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Call-Eckdaten
Bereitschaft und Reaktion auf Pandemien: Aufrechterhaltung etablierter Koordinierungsmechanismen für europäische adaptive Plattformversuche und/oder für Kohortennetzwerke
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 1 - Ziel 3: Bekämpfung von Krankheiten und Reduzierung der Krankheitslast | |
Call Nummer | HORIZON-HLTH-2023-DISEASE-03-05 | |
Termine | Öffnung 12.01.2023 | Deadline 13.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 3.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 1.000.000,00 und € 2.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Die Reaktion auf die Pandemie COVID-19 hat gezeigt, wie wichtig die Bereitschaft der klinischen Forschung ist und welchen Nutzen die Koordinierung der europäischen klinischen Forschungsinitiativen bringt. Zwei wichtige Säulen der klinischen Forschung im Rahmen der Pandemievorsorge und -bekämpfung sind klinische (interventionelle) Studien und Kohortenstudien (Beobachtungsstudien). Die groß angelegten europäischen klinischen COVID-19-Studien wurden in einem Netz für COVID-19-Therapiestudien und einem Netz für COVID-19-Impfstoffstudien zusammengefasst, und es wurden starke gemeinsame Koordinierungsmechanismen zwischen den Studien eingerichtet. Das kürzlich ins Leben gerufene Ecraid ist ein europäisches Netz für klinische Forschung, das bereits vor der COVID-19-Pandemie entwickelt wurde. Die von der EU finanzierten Projekte, die in Europa und weltweit Kohortenforschung betreiben, haben sich ebenfalls zusammengeschlossen, um eine stärkere Koordinierung zwischen ihnen zu erreichen. Dieses Thema zielt darauf ab, die bestehenden strategischen Koordinierungsmechanismen für adaptive Plattformversuche und Kohortenstudien in Europa und darüber hinaus beizubehalten und zu stärken, um Redundanzen zu vermeiden, Komplementaritäten zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen EU-finanzierter klinischer Forschung zu Infektionskrankheiten zu erleichtern. Die Projekte sollten die führende Rolle der EU bei der Vorbereitung der klinischen Forschung auf künftige Epidemien und Pandemien stärken, indem sie die Koordinierung der europäischen adaptiven Plattformstudien und der europäischen Kohortenstudien sicherstellen. Die Koordinierungsmechanismen unterstützen die längerfristige Perspektive der Vorbereitung auf künftige Epidemien und Pandemien von Infektionskrankheiten, wobei die Netze die Durchführung ständiger Plattformversuche und ständiger strategischer Kohorten mit der eingebauten Flexibilität ermöglichen, auf neu auftretende Krankheiten zu reagieren, wenn eine Epidemie ausbricht. Die Projekte sollten einen Koordinierungsmechanismus für adaptive Plattformversuche und/oder für die Kohortenforschung beschreiben. Der Koordinierungsmechanismus baut auf den bestehenden Koordinierungsbemühungen für diese Netze auf und bietet strategische Unterstützung und eine Vision für die ständigen Studien und Kohortenstudien, die zu den Netzen gehören, im Zusammenhang mit der Pandemievorsorge. Innerhalb des Netzes für adaptive Plattformstudien unterstützt der Koordinierungsmechanismus Überlegungen z. B. zur Vielfalt der Zielgruppen der Studien (z. B. Primärversorgung oder Krankenhauspatienten) oder zu verschiedenen möglichen medizinischen Gegenmaßnahmen (z. B. Therapeutika, Impfstoffe) usw. Innerhalb des Kohortennetzes unterstützt der Koordinierungsmechanismus Überlegungen z. B. zur Vielfalt der Kohorten und der zu behandelnden Forschungsfragen oder zu harmonisierten Ansätzen für die Datenerhebung und -analyse usw. Projekte sollten geeignete Verbindungen zu einschlägigen europäischen Initiativen und Organisationen wie der Europäischen Partnerschaft für die Pandemievorsorge, der Europäischen Behörde für Gesundheitsvorsorge und Notfallmaßnahmen (HERA) sowie der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) vorsehen. Es sollten Synergien mit erfolgreichen Projekten im Rahmen des Themas HORIZON-INFRA-2023-DEV-01-01 angestrebt werden, und eine Zusammenarbeit mit anderen einschlägigen Forschungsinfrastrukturen sollte in Betracht gezogen werden. Die Projekte sollten auch offen sein für eine Zusammenarbeit mit globalen Initiativen wie der Global Research Collaboration for Infectious Disease Preparedness (GloPID-R), dem Global Health EDCTP3 Joint Undertaking oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Projekte sollten die folgenden Bereiche betreffen:
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Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. In Anerkennung der Öffnung der Programme der US-amerikanischen National Institutes of Health für europäische Forscher können Rechtspersonen mit Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika ausnahmsweise als Begünstigte oder assoziierte Einrichtungen teilnehmen und für eine Finanzierung durch die Union in Betracht kommen. Die Projektkoordinatoren müssen Rechtspersonen mit Sitz in einem EU-Mitgliedstaat oder assoziierten Land sein. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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Zusatzinformationen
Themen |
Gesundheit, Soziales, Sport, Katastrophenschutz, Resilienz, Risikomanagement |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 30 Seiten vorgeschrieben. Die Vergabekriterien sind im Allgemeinen Anhang D beschrieben: Die Schwellenwerte für jedes Kriterium sind 4 (Exzellenz), 4 (Auswirkungen) und 3 (Umsetzung). Der kumulative Schwellenwert beträgt 12. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 1, Destination 3 (556kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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