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Call-Eckdaten
Verbesserung der Zukunft des ländlichen Raums durch bessere territoriale Governance und Synergien zwischen Stadt und Land
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 6: Widerstandsfähige, integrative, gesunde und grüne ländliche, küstennahe und städtische Gemeinden | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-COMMUNITIES-01-2 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 12.04.2023 17:00 |
Förderquote | 70% (NPO: 100%) | |
Budget des Calls | € 11.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 5.500.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Es wird erwartet, dass die Vorschläge spezifische Projekte zur Entwicklung von Partnerschaften zwischen ländlichen und städtischen Gebieten unterstützen, um das Wohlergehen der Menschen auf dem Land und in der Stadt zu verbessern, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und eine synergetische, vernetzte Entwicklung von ländlichen und städtischen Gebieten zu fördern. |
Call-Ziele | Ländliche und städtische Gebiete sind voneinander abhängig und können von einer Raumplanung, die ihre interaktiven Beziehungen berücksichtigt, gegenseitig profitieren. Menschen, Waren, Dienstleistungen, Informationen, Finanzkapital, Energie usw. fließen zwischen diesen Gebieten, aber diese Verbindungen werden von den politischen Entscheidungsträgern, die dazu neigen, ländliche und städtische Fragen getrennt zu behandeln, oft vernachlässigt. Die Vorschläge sollten darauf abzielen, die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land, die Verbindungen und die Planung für eine integrierte territoriale Entwicklung zu verbessern, die gerechte Maßnahmen ergreift, um auf sozioökologische Ungleichheiten zu reagieren und ein nachhaltiges Wachstum zu fördern. Projekte sollten auch Experimenten und Innovationen in Bereichen Vorrang einräumen, die nachweislich bidirektionale Stadt-Land-Synergien und die Entwicklung einer Wirtschaft des Wohlbefindens begünstigen: Nähe (Verkürzung von Entfernungen/Wertschöpfungsketten, auch im Agrar- und Ernährungssektor unter besonderer Berücksichtigung der ökologischen Erzeugung), umweltfreundlichere Wirtschaft/Gesellschaft (z. B. Ökosystemleistungen und Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und des Naturkapitals, einschließlich naturbasierter Lösungen - NBS), Kreislaufwirtschaft (Schließung von Kreisläufen), Dienstleistungen (Verbesserung der sozialen Konnektivität, neue Arbeits- und Lebensformen, Bündelung von und/oder Wanderdienstleistungen), Kultur, Landschaft und Kulturerbe (Aufbau territorialer Identitäten sowie Verbesserung des Zugangs zu einem aufgewerteten kulturellen Erbe und kulturellen Leben) und Mobilität (nachhaltige und erschwingliche Mobilitätsalternativen für die Bewohner des ländlichen Raums). Die im Rahmen dieses Themas finanzierten Projekte sollten die gewonnenen Erfahrungen nutzen, um die politischen Rahmenbedingungen und das Umfeld weiter zu verbessern und zukunftssicher zu machen. Die Einreichungen sollten den ökologischen und digitalen Übergang, das Potenzial digitaler Technologien sowie die soziale Eingliederung, das Umweltwissen und den Zugang ländlicher Gemeinschaften zu hochwertigen Dienstleistungen und Möglichkeiten berücksichtigen. Darüber hinaus sollten sie die Auswirkungen der Pandemie COVID 19 auf die integrierte territoriale Entwicklung analysieren und die daraus resultierenden Herausforderungen angehen. Die Einreichungen müssen den Multi-Akteurs-Ansatz umsetzen und mehrere Wissenschaftsbereiche, insbesondere die Sozial- und Geisteswissenschaften (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Humangeographie, Politikwissenschaften, Kulturwissenschaften usw.), sowie Akteure mit komplementären Rollen und Erfahrungen (z. B. Dienstleistungsanbieter, Verkehrsdienste, Behörden, Verbände, Innovatoren, kleine und mittlere Unternehmen - KMEs - usw.) zusammenbringen. Die Einreichungen sollten eine repräsentative Vielfalt europäischer ländlicher Gebiete abdecken (z. B. ländlich-küstliche Gebiete, Berggebiete, abgelegene ländliche Gebiete) und auf den Ergebnissen einschlägiger Horizont-2020-Projekte wie RURBAN, ROBUST (z. B. ländlich-städtische Lerndrehscheibe), COASTAL, RURITAGE, RURALURE, SmartCulTour, TExTOUR und FOODSHIFT 2030 aufbauen und versuchen, die als vielversprechend erkannten Governance- und Rollenmodelle zu verbessern/zu übernehmen. Die im Rahmen dieses Themas finanzierten Projekte sollten Synergien mit den Projekten des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) schaffen, um den Ideenfluss vom städtischen zum ländlichen Raum und umgekehrt zu erleichtern. Beispielsweise könnten einige NEB-Projekte bewährte Verfahren für die Wiederverwendung von Gebäuden in ländlichen Gebieten inspirieren, die als Innovationszentren fungieren oder Verbindungen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten schaffen können. In den Vorschlägen sollten angemessene Haushaltsmittel und Ressourcen für die Umsetzung dieser Aufgabe vorgesehen werden. Bei diesem Thema besteht die Möglichkeit, Dritte finanziell zu unterstützen, um entweder Pilotprojekte zur Entwicklung von Partnerschaften oder innovative Lösungen auszuwählen, die zur integrierten territorialen Entwicklung beitragen. Schließlich werden die Einreichungen ermutigt, die Daten und Dienste zu nutzen, die über die europäischen Forschungsinfrastrukturen, die in der European Open Science Cloud zusammengeschlossen sind, sowie die Daten aus den einschlägigen Datenräumen verfügbar sind. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Das erfolgreiche Projekt wird zur Förderung einer nachhaltigen, ausgewogenen, gerechten und integrativen Entwicklung des ländlichen Raums beitragen und die Umsetzung des Europäischen Green Deal unterstützen, insbesondere die Strategien "vom Erzeuger zum Verbraucher" und "biologische Vielfalt", den Aktionsplan für den ökologischen Landbau, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), die langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU und ihre Ziele (Beitrag zur Stärkung, Vernetzung, Widerstandsfähigkeit und zum Wohlstand der ländlichen Gebiete) sowie die Leitinitiative "Forschung und Innovation für ländliche Gemeinschaften" und die territoriale Agenda der EU für 2030. |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. |
Zusatzinformationen
Themen |
Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien, Gesundheit, Soziales, Sport, Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit, Ländliche & Städtische Entwicklung/Planung |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. Die Begünstigten können Dritten finanzielle Unterstützung gewähren. Die Unterstützung für Dritte kann nur in Form von Zuschüssen gewährt werden. Der Höchstbetrag, der jedem Dritten gewährt werden kann, beträgt 60.000,00 €. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6 (664kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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