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Call-Eckdaten
Nachhaltiger und effizienter industrieller Wasserverbrauch: durch Rückgewinnung von Energie und gelösten Stoffen (Processes4Planet-Partnerschaft)
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 4 - Ziel 1: Klimaneutrale, zirkuläre und digitalisierte Produktion | |
Call Nummer | HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-40 | |
Termine | Öffnung 08.12.2022 | Deadline 20.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 30.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 10.000.000,00 und € 12.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Die Projektergebnisse werden es ermöglichen, die Ziele der Processes4Planet-Partnerschaft zu erreichen, indem industrielle Prozesse so gestaltet werden, dass eine maximale Ressourceneffizienz (Wasser) erreicht wird, und neue Prozesse entwickelt werden, die eine vollständige Valorisierung der Abwässer der Prozessindustrien, des recycelten Wassers, der Energie und der Rückgewinnung von gelösten Stoffen gewährleisten (P4Planet-Ziele 5 und 7). |
Call-Ziele | Ein industrielles Symbiose-Demonstrationszentrum sollte Infrastrukturen (z. B. Infrastrukturen für die Bewirtschaftung von Industrieabfällen, Nebenprodukten und Wasser, Flüssigkeitsnetze, digitale Infrastrukturen) sowie Energienetze und -netze (z. B. intelligente Betriebsplanung, Integration von Fernwärme, digitale Kraftwerke einschließlich dezentraler Erzeugung, saisonale Speicherung, Integration von Biomasse und Wärmepumpen) integrieren. Die beteiligten Industrien sollten ihre Ressourceneffizienz, die Wärmerückgewinnung, die Integration erneuerbarer Energien, die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger und/oder die Einführung von CCU vor Ort unterstützen oder sich auf die CCS-Logistik vorbereiten. Der vorgeschlagene Demonstrator sollte umfassend zeigen, wie Symbiose und sektorübergreifende Zusammenarbeit den grünen Übergang durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Infrastrukturinvestitionen auslösen können. Die Abwassereinleitungen aus der Industrie sind im Laufe der Jahrzehnte zurückgegangen. Dies ist eine Folge der verstärkten Regulierung (z. B. Richtlinie über Industrieemissionen, IED; Europäisches Register zur Erfassung der Freisetzung und Übertragung von Schadstoffen, E-PRTR), der Verbesserung der Behandlung und der Anwendung der besten verfügbaren Techniken. Unter den verarbeitenden Industrien haben die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie und die chemische Industrie hohe Abwassereinleitungen. Das Ziel von Processes4Planet besteht darin, bis 2030 das Potenzial für die Wiederverwendung von 90 % des Abwassers aufzuzeigen. Ein Durchbruch bei der Verringerung des Abwasseraufkommens könnte durch die Kombination bestehender und neuartiger Technologien zur Wasseraufbereitung und Wiederverwendung mit der Intensivierung von Prozessen, der Energierückgewinnung und der Nutzung von überschüssiger Wärme erzielt werden, z. B. durch integrierte Prozesse mit Trennsystemen, die den Wasser- und Energieverbrauch und die Menge des anfallenden Industrieabwassers verringern. Darüber hinaus enthalten Industrieabwässer oft erhebliche Mengen an wertvollen gelösten Stoffen (z. B. organische Stoffe, Salze, Phosphate usw.), die nicht optimal verwertet werden. Die Vorschläge sollten:
Die Vorschläge sollten Energieeffizienz-, techno-ökonomische und Lebenszyklus-Bewertungen unter Berücksichtigung des Gesamtprozesses beinhalten. Um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen, sollten sich die Technologien in den Vorschlägen nicht auf einen bestimmten Sektor konzentrieren, sondern die vorgeschlagene Lösung sollte in verschiedenen Industriezweigen anwendbar sein; es sollten Angaben zur Replizierbarkeit und Skalierbarkeit der Technologie gemacht werden. Die Vorschläge sollten die Ergebnisse des Horizon 2020-Themas CE-SPIRE-07-2020 berücksichtigen: Erhaltung von Süßwasser: Recycling von Brauchwasser in der Industrie. Darüber hinaus könnte das Thema Synergien mit den Missionen Ocean and Waters und Soil untersuchen. Die Vorschläge sollten auf bestehenden Projekten aufbauen oder eine Zusammenarbeit mit diesen anstreben und Synergien mit anderen relevanten europäischen, nationalen oder regionalen Initiativen, Finanzierungsprogrammen und Plattformen entwickeln. Vorschläge werden ermutigt, die Verwendung der erwarteten Ergebnisse im Rahmen eines umfassenderen Ansatzes zu erwägen, der der Einrichtung von Drehscheiben für die Kreislaufwirtschaft zugute kommen könnte. Eine internationale Zusammenarbeit kann in Betracht gezogen werden, insbesondere mit Ländern, die auf diesem Gebiet fortgeschritten sind und aus verschiedenen Perspektiven gegenseitigen Nutzen bringen könnten. Mit diesem Thema wird die ko-programmierte europäische Partnerschaft Processes4Planet umgesetzt. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Aktivitäten sollen bei TRL 4 beginnen und bis zum Ende des Projekts TRL 6 erreichen. Für den Technology Readiness Level (TRL) gelten die folgenden Definitionen:
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Zusatzinformationen
Themen |
Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 4, Destination 1 (661kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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