähig (mit Ausnahme von Selbstständigen, d. h. Einzelunternehmern, bei denen das Unternehmen keine von der natürlichen Person getrennte Rechtspersönlichkeit besitzt).
- Internationale Organisationen sind förderfähig. Die Regeln für förderfähige Länder gelten nicht für sie.
- Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter*innen in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien für den Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind
- EU-Einrichtungen (mit Ausnahme der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission) können NICHT Teil des Konsortiums sein.
- Verbände und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen, können als "Alleinbegünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass, wenn die Maßnahme von den Mitgliedern durchgeführt wird, diese auch teilnehmen sollten (entweder als Begünstigte oder als angeschlossene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
- Europäische Referenznetzwerke (ERN) - Hierbei handelt es sich um Netzwerke zwischen Gesundheitsdienstleistern und Fachzentren in den Mitgliedstaaten zur Stärkung der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich der seltenen Krankheiten, im Einklang mit den in Artikel 12 der Richtlinie 2011/24 festgelegten Zielen.
- Länder, die derzeit über Assoziierungsabkommen verhandeln - Begünstigte aus Ländern, mit denen Verhandlungen über die Teilnahme am Programm laufen (siehe Liste der teilnehmenden Länder), können an der Aufforderung teilnehmen und Finanzhilfen unterzeichnen, wenn die Verhandlungen vor der Unterzeichnung der Finanzhilfe abgeschlossen sind und wenn die Assoziierung die Aufforderung abdeckt (d. h. rückwirkend gilt und sowohl den Teil des Programms als auch das Jahr abdeckt, in dem die Aufforderung veröffentlicht wurde).
- Restriktive Maßnahmen der EU - Besondere Regeln gelten für Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen der EU gemäß Artikel 29 des Vertrags über die Europäische Union (EUV) und Artikel 215 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU (AEUV) unterliegen. Solche Einrichtungen sind in keiner Weise teilnahmeberechtigt, auch nicht als Begünstigte, verbundene Einrichtungen, assoziierte Partner, Unterauftragnehmer oder Empfänger von finanzieller Unterstützung für Dritte (falls vorhanden).
- EU-Konditionalitätsmaßnahmen - Besondere Regeln gelten für Einrichtungen, die Maßnahmen unterliegen, die auf der Grundlage der EU-Verordnung 2020/209214 angenommen wurden. Diese Einrichtungen dürfen keine geförderten Funktionen übernehmen (Begünstigte, verbundene Einrichtungen, Unterauftragnehmer, Empfänger finanzieller Unterstützung für Dritte usw.). Derzeit gelten solche Maßnahmen für ungarische Stiftungen von öffentlichem Interesse, die gemäß dem ungarischen Gesetz IX von 2021 gegründet wurden, oder für alle Einrichtungen, die sie unterhalten (siehe Durchführungsbeschluss (EU) 2022/2506 des Rates, Stand 16. Dezember 2022).
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 24 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Vorschläge sind elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals für Finanzierungen und Ausschreibungen einzureichen. Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.
Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle geforderten Informationen sowie alle erforderlichen Anhänge und Nachweise enthalten:
- Antragsformular Teil A - enthält administrative Angaben zu den Teilnehmenden (künftiger Koordinator, Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen) und den zusammengefassten Finanzplan für das Projekt (direkt online auszufüllen)
- Antragsformular Teil B - enthält die technische Beschreibung des Projekts (Vorlage, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden muss)
- obligatorische Anhänge und unterstützende Dokumente (Vorlagen, die vom Portal Submission System heruntergeladen, ausgefüllt, zusammengestellt und wieder hochgeladen werden müssen):
- detaillierte Budgettabelle/-berechnung
- Lebensläufe (Standard) des Kernprojektteams
- Liste früherer Projekte (Schlüsselprojekte der letzten 4 Jahre) (Vorlage in Teil B verfügbar)
Die Vorschläge sind auf maximal 70 Seiten (Teil B) begrenzt.
Die finanzielle Unterstützung Dritter ist für Zuschüsse oder ähnliche Formen der Unterstützung unter folgenden Bedingungen zulässig:
- Die Ausschreibungen müssen offen sein, breit veröffentlicht werden und den EU-Standards in Bezug auf Transparenz, Gleichbehandlung, Interessenkonflikte und Vertraulichkeit entsprechen.
- Die Ausschreibungen müssen mindestens zwei Monate lang offen bleiben.
- Das Ergebnis der Ausschreibung muss auf den Websites der Teilnehmer veröffentlicht werden, einschließlich einer Beschreibung der ausgewählten Projekte, der Vergabedaten, der Projektlaufzeiten und der vollständigen Namen und Länder der Endempfänger.
- Die Ausschreibungen müssen eine klare europäische Dimension aufweisen.
Call-Dokumente
Call Document EU4H-2026-SANTE-PJCall Document EU4H-2026-SANTE-PJ(1036kB)
Kontakt
Website
HaDEA- EU4 Health
HaDEA-HP-CALLS@ec.europa.eu
Website
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren