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Call-Eckdaten
Wilde Verwandte von Nutzpflanzen für eine nachhaltige Landwirtschaft
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 1: Biodiversität und Ökosystemleistungen | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-BIODIV-01-13 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 28.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 12.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 6.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Wilde Verwandte von Kulturpflanzen (WVK) - auch als wilde Vettern von Kulturpflanzen bezeichnet - sind ein wichtiger Faktor für die Agrobiodiversität, die nachhaltige Landwirtschaft und die Ernährungssicherheit insgesamt. WVK enthalten Gene für eine Vielzahl nützlicher Eigenschaften wie Toleranz gegenüber Schädlingen und Krankheiten, Ressourceneffizienz und Anpassungsfähigkeit an extremere Wetterbedingungen oder Ernährungsqualität. Die ihnen innewohnende genetische Vielfalt und die damit verbundene Vielfalt der Mikrobiota sind eine enorme Ressource für die Entwicklung produktiverer, nahrhafterer und widerstandsfähigerer Pflanzensorten und für die Diversifizierung landwirtschaftlicher Systeme. Trotz ihres Wertes sind zahlreiche WVK bedroht und stehen unter Druck, z. B. durch intensive Landwirtschaft, Verstädterung, Verschmutzung und die Auswirkungen des Klimawandels. Gleichzeitig bleibt die Erhaltung und Nutzung von WVK in der Züchtung deutlich hinter derjenigen der Hauptkulturen zurück. Schätzungen zufolge gibt es für etwa 30 % der Taxa von 63 Kulturpflanzen keine Keimplasma-Akzessionen, und etwa 95 % der WVK-Taxa sind in Sammlungen genetischer Ressourcen unterrepräsentiert. Infolgedessen fehlt es an Wissen über die vorhandene Vielfalt und darüber, wie diese Vielfalt für die Verbesserung von Kulturpflanzen und in der Landwirtschaft genutzt werden kann. Es sind systematischere Anstrengungen erforderlich, um die Erhaltung von WVK in-situ und ex-situ zu verbessern und ihre Nutzung in der Pflanzenzucht und in der Landwirtschaft zu steigern. Die Einreichungen sollten:
Die Arbeiten im Rahmen dieses Themas sollten in verschiedenen pedoklimatischen Zonen durchgeführt werden und sowohl dem konventionellen als auch dem ökologischen Landbau zugute kommen, wie aus dem Fachwissen der Konsortien hervorgeht. Die Vorschläge müssen den "Multi-Akteurs-Ansatz" umsetzen und Partnerschaften in den Bereichen Forschung, Erhaltung, Züchtung, Landwirtschaft und Wirtschaft aufbauen, wobei auf eine ausgewogene Vertretung von Partnern aus der EU und den assoziierten Ländern zu achten ist. Sie sollten auch eine solide Vertretung der Sozial-und Geisteswissenschaften aufweisen. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse | Die Aktivitäten in diesem Bereich zielen darauf ab, die biologische Vielfalt zu erhalten und damit zu den Zielen der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 und dem bevorstehenden globalen Rahmen für die biologische Vielfalt nach 2020 beizutragen. Durch die Erhöhung der Agrobiodiversität werden die Aktivitäten zur Ernährungssicherheit und zur Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an die Auswirkungen des Klimawandels beitragen und damit die Umsetzung der Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher", der Gemeinsamen Agrarpolitik und der EU-Klimapolitik im Rahmen des Europäischen Green Deal unterstützen. Es wird erwartet, dass die im Rahmen dieses Themas finanzierten Projekte zu allen folgenden Ergebnissen beitragen:
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 1 (kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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