Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Call-Eckdaten
Lösungen der Kreislaufwirtschaft für die Verwertung von minderwertigen Schrottströmen, die Rückführung von Materialien mit hoher Recyclingquote und die Verwertung von Rückständen mit dem langfristigen Ziel der Abfallfreiheit
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 4 - Ziel 1: Klimaneutrale, zirkuläre und digitalisierte Produktion | |
Call Nummer | HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-45 | |
Termine | Öffnung 08.12.2022 | Deadline 20.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 12.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 3.000.000,00 und € 6.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Im mittelfristigen Szenario werden neue Technologien in den Produktionsprozess der Eisen- und Stahlerzeugung eingeführt, z. B. ein höherer Schrottanteil in Sauerstoffblasöfen (BOF), mehr Stahlerzeugung auf der Grundlage von Elektrolichtbogenöfen (EAF) sowie eine direktere Reduzierung der Produktionskapazität. Daher muss der Einfluss der Rohstoffqualität, der neuen Produktionstechnologien und der Zusammensetzung der anfallenden Nebenprodukte auf das derzeitige Modell der Kreislaufwirtschaft sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht berücksichtigt werden. Die Wiederverwertung von Stahlschrott (unabhängig davon, ob es sich um Hausschrott, Industrieschrott oder Post-Verbraucher-Schrott handelt), die Erhöhung des Schrottverbrauchs, die Rückgewinnung von Eisen aus Rückständen und die Verwendung von minderwertigen Eisenerzmaterialien sind von entscheidender Bedeutung, um den Bedarf an zusätzlicher Primärressourcengewinnung zu verringern und somit die Umweltauswirkungen der Stahlherstellung zu reduzieren. Dies trägt auch zu einem klugen und nachhaltigen Umgang mit den Eisenressourcen bei. Die Anwendung von Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft auf das Produktdesign (d. h. Design für die Wiederaufarbeitung und das Recycling) wird es ermöglichen, Eisen- und Nichteisenmetalle, wie z. B. Kupfer, leichter zu trennen und zu recyceln. Die Vorschläge sollten eine höhere Verwertung von minderwertigen eisenhaltigen Materialien in Betracht ziehen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, von minderwertigem Schrott mit höheren Anteilen an unerwünschten Elementen (Rest- und Legierungselemente wie Cu, Sn, Sb, As und Bi, aber auch Cr, Mo, B), die die Herstellung vieler Stahlsorten verhindern, sowie eine höhere Verwertung interner Rückstände, wobei der Schwerpunkt auf dem Recycling der Metallanteile liegt. Sofern für die vorgeschlagene Studie geeignet, sollten analytische Forschungsinfrastrukturen wie Synchrotronanlagen in Betracht gezogen werden, da sie in der Lage sind, große Mengen an statistisch relevanten Daten zu liefern. Ziel ist es, ein nachhaltiges Konzept für einen geringeren Einsatz von neuen Rohstoffen zu entwickeln. Darüber hinaus werden die bestehenden Recycling- und Wiederverwendungslösungen für die heutige Stahlindustrie in Mitleidenschaft gezogen und es müssen neue Lösungen entwickelt werden, um eine nachhaltige Entwicklung der Stahlindustrie in der Zukunft zu gewährleisten. Die Projekte sollten auf die Auswahl und Integration der besten verfügbaren und anwendbaren Technologien abzielen, die durch digitale intelligente Werkzeuge unterstützt werden. Dies sind Schlüsselelemente für die Verbesserung und Anpassung von Lösungen für die Kreislaufwirtschaft im Hinblick auf das langfristige Ziel der Abfallvermeidung, indem die Verwendung von Schrott, die Recyclingquote und die Verwertung von Rückständen erhöht werden, um die gleiche Qualität des Endprodukts zu erreichen und gleichzeitig die CO2-Emissionen aufgrund des geringeren Energiebedarfs im Vergleich zu Eisenerz zu verringern. Multidisziplinäre Forschungsaktivitäten sollten sich mit einem oder mehreren der folgenden Themen befassen:
Mit diesem Thema wird die ko-programmierte Europäische Partnerschaft für sauberen Stahl umgesetzt. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
weiterlesen |
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
|
weitere Förderkriterien | Die Aktivitäten sollen bei TRL 4 beginnen und bis zum Ende des Projekts TRL 5-6 erreichen. Für den Technology Readiness Level (TRL) gelten die folgenden Definitionen:
|
Zusatzinformationen
Themen |
Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Energieeffizienz, Erneuerbare Energie |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 4, Destination 1 (661kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren