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Call-Eckdaten
Grüne und digitale Kompetenzen und Ausbildungsbedarf für einen gerechten Übergang
Förderprogramm | Horizon Europe - Cluster 4 - Ziel 6: Eine menschenzentrierte und ethische Entwicklung von digitalen und industriellen Technologien | |
Call Nummer | HORIZON-CL4-2023-HUMAN-01-54 | |
Termine | Öffnung 08.12.2022 | Deadline 29.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 2.500.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | ca. € 500.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Die Kommission hat vorgeschlagen, das Jahr 2023 zum Europäischen Jahr der Kompetenzen zu machen. Die Entwicklung und Verbreitung innovativer Ausbildungsprogramme, die den Arbeitskräften grüne und fortschrittliche digitale Kompetenzen vermitteln, muss Teil der Lösung sein. Die Vorschläge können sich auf den Qualifikationsbedarf von Berufen in einem oder mehreren spezifischen Industriesektoren konzentrieren. |
Call-Ziele | Um die mit dem Klima und der Umwelt verbundenen Herausforderungen zu bewältigen, hat sich Europa verpflichtet, seine Wirtschaft umzugestalten, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Verwirklichung des grünen Wandels kann sich positiv auf die Gesamtzahl der Arbeitsplätze in der EU auswirken, da mit den richtigen Maßnahmen fast 1 Million neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Damit der Übergang jedoch erfolgreich und fair verläuft, müssen die vorhandenen und neuen Arbeitnehmer mit den richtigen Fähigkeiten ausgestattet werden. Zu diesem Zweck sollten sie Zugang zu lebenslangem Lernen und zu gezielten Weiterbildungs- und Umschulungsprogrammen haben. In ähnlicher Weise erfordern fortgeschrittene digitale Fähigkeiten mehr als die Beherrschung von Programmiersprachen oder ein Grundwissen in Informatik. Mit den neuen Technologien in den Bereichen Quantenphysik, KI, Big Data und anderen Schlüsseltechnologien steigt der Bedarf an IKT-Spezialisten. So wird es 2019 nur 7,8 Millionen IKT-Spezialisten geben, bei einer vorherigen jährlichen Wachstumsrate von 4,2 %. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird Europa weit unter dem prognostizierten Bedarf von 20 Millionen Fachleuten liegen, z. B. für Schlüsselbereiche, die seine Wettbewerbsfähigkeit begründen und den grünen Wandel ermöglichen. Mehr als 70 % der Unternehmen geben an, dass der Mangel an qualifiziertem Personal ein Hindernis für Investitionen darstellt. In Anbetracht dieses Bedarfs hat die Kommission vorgeschlagen, das Jahr 2023 zum Europäischen Jahr der Qualifikationen auszurufen. Die Entwicklung und Verbreitung innovativer Ausbildungsprogramme, die den Arbeitskräften grüne und fortschrittliche digitale Kompetenzen vermitteln, muss Teil der Lösung sein. Die Vorschläge können sich auf den Qualifikationsbedarf von Berufen in einem oder mehreren spezifischen Industriesektoren konzentrieren. Sie sollten auf den bestehenden Erasmus+ Blueprint-Allianzen für die sektorale Zusammenarbeit im Bereich der Kompetenzen aufbauen (die mit der neuen Kompetenzagenda für Europa von 2016 eingeführt wurden und schrittweise für eine wachsende Zahl von Sektoren eingeführt werden) sowie auf den bestehenden groß angelegten Kompetenzpartnerschaften in industriellen Ökosystemen im Rahmen des Pakts für Kompetenzen im Anschluss an die europäische Kompetenzagenda 2020. Gegebenenfalls sollten die Ergebnisse dieser Aufforderung in die Deep-Tech-Talents-Initiative einfließen, z. B. durch die Zusammenarbeit mit dem Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) bei der Entwicklung eines Mechanismus zur Überwachung und Berichterstattung über Deep-Tech-Kompetenzen, die den grünen und digitalen Wandel unterstützen, sowie über die entsprechenden Bildungs- und Ausbildungsprogramme und deren Verbreitung in Europa. Bei der Entwicklung von Qualifikationen sollte der doppelte grüne und digitale Übergang berücksichtigt und die Arbeitsmärkte unterstützt werden, um das Wachstumspotenzial der EU zu steigern, auch durch die Förderung von Deep-Tech-Lösungen. Die Vorschläge sollten mindestens zwei der folgenden Aspekte behandeln:
Die Vorschläge sollten eine klare Strategie zur Ermittlung der Effektivität und Effizienz der vorgeschlagenen Ausbildungsmaßnahmen enthalten. Die Vorschläge sollten auch die Anzahl der Begünstigten angeben, die mit den Projektergebnissen erreicht werden sollen: sowohl während der anfänglichen Projektdauer als auch in einem möglichen Folgeprojekt/bei der Ausweitung. Sie sollten Fragen im Zusammenhang mit der Skalierbarkeit und der Verbreitung der Ergebnisse vorwegnehmen, z. B. durch die Einbeziehung geeigneter Akteure. Gegebenenfalls sollten die Vorschläge auf dem vom EIT entwickelten und angewandten Mechanismus aufbauen, wie z. B. der Deep Tech Talent Initiative (DTTI), einem bahnbrechenden Programm, das darauf abzielt, in den nächsten drei Jahren eine Million Menschen in europäischen Deep-Tech-Bereichen zu qualifizieren. Die wichtige Dimension der DTTI des EIT besteht darin, sicherzustellen, dass Unternehmen und Industrievertreter an der Entwicklung der Lehrpläne beteiligt sind und dass die Lehrplanelemente entsprechend den sich ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes im Technologiebereich kontinuierlich aktualisiert werden. In den Vorschlägen sollte auch erläutert werden, wie die Aktivitäten die Übertragbarkeit, Zertifizierung und Anerkennung von Fähigkeiten und Kompetenzen unterstützen, und zwar in Anlehnung an einschlägige Industriestandards oder horizontale Modelle, wie das EIT-Label für die Aus- und Weiterbildung ohne Abschluss. Die Vorschläge sollten eine Zusammenarbeit und Synergien mit verwandten Projekten wie Bridges 5.0 vorsehen. Das gesamte Ausgangsmaterial sollte mit einer "Creative-Commons-Lizenz" veröffentlicht werden, um eine kostenfreie Weiterverwendung zu ermöglichen. Dieses Thema erfordert einen effektiven Beitrag der Sozial- und Geisteswissenschaften (SSH) und die Einbeziehung von SSH-Experten, Institutionen sowie die Einbeziehung von relevantem SSH-Fachwissen, um sinnvolle und signifikante Effekte zu erzielen, die die gesellschaftliche Wirkung der damit verbundenen Forschungsaktivitäten verstärken. Soziale Innovation wird empfohlen, wenn die Lösung an der soziotechnischen Schnittstelle angesiedelt ist und einen sozialen Wandel, neue soziale Praktiken, soziales Eigentum oder Marktakzeptanz erfordert. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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Zusatzinformationen
Themen |
Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien, Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Der Umfang eines vollständigen Antrags (Teil B) beträgt 33 Seiten. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. Um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten, das die Kompetenzen in den verschiedenen Bereichen abdeckt, werden die Zuschüsse nicht nur in der Reihenfolge der Anträge vergeben, sondern sondern auch für Projekte, die verschiedene Bereiche abdecken, vorausgesetzt, die Anträge alle Schwellenwerte erreichen. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 4, Destination 6 (799kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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