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Call-Eckdaten
Ansätze auf Fabrikebene und in der Wertschöpfungskette für Remanufacturing (Made in Europe Partnership)
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 4 - Ziel 1: Klimaneutrale, zirkuläre und digitalisierte Produktion | |
Call Nummer | HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-04 | |
Termine | Öffnung 08.12.2022 | Deadline 20.04.2023 17:00 |
Förderquote | 70% (NPO: 100%) | |
Budget des Calls | € 37.600.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 5.000.000,00 und € 7.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Die Wiederaufarbeitung ist ein industrieller Prozess, bei dem mindestens eine Änderung an Abfallprodukten oder Bauteilen vorgenommen wird, die sich auf deren Sicherheit, Leistung, Zweck oder Art auswirkt. Die Wiederaufarbeitung zielt darauf ab, den Nutzen von Produkten und Bauteilen zu erhalten, und ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft, ohne dass das Produkt dadurch verschlechtert wird. |
Call-Ziele | Dies erfordert sowohl Wiederaufbereitungstechnologien auf Fabrikebene als auch ihre Integration in zirkuläre Wertschöpfungsketten, einschließlich der Rationalisierung von Daten zur Unterstützung der Wiederaufbereitung. Das Remanufacturing sollte sich nicht nur auf die Wiederverwendung von Rohstoffen konzentrieren, sondern auf die Wiederverwendung und das Upscaling von Komponenten, ihre Valorisierung und die Beibehaltung oder Verbesserung ihrer Funktionalität abzielen. Bauteile, Produkte und/oder Funktionen können mit neuer Technologie aktualisiert und über ihre ursprüngliche Funktionalität hinaus verbessert werden. Letztlich wird erwartet, dass die Wiederaufarbeitung indirekt den Ressourcenverbrauch und damit auch die CO2-Intensität der Komponenten verringert. Die Vorschläge sollten sich auf Technologien in bestimmten Industriezweigen oder in allen Industriezweigen beziehen:
Ein auf den Menschen ausgerichteter Ansatz für die Wiederaufarbeitung sollte integriert werden, mit entsprechenden Beiträgen der Sozial- und Geisteswissenschaften (SSH); als Teil davon sollte eine Strategie für die Entwicklung von Fertigkeiten einbezogen werden, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Sozialpartner. Dies kann die Erweiterung von Technologien und Fertigkeiten beinhalten, um die Fähigkeiten der europäischen Arbeitskräfte zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem EIT Manufacturing wird gefördert, insbesondere bei der Entwicklung von Fähigkeiten. Vorschläge, die zu diesem Thema eingereicht werden, sollten ein Geschäftsszenario und eine Verwertungsstrategie enthalten, wie sie in der Einleitung zu diesem Ziel beschrieben sind. Die Vorschläge sollten den einschlägigen EU-Rechtsrahmen berücksichtigen, wie z. B. die Ökodesign-Richtlinie und den künftigen Rahmen für nachhaltige Produkte (SPI). Die Vorschläge sollten alle einschlägigen internationalen Normen (wie die Asset Administration Shell) und die im Rahmen des Programms "Digitales Europa" geförderten Aktivitäten berücksichtigen, z. B. im Bereich der Manufacturing Data Spaces und der Initiative "Digitaler Produktpass". Die Forschung muss auf bestehenden Standards aufbauen oder zur künftigen Standardisierung beitragen. Die Interoperabilität für die gemeinsame Nutzung von Daten muss unter Nutzung bestehender Ontologien und Metadaten und durch die Umsetzung der FAIR-Datengrundsätze gewährleistet werden. Gegebenenfalls sollten die Vorschläge zur Normung der einschlägigen Technologien beitragen. Alle Projekte sollten auf bestehenden Projekten aufbauen oder eine Zusammenarbeit mit diesen anstreben und Synergien mit anderen relevanten europäischen, nationalen oder regionalen Initiativen und Finanzierungsprogrammen entwickeln. Mit diesem Thema wird die ko-programmierte Europäische Partnerschaft Made in Europe umgesetzt. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Aktivitäten sollen bei TRL 5 beginnen und bis zum Ende des Projekts TRL 7 erreichen. Für den Technology Readiness Level (TRL) gelten die folgenden Definitionen:
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Zusatzinformationen
Themen |
Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. Um einen Business Case und eine Verwertungsstrategie einzubeziehen, wird die Seitenbegrenzung in Teil B der Allgemeinen Anlagen ausnahmsweise um 3 Seiten erweitert. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 4, Destination 1 (661kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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