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Call-Eckdaten
Bedarfsgerechte Anpassung an den Klimawandel in Afrika
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 5 - Ziel 1: Klimawissenschaften und Antworten für die Transformation zur Klimaneutralität | |
Call Nummer | HORIZON-CL5-2023-D1-01-11 | |
Termine | Öffnung 13.12.2022 | Deadline 18.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 10.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 5.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Der afrikanische Kontinent befindet sich an vorderster Front des Klimanotstands; er ist hochgradig gefährdet, und die Anpassung an die gegenwärtigen und künftigen Auswirkungen des Klimawandels ist dringend erforderlich und entscheidend, um seine langfristige Widerstandsfähigkeit und seinen Wohlstand zu sichern, was jedoch unter den derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen eine Herausforderung darstellt. Während die Nachfrage nach hochwertigen, umsetzbaren Klimainformationen und -diensten steigt, besteht ein Bedarf an ganzheitlicheren, besser vernetzten, interaktiveren und nutzerorientierteren Konzepten für die gesamte Wertschöpfungskette der Anpassung, von der Wissensproduktion bis zu den Nutzern. Dies reicht von einer verbesserten Wissensbasis über eine bessere Zugänglichkeit bis hin zu einer verstärkten Nutzung von Informationen und Klimadiensten durch die Endnutzer, die sich aus politischen Entscheidungsträgern, Regierungsstellen, lokalen Behörden, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor zusammensetzen. Der Schwerpunkt dieses Themas liegt auf den Ländern Afrikas südlich der Sahara - angesichts der begrenzten Reaktionskapazitäten der Region in Verbindung mit der hohen Anfälligkeit für die Auswirkungen des Klimawandels, die von Dürren über den Anstieg des Meeresspiegels, Wirbelstürme und Überschwemmungen bis hin zu steigenden Temperaturen und Niederschlagsanomalien reichen und schwerwiegende Auswirkungen insbesondere auf die Nahrungsmittel- und Wassersicherheit haben. Die Maßnahmen sollten:
Die Projekte können sich auf ein bestimmtes Land bzw. eine bestimmte Region in Subsahara-Afrika konzentrieren, um maßgeschneiderte Maßnahmen durchzuführen, sollten aber auch Informationen über die allgemeine Relevanz ihrer Ergebnisse und Optionen für eine Übertragung auf andere Standorte auswerten und verbreiten. Die Maßnahmen sollten eine aktive Einbindung und Konsultation relevanter Interessengruppen wie afrikanischer Regierungsstellen, zivilgesellschaftlicher Organisationen und Bürgergruppen vorsehen, um lokales Wissen zu nutzen und den Bedürfnissen der Endnutzer besser Rechnung zu tragen, wobei die Geschlechterdimension zu berücksichtigen ist. Dies sollte auch Untersuchungen zur Koproduktion von Klimainformationen und zu Modellen der Nutzerbeteiligung selbst umfassen, um zu ermitteln, welche Ansätze für Anpassungszwecke am besten geeignet sind. Darüber hinaus sollte die soziale Innovation in Betracht gezogen werden, um die erwarteten Ergebnisse zu erzielen. Die Maßnahmen sollten auf früheren Arbeiten und etablierten Strukturen in der Region aufbauen. Die Teilnehmer sollten die neuesten sozioökonomischen, geophysikalischen und sonstigen relevanten Daten nutzen und sich dabei die raschen Fortschritte der digitalen Technologien zunutze machen. Dies sollte auch Beobachtungsdaten aus dem Copernicus-Teil des EU-Raumfahrtprogramms und anderen relevanten Quellen (z. B. im Rahmen des GEOSS Global Earth Observation System of Systems) umfassen. Bei den Maßnahmen sollten auch die Ergebnisse einschlägiger Horizont-2020-Projekte wie FOCUS-Africa, Down2Earth, CONFER oder HABITABLE berücksichtigt werden, um den Stand der Technik voranzubringen und die bereits entwickelten Dienste/Werkzeuge auf die nächste Stufe zu heben. Im Einklang mit der Strategie für die internationale Zusammenarbeit der EU in Forschung und Innovation (KOM(2021) 252) wird die internationale Zusammenarbeit gefördert, und die Projekte sollten auf eine umfassende Einbeziehung afrikanischer Forscher und Organisationen abzielen, um die Wirkung und Relevanz der Projekte zu maximieren. Dieses Thema erfordert den effektiven Beitrag von SSH-Disziplinen und die Einbeziehung von SSH-Experten und -Einrichtungen sowie die Einbeziehung von relevantem SSH-Fachwissen, um sinnvolle und signifikante Effekte zu erzielen, die die gesellschaftliche Wirkung der entsprechenden Forschung verstärken. Die Antragsteller sollten sicherstellen, dass ihr Projekt und ihre Aktivitäten die Spannungen in der Region nicht verschärfen, und können Leitlinien zur Integration von Konfliktsensibilität in Klimaschutzprojekte in Betracht ziehen. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse | Es wird erwartet, dass die Projektergebnisse zu allen der folgenden Ziele beitragen:
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Es gelten die folgenden zusätzlichen Kriterien für die Förderfähigkeit: Konsortien müssen mindestens 3 Einrichtungen mit Sitz in mindestens 2 verschiedenen afrikanischen Ländern südlich der Sahara umfassen. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Wenn Projekte satellitengestützte Erdbeobachtungs-, Ortungs-, Navigations- und/oder damit zusammenhängende Zeitmessungsdaten und -dienste verwenden, müssen die Begünstigten Copernicus und/oder Galileo/EGNOS nutzen (andere Daten und Dienste können zusätzlich verwendet werden). |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, Katastrophenschutz, Resilienz, Risikomanagement |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 5, Destination 1 (664kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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