Filter Fördermittelsuche
Call Navigation
Call-Eckdaten
Forschung und Innovation über die Ziele der Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher" für Pestizide nach 2030 hinaus
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 2: Faire, gesunde und umweltverträgliche Lebensmittelsysteme von der Primärproduktion bis zum Konsum | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-FARM2FORK-01-4 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 12.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 1.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 1.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Der Einsatz chemischer Pestizide in der Landwirtschaft schadet Nichtzielorganismen, einschließlich des Menschen, kontaminiert den Boden, das Wasser und die Umwelt im Allgemeinen und führt zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt in landwirtschaftlichen Gebieten. Der Europäische Green Deal hat neue Ziele gesetzt und einen Fahrplan zur Erreichung seiner Ziele durch mehrere Strategien und Aktionspläne festgelegt, darunter die Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher" und die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030. Für die Landwirtschaft wurden ehrgeizige Ziele festgelegt, insbesondere das Ziel, den Einsatz und die Risiken chemischer Pestizide sowie den Einsatz gefährlicherer Pestizide bis 2030 um 50 % zu reduzieren. Die Forschung hat gezeigt, dass gut konzipierte Programme des integrierten Pflanzenschutzes Unkräuter und Schädlinge auf umweltfreundliche Weise bekämpfen können; dennoch ist die heutige Landwirtschaft immer noch in hohem Maße auf chemische Behandlungen angewiesen, um Erträge und Gewinne zu sichern. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit (in ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht) zu bewerten, die sich ergeben, wenn man über die für 2030 gesetzten Ziele der Pestizidreduzierung hinausgeht und eine weitere Reduzierung oder sogar die schrittweise Abschaffung chemischer Pestizide in der EU-Landwirtschaft anstrebt, wobei mit den gefährlichsten Pestiziden begonnen werden soll, während gleichzeitig die Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und extreme Niederschläge oder der Druck durch invasive Schädlinge und Krankheiten nachhaltig bewältigt werden. Um dies zu erreichen, sollte ein stärkeres F&I-Ökosystem geschaffen werden, das in der Lage ist, nachhaltige Lösungen anzubieten, die Herausforderungen einer weiteren Reduzierung oder eines Ausstiegs aus chemischen Pestiziden für die Lebensmittelsysteme zu bewerten, einschließlich der Lebensmittelsicherheit und Erschwinglichkeit, und die verschiedenen laufenden Bemühungen und Initiativen miteinander zu verbinden. Die Projekte sollten:
Die Projekte sollten Ackerkulturen und mehrjährige Pflanzen berücksichtigen. Die Vorschläge sollten auf den Ergebnissen anderer einschlägiger EU-finanzierter Forschungsprojekte und -initiativen im Rahmen von Horizont 2020, Horizont Europa und anderen Programmen/Initiativen (wie COST-Aktionen, PRIMA) aufbauen und diese nutzen. Die Tätigkeiten sollten auf die Maßnahmen im Rahmen der künftigen Partnerschaft "Beschleunigung des Übergangs zu landwirtschaftlichen Systemen: lebende Agrarökologie-Labore und Forschungsinfrastrukturen" und der europäischen Mission "A Soil Deal for Europe" abgestimmt sein und diese ergänzen. Die Projekte müssen den "Multi-Akteurs-Ansatz" umsetzen und eine Reihe von Akteuren einbeziehen, um sicherzustellen, dass Wissen und Bedürfnisse aus verschiedenen Sektoren, von Forschern, Landwirten, Beratungsdiensten, der Agrar- und Ernährungsindustrie, Verbrauchern und NRO zusammengeführt werden. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Das erfolgreiche Projekt sollte die Umsetzung der Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher", der EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bis 2030 und der EU-Klimapolitik im Rahmen des Europäischen Green Deal unterstützen. Die Maßnahmen werden zum Übergang zu fairen, gesunden und umweltfreundlichen Lebensmittelsystemen von der Primärproduktion bis zum Verbrauch beitragen, insbesondere zu dem Ziel, den Gesamtverbrauch und die Risiken chemischer Pestizide um 50 % und den Einsatz der gefährlichsten Pestizide um 50 % zu verringern. |
Erwartete Ergebnisse |
|
Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
|
weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft , Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
![]() ![]() |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 33 Seiten vorgeschrieben. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 2 (646kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden
Jetzt Registrieren