Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Call-Eckdaten
Kulturelle und kreative Ansätze für geschlechtsspezifische STEAM-Bildung
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 2 - Ziel 2: Innovative Forschung über das europäische Kulturerbe und die Kultur- und Kreativwirtschaft | |
Call Nummer | HORIZON-CL2-2023-HERITAGE-01-08 | |
Termine | Öffnung 14.12.2022 | Deadline 14.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 3.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 2.000.000,00 und € 3.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Frauen spielen seit langem eine wichtige, aber oft nicht anerkannte Rolle in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT), und während die Nachfrage nach MINT-Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt steigt, um den grünen und digitalen Wandel zu bewältigen, laufen Frauen Gefahr, aufgrund ihrer Unterrepräsentation in diesen Bereichen diese Chancen zu verpassen. Auch wenn Frauen in vielen Kulturberufen insgesamt gut vertreten sind, sind Frauen in bestimmten Kultur- und Kreativsektoren, in denen mehr digitale und technologische Fähigkeiten gefragt sind, wie z. B. in der Spiele- und Filmindustrie, nach wie vor stark unterrepräsentiert, und es bestehen weiterhin Geschlechterstereotypen bei den produzierten Inhalten. Um die Beteiligung und das Interesse von Mädchen in diesen Bereichen von klein auf zu verbessern, kann sich ein STEAM-Ansatz als besonders nützlich erweisen, der kreatives Denken und einen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Ansatz, angewandte Kunst (das "A" in STEAM) und die Vermittlung von Wissenschaft in politischen, ökologischen und soziokulturellen Kontexten umfasst. Durch die Hervorhebung der sozialen Auswirkungen und der Marktrelevanz von Forschung und Innovation kann der interdisziplinäre STEAM-Ansatz die Attraktivität wissenschaftlicher und technologischer Laufbahnen erhöhen und neue Produkte, auch aus den KKI, geschlechtersensibel machen. Im Rahmen der Aktion sollte ein Koordinierungsnetz zwischen den KKI, Technologieunternehmen, KMU, Sekundar- und Hochschuleinrichtungen und anderen einschlägigen Organisationen, einschließlich digitaler Bürgerplattformen, eingerichtet werden, um ein besseres Verständnis des potenziellen Nutzens kultureller und künstlerischer Ansätze in der traditionellen MINT-Bildung, -Forschung und -Innovation zu entwickeln. Dazu gehört auch die Untersuchung der Auswirkungen solcher Ansätze auf die Wettbewerbsfähigkeit, die Gleichstellung der Geschlechter und die Rekrutierung und Bindung von Talenten in MINT-getriebenen Innovationen, auch in den KKI, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Das Netzwerk sollte Möglichkeiten des gegenseitigen Lernens bieten und evidenzbasierte Empfehlungen für politische Entscheidungsträger und relevante Organisationen entwickeln, die einen STEAM-Ansatz verfolgen wollen. Außerdem sollte es Entscheidungsträgern und Personen in Führungspositionen Schulungen zu den Aspekten anbieten, die die Präsenz und Förderung von Frauen in STE(A)M behindern, einschließlich Stereotypen und Doppelmoral, geschlechtsspezifischer Gewalt (einschließlich sexueller Belästigung) sowie erfolgreicher Strategien zur Verhinderung und Überwindung dieser Vorkommnisse. Darüber hinaus sollte das Koordinierungsnetzwerk im Einklang mit der Europäischen Hochschulstrategie und dem Aktionsplan für digitale Bildung 2021-2027 Studentinnen in lernorientierte Erfahrungen in kulturellen und kreativen Sektoren, wie der Spiele-, Film- und Musikindustrie, einbinden, um ihre digitalen Fähigkeiten zu stärken und ihr Interesse an MINT-bezogenen Fähigkeiten zu erweitern. Das Netzwerk sollte gemeinsam mit Wissenschafts- und Technologiemuseen, Sekundar- und Hochschuleinrichtungen, relevanten Organisationen der Zivilgesellschaft, digitalen Bürgerplattformen und der Kultur- und Kreativindustrie ein Pilotprojekt für eine "EU STEAM-Woche für zukünftige Innovatorinnen" entwickeln. Die Aktivitäten während dieser Woche sollten sich darauf konzentrieren, durch interdisziplinäre und kreative Ansätze die Wissenschaftsgeschichte, STEAM-bezogene Fähigkeiten und neue Technologien wie künstliche Intelligenz und virtuelle Realität zu erforschen und zu erlernen. Die Woche sollte mindestens 4000 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 18 Jahren in den EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern ansprechen. Die Aktivitäten sollten allen Geschlechtern offen stehen, wobei die Teilnahme von Mädchen aus Minderheiten, aus sozial benachteiligten Verhältnissen und aus ländlichen Gebieten besonders gefördert wird. Die Vorschläge sollten Strategien für die Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit der Aktivitäten im Hinblick auf das Erlernen neuer Fähigkeiten entwickeln, auch durch die Schaffung von Netzwerken für die Teilnehmer und Folgekurse (z. B. Sommerschulen, Mentoring und sektorübergreifende Austauschprogramme). Die Aktivitäten können auf den Ergebnissen einschlägiger Projekte aufbauen, die im Rahmen früherer Rahmenprogramme finanziert wurden (z. B. Equals-EU, shemakes.eu, HYPATIA und Scientix 4), auf Ergebnissen, die im Rahmen der Aufforderung HORIZON-CL2-2021-HERITAGE-01-03 und HORIZON-CL2-2022-HERITAGE-01-09 finanziert wurden, sowie auf einschlägigen Ergebnissen von Erasmus+-Projekten und Creative Europe. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
weiterlesen |
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
|
Zusatzinformationen
Themen |
Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Gleichberechtigung, Menschen mit Behinderungen, Menschenrechte, Soziale Inklusion, Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, Kulturerbe, Kunst & Kultur, Tourismus |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 33 Seiten vorgeschrieben. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 2, Destination 2 (1090kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren