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Call-Eckdaten
Nutzung des Innovationspotenzials und der Marktakzeptanz erfolgreicher wasserbezogener Projekte der Kreislaufwirtschaft
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 3: Sektoren der Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-CircBio-01-3 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 28.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 2.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 2.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Der Wassersektor steht vor bedeutenden Veränderungen, um Ressourceneffizienz, Lebensmittel- und Wassersicherheit zu gewährleisten und die einschlägigen Ziele der EGD zu erreichen. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie bietet dafür eine große Chance. Frühere und laufende EU-finanzierte Projekte haben die Vorteile der Anwendung von Kreislaufwirtschafts- und Bioökonomieprinzipien auf Wassersysteme aufgezeigt und interessante Fallstudien zu verschiedenen Ansätzen und Geschäftsmodellen der Kreislaufwasserwirtschaft sowie Erkenntnisse darüber geliefert, wie Materialien, Wasser, Energie, Produkte und Komponenten so bewirtschaftet werden können, dass sie ihren höchstmöglichen Eigenwert behalten. Die Einführung innovativer Kreislaufwasserlösungen (z. B. wiederverwertete Produkte) wird jedoch durch das Fehlen eines gemeinsamen Verständnisses der Vorteile systemischer Lösungen und durch das Fehlen einer systematischen Analyse der verschiedenen technologischen, rechtlichen und sozialen Hindernisse behindert. Die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, das Engagement der Interessengruppen und der Wirtschaft für die Verwendung von zurückgewonnenen Produkten (Wasser, Nährstoffe, andere Ressourcen) ist entscheidend für die Überwindung sozialer und anderer rechtlicher Hindernisse sowie für die Ermöglichung politischer Entwicklungen. Daher ist es notwendig, eine kritische Masse für den Wissensaustausch zu schaffen, die Verbreitung und Nutzung von EU-finanzierten Forschungsergebnissen weiter zu fördern, soziale Barrieren zu beseitigen, ihre Nutzung durch verschiedene Interessengruppen zu erleichtern, unnötige Doppelarbeit zu reduzieren, das Engagement der Öffentlichkeit und der Interessengruppen bei der Entwicklung von Geschäftsmöglichkeiten für die kreislauforientierte Nutzung von Wasser zu gewährleisten/zu demonstrieren und umfassendere politische Umsetzungsmöglichkeiten sowie Möglichkeiten zur Beschleunigung und Skalierung verschiedener wissenschaftlicher und technologischer Fortschritte zu ermitteln, die eine größere Wassereffizienz und -wiederverwendung in verschiedenen Sektoren unterstützen und Innovation und Unternehmensentwicklung fördern. Dieses Projekt sollte relevante Unternehmensvertreter, Investoren, Wasserversorgungsunternehmen, politische Entscheidungsträger, Forscher, Technologieanbieter, Wasserversorgungsunternehmen und andere Wassernutzer und Bürger aus vergangenen und laufenden erfolgreichen EU-finanzierten F&I-Projekten zur zirkulären Nutzung von Wasser zusammenbringen, um eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Ergebnisse in Bezug auf Technologien, öko-innovative Lösungen und damit verbundene Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Behandlung und Praktiken der Einbeziehung von Interessengruppen und Wassermanagern sowie die Rückgewinnung und Wiederverwendung relevanter Ressourcen aus Abwasser und Klärschlamm (z. B. Nährstoffe, Metalle, Energie usw.) vorzunehmen. Die Einbeziehung einschlägiger EU-Wasserverbände und unterstützender Plattformen sollte gefördert werden, da sie eine wichtige Rolle bei der Zusammenführung verschiedener Interessengruppen (Industrie, Wissenschaft, Regulierungsbehörden, Verbraucher und nachgeschaltete Nutzer) und verschiedener Sektoren (Recyclingtechnologien, Abfallindustrie, Nutzerindustrien und Landwirtschaft) für den Wissenstransfer, den Dialog und die Vertrauensbildung von Versorgungsverbänden spielen. Die Einbeziehung von einschlägigem SSH-Fachwissen wäre ebenfalls erforderlich, um die erwarteten sozialen Ergebnisse dieser Aktion zu erreichen. Um diese Ziele zu erreichen, sollte das Projekt einschlägige Ergebnisse und Erfahrungen analysieren und Leitlinien für die Umstellungspfade bereitstellen, die es den Wasserwirtschaftsbehörden und Versorgungsunternehmen ermöglichen würden, sich auf den Wasser-, Material- und Energiepfaden zurechtzufinden. Verschiedene Geschäftsmodelle für die künftige Replikation, Nutzung, Politik und Marktübernahme von Projektergebnissen sollten ebenfalls analysiert werden, ebenso wie die damit verbundenen regulatorischen und/oder Markthindernisse. Es sollten Empfehlungen für bewährte Verfahren zur Einbindung der Öffentlichkeit und der Nutzerindustrien (z. B. der Lebensmittelindustrie für Nährstoffe oder der biobasierten Industrie für Biomasse) in Co-Design- und Co-Creation-Prozesse gegeben werden, die die Marktakzeptanz der Lösungen beschleunigen können, sowie Empfehlungen für den künftigen Forschungsbedarf. Die Einreichung sollte:
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Erwartete Ergebnisse | Zur Unterstützung des europäischen "Green Deal" und der EU-Wasserpolitik werden erfolgreiche Einreichungen dazu beitragen, eine nachhaltige und kreislauforientierte Bewirtschaftung und Nutzung von Wasserressourcen sowie die Vermeidung und Beseitigung von Verschmutzungen zu erreichen, insbesondere die erwarteten Auswirkungen des Ziels "Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie" zur "Beschleunigung des Übergangs zu einer nachhaltigen, regenerativen, integrativen, gerechten und sauberen Kreislaufwirtschaft auf der Grundlage verbesserter Kenntnisse und eines besseren Verständnisses der Wissenschaft". Von den Projektergebnissen wird erwartet, dass sie zu allen folgenden erwarteten Ergebnissen beitragen:
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 33 Seiten vorgeschrieben. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 3 (463kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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