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Call-Eckdaten
Aufbau eines EU-Beratungsnetzes für den ökologischen Landbau
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 7: Innovative Governance, Umweltüberwachung und digitale Lösungen zur Unterstützung des Green Deal | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-GOVERNANCE-01-20 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 23.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 5.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 5.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Dieses Thema konzentriert sich auf die wichtige Rolle, die Berater bei der Förderung des ökologischen Landbaus spielen können, um das Ziel zu erreichen, dass bis 2030 mindestens 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU ökologisch bewirtschaftet werden. Insbesondere können Berater eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Umstellung auf den ökologischen Landbau und bei der Erleichterung dieses Prozesses für die Landwirte sowie insgesamt bei der Bewältigung der Herausforderungen des ökologischen Landbaus spielen. |
Call-Ziele | Landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssysteme (AKIS), in denen Berater eine zentrale Rolle spielen, sind wichtige Triebkräfte für die Beschleunigung von Innovationen und die Übernahme von Forschungsergebnissen durch Landwirte. Transformative Veränderungen, wie sie in der Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher" gefordert werden, sind dynamische und wissensintensive Prozesse, die eine angemessene Steuerung der AKIS-Akteure erfordern. Berater spielen eine Schlüsselrolle bei der Steuerung und Beeinflussung der Entscheidungen der Landwirte. Eine Neuerung in den GAP-Plänen für die Zeit nach 2020 besteht darin, dass die Berater in die AKIS der Mitgliedstaaten integriert werden müssen und dass der Umfang ihrer Tätigkeit viel breiter geworden ist. Die Berater müssen in der Lage sein, die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Soziales abzudecken und über wissenschaftliche und innovative Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein. Sie sollten in der Lage sein, dieses Wissen in konkrete Möglichkeiten für die Endnutzer umzusetzen und diese an die spezifischen lokalen Gegebenheiten anzupassen. In diesem Zusammenhang sind Berater in einer guten Position, um praktische Schulungen für ökologische Landwirte anzubieten, neue Landwirte und Betriebe an der Schnittstelle zwischen den Generationen zu inspirieren, eine Verbindung zum Bildungswesen herzustellen und eine breite Kommunikation zu gewährleisten, Peer-to-Peer-Beratungen zu unterstützen und Demonstrationen in den Betrieben zu entwickeln. Die Projekte sollten die Einrichtung eines EU-Beratungsnetzes für den ökologischen Landbau vorsehen, das sowohl ökologische pflanzliche Produktionssysteme als auch ökologische Tierhaltung abdeckt. An diesem Netz sollten Teilnehmer aus mindestens 20 EU-Mitgliedstaaten beteiligt sein, darunter auch Länder, in denen der ökologische Sektor weiter entwickelt ist und solche, in denen er weniger entwickelt ist. In diesem Zusammenhang sollten die Projekte Folgendes beinhalten:
Die Ergebnisse sollten über den ökologischen Landbau hinausgehen und auch Landwirte erreichen, die konventionelle, kohlenstoffarme, zirkuläre oder agroökologische Landwirtschaft betreiben. Die Projekte müssen den Multi-Akteurs-Ansatz umsetzen, wobei die Mehrheit der Partner Berater für den ökologischen Landbau mit solider Erfahrung in der Praxis sein sollten. Die Projekte sollten die Ergebnisse der relevanten EIP-AGRI-Arbeitsgruppen und der EIP-AGRI-Vernetzungsaktivitäten sowie die Ergebnisse der thematischen Netzwerke von Horizont 2020 für den ökologischen Landbau nutzen und darauf aufbauen. Die Projekte sollten eine Aufgabe, angemessene Ressourcen und einen Plan dafür vorsehen, wie sie Synergien mit anderen Initiativen im Rahmen von Horizont Europa sicherstellen und die Ergebnisse dieser Initiativen berücksichtigen, einschließlich der Projekte, die unter den Themen HORIZON-CL6-2021-FARM2FORK-01-01: "Reaching the farm to fork target: F&I-Szenarien zur Förderung des ökologischen Landbaus und der ökologischen Aquakultur in Europa" und HORIZON-CL6-2021-BIODIV-01-14: "Förderung der ökologischen Pflanzenzucht" im Arbeitsprogramm von Horizont Europa 2021-2022. Die Vorschläge sollten auch angemessene Ressourcen vorsehen, um Synergien mit den Aktivitäten von Projekten zu gewährleisten, die im Rahmen der folgenden Themen dieses Arbeitsprogramms ausgewählt wurden: HORIZON-CL6-2024-FARM2FORK-02-1-zweistufig: "Verbesserung der Verfügbarkeit und des Einsatzes von unbedenklichen Betriebsmitteln im ökologischen Landbau", und HORIZON-CL6-2023-FARM2FORK: "Verbesserung der Erträge in ökologischen Anbausystemen", HORIZON-CL6-2023-CLIMATE-01-5: Pilotnetzwerk klimapositiver ökologischer Betriebe" sowie Kohärenz und Synergien mit den Aktivitäten der künftigen Partnerschaft "Beschleunigung des Übergangs zu landwirtschaftlichen Systemen: lebende Labore für Agrarökologie und Forschungsinfrastrukturen". Die Vorschläge sollten alle Ergebnisse und Materialien der Europäischen Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-AGRI) zur Verfügung stellen, einschließlich des gemeinsamen Formats "Praxiszusammenfassung" für die EU-weite Verbreitung, sowie den nationalen/regionalen/lokalen AKIS-Kanälen und dem EU-weiten interaktiven Wissensspeicher (HORIZON-CL6-2021-GOVERNANCE-01-24) in den gewünschten Formaten. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Ein erfolgreiches Projekt wird die Ziele des Europäischen Green Deal unterstützen, insbesondere die Strategien "vom Erzeuger zum Verbraucher" und "biologische Vielfalt" sowie die Mitteilung über den nachhaltigen Kohlenstoffkreislauf, um den Übergang zu fairen, gesunden, klima- und umweltfreundlichen Lebensmittelsystemen von der Primärproduktion bis zum Verbrauch zu ermöglichen, insbesondere das Ziel, den ökologischen Landbau in Europa zu fördern. Die Aktivitäten werden die Umsetzung des Aktionsplans zur Entwicklung der ökologischen Erzeugung und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterstützen. Das erfolgreiche Projekt wird sich auf den Austausch zwischen landwirtschaftlichen Beratern in der gesamten EU konzentrieren, um die Schaffung und den Austausch von Wissen, den Aufbau von Kapazitäten und die Demonstration innovativer Lösungen für den ökologischen Landbau zu beschleunigen und die Umsetzung in die Praxis zu unterstützen, um die Übernahme dieser Lösungen zu beschleunigen. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. |
Zusatzinformationen
Themen |
Bildung & Ausbildung, Kinder & Jugend, Medien, Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft , Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 33 Seiten vorgeschrieben. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 7 (1046kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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