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  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines, von Förderprogrammen finanzierten, Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

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  2. Wählen Sie Länder aus, in der Sie Projekte durchführen möchten, die durch Förderprogramme finanziert werden.

    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Programms.

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    Förderregion
  3. Wählen Sie die Themen aus, an denen Sie interessiert sind, um Projekte durchzuführen, die durch Förderprogramme finanziert werden.

    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jedes Programm wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Programmen zu erleichtern.

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    Themen
  4. Bei der Suche nach interessanten Förderprogrammen können Sie Freitext verwenden. Dazu müssen Sie lediglich einen Begriff in die Textleiste eingeben, nach dem EuroAccess in seiner Datenbank suchen soll.

    Bei der Suche nach einem Begriff in der Freitextleiste führt das System eine Suche mit exakter Übereinstimmung durch. Das bedeutet, dass es die Datenbank nach den exakten Wörtern in der exakten Reihenfolge durchsucht. Sie können sich jedoch für zwei verschiedene Ansätze entscheiden:

    1. Sie können "UND" verwenden, und zwar so: Eins UND Zwei. EuroAccess sucht in der Datenbank nach den Feldern, die sowohl Eins als auch Zwei enthalten, unabhängig von ihrer Reihenfolge und ihrer Position in einem Satz.

    2. Sie können das "ODER" auf diese Weise verwenden: Eins ODER Zwei. In diesem Fall wird EuroAccess die Datenbank nach Feldern durchsuchen, die entweder das Wort Eins oder das Wort Zwei enthalten. Es werden alle Felder mit einem dieser Wörter oder mit beiden gefunden.

    Allerdings sollten Sie bei Ihrer Textsuche eher Phrasen oder komplexe Wörter als einfache Wörter verwenden.

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  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Dieses Thema umfasst die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die Beschäftigung, wobei der Schwerpunkt auf der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten, der Optimierung bestehender Arbeitsplätze und der Bewältigung von akademischer (Arbeitslosigkeit) und beruflicher Mobilität liegt. Dazu gehören auch die Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für verschiedene Gruppen.  

    Die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und die Förderung des Unternehmertums sind zentrale Prioritäten. Dazu gehören der Ausbau der KMU-Kapazitäten, die Unterstützung des sozialen Unternehmertums und die Förderung innovativer Geschäftsmodelle. Die Tätigkeiten können sich auf die Schaffung von Beratungssystemen für Start-ups, Spin-offs und Gründerzentren, die Förderung von Unternehmensnetzwerken und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU durch Wissens- und Technologietransfer, digitalen Wandel und nachhaltige Geschäftspraktiken konzentrieren. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Verbesserung der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie der Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es umfasst den Ausbau des Bildungszugangs, den Abbau von Bildungsbarrieren sowie die Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens. Dazu gehören auch berufliche Bildung, gemeinsame Lernprogramme und Initiativen zur Unterstützung der Arbeitskräftemobilität und Bildungsnetzwerke. Darüber hinaus befasst sie sich mit der Förderung von Medienkompetenz, digitalen Lernwerkzeugen und der Entwicklung innovativer Bildungsansätze zur Stärkung von Wissen, Fähigkeiten und gesellschaftlicher Teilhabe.  

    Ausgehend vom Programm Kreatives Europa wird in diesem Thema auch die Rolle von Kultur und Medien in Bildung und sozialer Entwicklung hervorgehoben. Es unterstützt Projekte, die Kreativität, kulturelles Bewusstsein und künstlerischen Ausdruck bei Kindern und Jugendlichen fördern. Zu den Aktivitäten gehören die Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im audiovisuellen Sektor, die Verbesserung der Fähigkeiten zur Erstellung digitaler Inhalte und die Förderung des Vertriebs von Bildungs- und Kulturmedienprodukten. Darüber hinaus fördert es die Entwicklung von Initiativen zur Medienkompetenz und hilft jungen Zuschauern, sich kritisch mit digitalen und Medieninhalten auseinanderzusetzen. Durch die Verbindung von Bildung, Kreativität und Medien stärkt dieses Thema die kulturelle Identität und unterstützt integrative, wissensbasierte Gesellschaften. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf den Schutz der Umwelt, die Förderung der biologischen Vielfalt und die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels und des Ressourcenmanagements. Dazu gehören Bemühungen zur Abschwächung des Klimawandels und zur Anpassung an ihn, die Entwicklung kohlenstoffarmer Technologien und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Die Förderung der biologischen Vielfalt und der Schutz der Natur sind zentrale Aspekte.  

    Es umfasst auch die Verbesserung der Boden- und Luftqualität durch die Verringerung der Umweltverschmutzung, den Umgang mit Kontamination, die Verhinderung von Bodenerosion und die Verbesserung der Luftqualität sowohl im Freien als auch in Innenräumen. Die Wasserwirtschaft spielt eine wesentliche Rolle, einschließlich einer nachhaltigen Wasserverteilung, Überwachungssystemen, innovativen Abwasserbehandlungstechnologien und Wasserwiederverwendungsstrategien. Darüber hinaus befasst es sich mit dem Schutz und der Entwicklung von Wasserstraßen, Seen und Flüssen sowie der nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung des Agrar-, Forst- und Fischereisektors bei gleichzeitiger Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes. Sie umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse (z. B. Obst, Fleisch, Oliven), den ökologischen Landbau, den Gartenbau und innovative Ansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft. Es befasst sich auch mit der Waldbewirtschaftung, Holzprodukten und der Förderung der biologischen Vielfalt und der Klimaresilienz in forstwirtschaftlichen Verfahren. 

    Im Lebensmittelsektor liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung nachhaltiger und widerstandsfähiger Lebensmittelketten, der Förderung der ökologischen Lebensmittelproduktion, der Verbesserung von Meeresfrüchten und der Gewährleistung von Ernährungssicherheit und -sicherheit. Die Projekte zielen auch auf die Entwicklung der Agrar- und Lebensmittelindustrie ab, einschließlich innovativer Methoden für Produktion, Verarbeitung und Vertrieb. 

    Fischerei und Tiermanagement sind wesentliche Aspekte, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Fischereipraktiken, Aquakultur sowie Tiergesundheit und Tierschutz liegt. Dazu gehören auch Anstrengungen zur Förderung einer verantwortungsvollen Fischerei, des Meeresschutzes und der Entwicklung effizienter Ressourcenmanagementsysteme. 

    Boden- und Luftqualitätsinitiativen spielen eine entscheidende Rolle für den Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit. Dazu gehören Projekte zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung, zur Umsetzung von Umweltverschmutzungsmanagementsystemen und zur Verhinderung von Bodenerosion. Darüber hinaus werden innovative Ansätze zur Verbesserung der Luftqualität – sowohl im Freien als auch in Innenräumen – sowie die Weiterentwicklung von Wissen und bewährten Verfahren im Boden- und Luftmanagement unterstützt.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Integration der Gemeinschaft und die Stärkung einer gemeinsamen Identität durch die Förderung des sozialen Zusammenhalts, positiver Beziehungen und der Entwicklung gemeinsamer Räume und Dienstleistungen. Sie unterstützt Initiativen zur Förderung des interkulturellen Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.  

    This topic focuses on fostering community integration and strengthening a common identity by promoting social cohesion, positive relations, and the development of shared spaces and services. It supports initiatives that enhance intercultural understanding and cooperation between different societal groups. 

    Demographic change and migration address key societal challenges, such as an aging population, active aging, and silver economy strategies. It also includes adapting public services and infrastructure to demographic shifts, tackling social and spatial segregation, and addressing brain drain. Migration-related actions cover policy development, strategic planning, and the integration of migrants to create inclusive and resilient communities. 

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Dieses Thema umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Es umfasst Energiemanagement, Energiesparmethoden und die Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen. Die Projekte können sich auf die energetische Sanierung und Energieeffizienz von Gebäuden und öffentlichen Infrastrukturen sowie auf die Förderung der Energieeffizienz durch die Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Unternehmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen konzentrieren.  

    Im Bereich der erneuerbaren Energien umfasst dies die Entwicklung und den Ausbau von Wind-, Solar-, Biomasse-, Wasserkraft-, Geothermie- und anderen nachhaltigen Energiequellen. Zu den Aktivitäten gehören die Steigerung der Erzeugung erneuerbarer Energien, der Ausbau der Forschungskapazitäten und die Entwicklung innovativer Technologien für die Energiespeicherung und das Energiemanagement. Die Projekte können sich auch mit einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik, Finanzierungsinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien und der Schaffung von Kooperationsrahmen zur Förderung von Initiativen für erneuerbare Energien befassen. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Verbesserung der Gesundheits- und Sozialdienste, die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Behinderungen. Dazu gehören die Entwicklung neuer Gesundheitsmodelle, innovative medizinische Diagnostik und Behandlungen (z.B. Demenz, Krebs, Diabetes) sowie das Management von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus fallen Maßnahmen zur Bekämpfung seltener Krankheiten, zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Förderung präventiver Gesundheitsmaßnahmen unter dieses Thema. Es umfasst auch die Sportförderung und die Förderung körperlicher Aktivität als Mittel zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der sozialen Inklusion. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Förderung der Gleichberechtigung und die Stärkung der sozialen Inklusion, insbesondere für marginalisierte und schutzbedürftige Gruppen. Es umfasst Aktivitäten zur Verbesserung der Kapazitäten und der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Frauen, älteren Menschen und sozial ausgegrenzten Gruppen. Die Aktivitäten können sich mit der Schaffung inklusiver Infrastruktur, der Verbesserung des Zugangs und der Möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen und der Förderung des sozialen Zusammenhalts durch innovative Pflegedienste befassen. Dazu gehören auch Initiativen zur Unterstützung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, zur Förderung der Menschenrechte und zur Entwicklung von Strategien und Instrumenten für soziale Integration und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die Stärkung der Governance, die Stärkung der institutionellen Kapazitäten und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu gehört die Förderung der Multi-Level-, transnationalen und grenzüberschreitenden Governance durch die Gestaltung und Erprobung wirksamer Strukturen und Mechanismen sowie die Förderung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu verschiedenen Themen.  

    Innovationskapazität und -bewusstsein sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, wobei Maßnahmen darauf abzielen, die Fähigkeit von Einzelpersonen und Organisationen zur Übernahme und Anwendung innovativer Praktiken zu verbessern. Dazu gehört die Stärkung von Innovationsnetzwerken und die Förderung von Innovationen in verschiedenen Sektoren.  

    Institutionelle Zusammenarbeit und Netzwerkbildung spielen eine entscheidende Rolle, da sie langfristige Partnerschaften unterstützen, um Verwaltungsprozesse zu verbessern, regionales Wissen auszutauschen und das interkulturelle Verständnis zu fördern. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Gesundheitseinrichtungen, Schulen, Sportorganisationen sowie Bemühungen um Management und Kapazitätsaufbau. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Stärkung von Justiz, Sicherheit und Gefahrenabwehr durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Aufbau institutioneller Kapazitäten. Es umfasst Initiativen zur Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit von Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdiensten, zur Verbesserung der Katastrophenschutzsysteme und der Krisenreaktionsfähigkeit für Notfälle wie chemische, biologische, radiologische und nukleare Vorfälle. Die Maßnahmen zielen auch auf die Prävention und Bekämpfung der organisierten Kriminalität, der Drogenkriminalität und des Menschenhandels sowie auf die Gewährleistung eines sicheren und effizienten Grenzmanagements ab. Darüber hinaus umfasst es Initiativen zur Förderung des Schutzes der Bürger, der Sicherheit der Gemeinschaft und der Entwicklung innovativer Sicherheitsdienste und -technologien. 

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Bewirtschaftung, den Schutz und die Aufwertung natürlicher Ressourcen und Gebiete wie Lebensräume, Geoparks und Schutzgebiete. Es umfasst auch die Erhaltung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes, der Landschaften und des Schutzes der Meeresumwelt.  

    Initiativen für die Kreislaufwirtschaft spielen eine Schlüsselrolle, wobei Maßnahmen auf innovative Abfallbewirtschaftung, ökologische Behandlungstechniken und fortschrittliche Recyclingsysteme abzielen. Die Projekte können sich auf die Verbesserung der Recyclingtechnologien, die Verwertung organischer Abfälle und den Aufbau von Reparatur- und Wiederverwendungsnetzen konzentrieren. Darüber hinaus befassen sich die Bemühungen zur Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung mit Praktiken der ökologischen Wirtschaft, der Reduzierung von Abfällen im Meer und der nachhaltigen Ressourcennutzung. 

    Dieses Thema konzentriert sich auf die nachhaltige Erhaltung, Förderung und Verbesserung des Kultur- und Naturerbes. Dazu gehören Anstrengungen zur Steigerung der Attraktivität von Kultur- und Naturstätten durch Erhaltung, Valorisierung und Entwicklung von Kulturgütern, Dienstleistungen und Produkten. Kulturerbemanagement, Kunst und Kultur spielen eine Schlüsselrolle, einschließlich maritimer Kulturerberouten, Zugang zu kulturellen Stätten und kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerten und Kunstworkshops.  

    Die Entwicklung des Tourismus ist ebenfalls von zentraler Bedeutung, mit Maßnahmen zur Förderung von Naturgütern, zum Schutz und zur Entwicklung des Naturerbes und zur Steigerung der touristischen Attraktivität durch eine bessere Nutzung des kulturellen, natürlichen und historischen Erbes. Es umfasst auch die Verbesserung von touristischen Dienstleistungen und Produkten, die Schaffung von Ökotourismusmodellen und die Entwicklung nachhaltiger Tourismusstrategien. 

    Aktivitäten, die sich auf die nachhaltige Entwicklung und strategische Planung städtischer, regionaler und ländlicher Gebiete konzentrieren. Dazu gehören Stadtentwicklung wie Stadtplanung, Stadterneuerung und Stärkung der Stadt-Land-Verbindungen durch Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, partizipative Prozesse, intelligente Städte und die Regeneration öffentlicher städtischer Räume. Regionalplanung und -entwicklung umfassen die Umsetzung regionaler Politiken und Programme, Pläne für eine nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die effiziente Verwaltung von Meeresschutzgebieten. Die ländliche und periphere Entwicklung befasst sich mit den Herausforderungen abgelegener und dünn besiedelter Gebiete, indem sie die Entwicklung ländlicher Gemeinschaften fördert, die ländliche Wirtschaft fördert, den Zugang zu abgelegenen Regionen verbessert und maßgeschneiderte Strategien für Nachhaltigkeit und Wachstum im ländlichen Raum fördert. 

    Dieser Bereich konzentriert sich auf die Entwicklung und Verbesserung von Verkehrs- und Mobilitätssystemen, die alle Verkehrsträger, einschließlich der städtischen Mobilität und des öffentlichen Verkehrs, abdecken. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen durch Verkehrs- und Verkehrsplanung, Sanierung und Modernisierung der Infrastruktur, bessere Anbindung und verbesserte Zugänglichkeit. Projekte zur Förderung des multimodalen Verkehrs und der multimodalen Logistik, zur Optimierung intermodaler Transportketten, zur Bereitstellung nachhaltiger und effizienter Logistiklösungen und zur Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien. Initiativen zur Schaffung einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und zur Ermöglichung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten. 

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Programm-Eckdaten

Neue Europäische Bauhaus Fazilität

Übergeordnetes ProgrammHorizont Europa
Link zum Programmnew-european-bauhaus.europa.eu

Programm-Inhalte

Kurzbeschreibung

Die Neue Europäische Bauhaus-Fazilität 2025-2027 ist ein neues und einzigartiges Finanzierungsinstrument für das Neue Europäische Bauhaus (NEB). Sie ist eine Initiative der Europäischen Union, die die Entwicklung und Verbreitung innovativer Lösungen für die Umgestaltung von Stadtvierteln fördert, damit diese nicht nur nachhaltig, sondern auch integrativ und schön werden.

Programm-Ziele

In den politischen Leitlinien wird hervorgehoben, dass die NEB Nachhaltigkeit mit Integration und Erschwinglichkeit sowie Kreativität mit Innovation verbinden kann. Herausforderungen wie die Wohnungskrise oder die grüne Transformation werden angegangen, indem die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund gestellt werden, mit dem Ziel, ihr Leben zu verbessern. Die NEB trägt auch zur Schaffung von Leitmärkten für den Clean Industrial Deal bei, indem sie die verkörperten Treibhausgasemissionen berücksichtigt. Zu diesem Zweck fördert die NEB die Entwicklung innovativer Lösungen in der gebauten Umwelt und darüber hinaus.

Vor diesem Hintergrund ist die NEB-Fazilität ein mehrjähriges (2025-2027) und bereichsübergreifendes Instrument zur Wiederbelebung von europäischen Stadtvierteln mit einem Design für Nachhaltigkeit und Integration. Sie wird Projekte zur nachhaltigen Umgestaltung der bebauten Umwelt unterstützen. Die NEB-Fazilität zielt darauf ab, die Bewohner*innen der bebauten Umwelt zu Partnern des Wandels zu machen.

Die Aktivitäten im Rahmen der NEB-Fazilität sollten zu einer breiteren gesellschaftlichen Akzeptanz der entwickelten innovativen Lösungen beitragen, den gerechten grünen und digitalen Wandel beschleunigen und das Vertrauen der Bürger*innen in die Demokratie stärken und wiederherstellen. Sie sollten auch die Funktion der bebauten Umwelt für die Erhaltung und Wiederherstellung natürlicher Ökosysteme, ihre Beziehung zu historischen städtischen, stadtnahen oder ländlichen Gebieten, die Verbesserung des sozialen Zusammenhalts sowie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen untersuchen. Die NEB-Fazilität besteht aus einer Forschungs- und Innovationskomponente (FuI) und einer Einführungskomponente.

Die Forschungs- und Innovationskomponente umfasst Grundlagenforschung, Erprobung und Demonstration. Sie wird als clusterübergreifendes Thema in den Arbeitsprogrammen von Horizont Europa mit einem indikativen Budget von 120 Millionen Euro pro Jahr für den Zeitraum 2025-27 umgesetzt. Die Einführungskomponente der NEB-Fazilität soll die Übernahme, Weiterentwicklung und Einführung neuer Kenntnisse, Methoden, Konzepte und Technologien, die im Rahmen der FuI-Komponente entwickelt wurden, erleichtern. Die Einführungskomponente wird auch alle im Rahmen von EU-Programmen durchgeführten Maßnahmen umfassen, die zu den Zielen der Fazilität und insbesondere zur Umsetzung der NEB-Werte und -Grundsätze4 auf der Ebene der Nachbarschaft beitragen. Sie wird weiter auf den Projekten und Erfahrungen aus den ersten drei Jahren der NEB aufbauen.

Das Engagement und die Unterstützung innovativer Lösungen sind in den drei miteinander verflochtenen Werten der NEB verwurzelt: nachhaltig, integrativ und schön. Bei der Nachhaltigkeit geht es darum, den Bedürfnissen aller Lebensformen und des Planeten Vorrang einzuräumen, indem sichergestellt wird, dass die menschlichen Aktivitäten die planetarischen Grenzen6 nicht überschreiten, die einen sicheren Handlungsspielraum für die Menschheit auf der Grundlage der intrinsischen biophysikalischen Prozesse, die die Stabilität des Erdsystems regulieren, definieren. Inklusion bedeutet, allen Menschen den gleichen Zugang zu Chancen und Ressourcen zu gewähren und zu sichern und den Austausch zwischen Kulturen, Geschlechtern, Altersgruppen und sozioökonomischen Gruppen zu fördern. Der Begriff "schön" bezieht sich auf Projekte, die wirklich auf ihren Kontext achten, einschließlich Kunst und Kultur, Qualität, Vielfalt und Erbe.

Zusätzlich zu diesen drei Werten sollte ein NEB-Projekt drei Arbeitsprinzipien berücksichtigen: partizipativer Prozess, Engagement auf mehreren Ebenen und transdisziplinärer Ansatz. Alle drei Arbeitsprinzipien sollten die Mitgestaltung und Mitentwicklung fördern. Partizipatorische Prozesse stellen sicher, dass die Interessengruppen bei Projekten, die sie betreffen, ein Mitspracherecht haben, wenn es darum geht, einen Wandel herbeizuführen. Das Engagement auf mehreren Ebenen ermöglicht einen effektiven Austausch zwischen öffentlichen und privaten Akteur*innen und anderen, die auf einer anderen Ebene tätig sind und die lokale und globale Dimension überbrücken. Transdisziplinäre Ansätze zielen auf eine stärkere Integration von formellem und informellem Wissen ab und gehen über technische Disziplinen hinaus. Sie richten sich insbesondere an soziales, künstlerisches und gestalterisches Fachwissen. Sie sollten wissenschaftliches Fachwissen in der Gesellschaft verankern, indem sie auf das Wissen von Nicht-Akademikern, der Öffentlichkeit und der öffentlichen Verwaltungen zurückgreifen. Architekt*innen oder Designer*innen können zum Beispiel eine Vermittler*innenrolle bei der Integration verschiedener Akteur*innen und Disziplinen spielen. Innerhalb des wissenschaftlichen Bereichs werden die Sozial-, Kunst- und Geisteswissenschaften (SSAH) eine wichtige Rolle in der F&I-Komponente der NEB-Fazilität spielen, um den ganzheitlichen Charakter zu betonen.

Um den Dialog, die Zusammenarbeit und die Kreativität zu fördern und verschiedene Disziplinen und Akteur*innen zusammenzubringen, stützt sich die NEB auf vier thematische Achsen, die die Initiative mit den Menschen und ihren Interessen, Bedürfnissen und Motivationen verbinden. Bei der ersten Achse geht es darum, sich wieder mit der Natur zu verbinden und über eine auf den Menschen ausgerichtete Perspektive hinaus zu einer auf das Leben ausgerichteten Perspektive zu gelangen. Bei der zweiten Achse geht es darum, das Gefühl der Zugehörigkeit wiederzuerlangen, kollektive und private Erfahrungen zu verstärken und zu verknüpfen und Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Bei der dritten Achse geht es darum, den bedürftigsten Orten und Menschen Priorität einzuräumen und sicherzustellen, dass Schönheit und Nachhaltigkeit für alle erschwinglich und zugänglich sind. Bei der vierten Achse geht es um die Notwendigkeit eines langfristigen, lebenszyklusorientierten Denkens in der Kreislaufwirtschaft und die Bekämpfung einer nicht nachhaltigen Ressourcennutzung, einschließlich veralteter Gebäude oder Infrastrukturen, sowie von Abfall.

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Erwartete Effekte und Auswirkungen

Die Aktivitäten im Rahmen der F&I-Komponente der NEB-Fazilität in diesem Arbeitsprogramm werden zu allen strategischen Hauptausrichtungen (Key Strategic Orientations, KSO) beitragen, die im Strategieplan von Horizont Europa 2025-2027 festgelegt sind:

  • KSO 1: Grüner Übergang: Die F&I-Aktivitäten von Horizont Europa müssen Europa dabei unterstützen, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt zu werden und den Verlust der biologischen Vielfalt und die Verschmutzung zu bekämpfen. Mindestens 35 % der Mittel von Horizon Europe sollen für Klimaschutzmaßnahmen und 10 % für Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt im Zeitraum 2025-2027 verwendet werden.
  • KSO 2: Digitaler Übergang: Investitionen in Forschung und Entwicklung im Bereich der digitalen Schlüsseltechnologien sind entscheidend für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Europas in der digitalen Wertschöpfungskette. Der grüne und der digitale Wandel sind miteinander verwoben und sollen sich gegenseitig befruchten. Für den Zeitraum 2021-2027 wurde vereinbart, mindestens 13 Milliarden Euro aus Horizont Europa in digitale Schlüsseltechnologien zu investieren.
  • KSO 3: Ein widerstandsfähigeres, wettbewerbsfähigeres, integratives und demokratischeres Europa: Die sozialen Rechte und die demokratischen Werte und Grundsätze Europas brauchen eine solide Grundlage, damit sie weltweit gefördert werden können. Die Forschungstätigkeiten von Horizont Europa werden dazu beitragen, diese Grundlage zu schaffen. Dazu gehören Forschungsarbeiten zur zivilen Sicherheit, zu einem fairen und umweltfreundlichen Wirtschaftsmodell, zu Gesundheit und Wohlbefinden und zur demokratischen Teilhabe.

Um einen Beitrag zu diesen KSO auf Programmebene zu leisten, wird die F&I-Komponente der NEB-Fazilität zu mehreren spezifischen erwarteten Wirkungen beitragen, wie sie im Strategieplan von Horizont Europa 2025-2027 definiert sind. In diesem Teil des "Haupt"-Arbeitsprogramms 2025 wird jedes Ziel der F&I-Komponente zu drei bis vier erwarteten Auswirkungen beitragen, wie in der folgenden Liste aufgeführt. Die Struktur des Arbeitsprogramms für die einzelnen Ziele folgt einem thematischen Schwerpunktkonzept, doch können die Aktivitäten innerhalb eines Ziels bereichsübergreifend sein und häufig zu mehreren erwarteten Auswirkungen beitragen. Der spezifische Beitrag zu den erwarteten Gesamtwirkungen wird im Einleitungstext der einzelnen Ziele erläutert und im Folgenden dargestellt.

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Erwartete Ergebnisse

1. Verknüpfung von grünem Wandel, sozialer Integration und lokaler Demokratie

Die Bemühungen, sozioökonomische Ungleichheiten und ökologische Herausforderungen anzugehen und die Transparenz der Behörden zu verbessern, müssen Hand in Hand gehen mit dem Engagement und der Förderung eines offenen Dialogs, um das Vertrauen der Bürger*innen in die lokale Demokratie wiederherzustellen.

Die Wiederherstellung einer starken Verbindung zwischen den Menschen und den demokratischen Institutionen ist der Schlüssel zur Umsetzung der für den grünen Übergang erforderlichen Veränderungen und zur Vermeidung einer "Geografie der Unzufriedenheit". Orte, die in einer Entwicklungsfalle feststecken und deren Bewohner*innen sich zurückgelassen fühlen, sind langfristig mit Desinteresse und Unzufriedenheit konfrontiert.

Dieses Ziel umfasst vor allem Aktivitäten, die sich mit Nachhaltigkeit und Inklusion befassen, wobei gefährdeten Gruppen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es zielt darauf ab, das Vertrauen der Menschen in den grünen Wandel und die Demokratie durch innovative partizipatorische Prozesse und Governance-Modelle zu stärken, die öffentliche und private Interessen ausgleichen. Der Kultur, der kulturellen Vielfalt und den Identitäten kommt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle und ein großes Potenzial zu, da sie die Einbeziehung und Beteiligung aller ermöglichen.

Mit diesem Ziel werden die erwarteten Wirkungen erreicht: 8 Ausschöpfung des Potenzials des kulturellen Erbes, der Künste und des Kultur- und Kreativsektors, 10 Förderung von integrativem Wachstum und Verringerung von Anfälligkeiten, 31 nachhaltige Entwicklung ländlicher, städtischer und Küstengebiete und 32 Entwicklung innovativer Governance-Modelle und -Instrumente, die Nachhaltigkeit und Resilienz ermöglichen, im Strategieplan 2025-2027.

2. Kreislaufwirtschaft und regenerative Ansätze für die bebaute Umwelt

Die Entwicklung eines europäischen Kreislauf- und Regenerationsökosystems für die bebaute Umwelt ist der Schlüssel zur Erreichung unserer Klimaziele, zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Sektors und der strategischen Autonomie der EU. Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung, die Akzeptanz, die Unterstützung und das aktive Engagement der Menschen für die notwendigen Veränderungen sicherzustellen.

Dieses Ziel zielt darauf ab, die bebaute Umwelt nachhaltiger, kreislauforientierter, regenerativer, klimaresistenter und umweltfreundlicher zu gestalten. Zu diesem Zweck werden innovative und regenerative Entwürfe, Architektur, Produkte, Materialien und Konzepte entwickelt, wobei auch die Rolle berücksichtigt wird, die digitale Technologien spielen können. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Lösungen schön zu gestalten und die lokalen Perspektiven und Kulturen zu respektieren, um die Akzeptanz der Einwohner*innen für die entwickelten transformativen Innovationen zu erhöhen.

Dieses Ziel erreicht die erwarteten Wirkungen 2. Leben und Arbeiten in einer gesundheitsfördernden Umwelt, 15. Erreichen einer weltweiten Führungsposition bei klimaneutralen, zirkulären und digitalisierten industriellen und digitalen Wertschöpfungsketten, 28. Wiederherstellung der biologischen Vielfalt sowie Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen und ihren Leistungen und 31. nachhaltige Entwicklung ländlicher, städtischer und küstennaher Gebiete im Rahmen des Strategieplans 2025-2027.

3. Innovative Finanzierung und neue Geschäftsmodelle für die Umgestaltung von Stadtvierteln

Die bebaute Umwelt steht vor verschiedenen Herausforderungen, die ihren Übergang zu mehr Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und sozialer Integration behindern. Damit der Sektor etablierte Normen, Praktiken und konservative Denkweisen überwinden und sich auf mehr Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit einstellen kann, müssen die Nachfrage und geeignete Anreize gewährleistet sein. Neue Geschäfts- und Finanzierungsmodelle bieten einen Rahmen zum Überdenken der Art und Weise, wie öffentliche und private Projekte für mehr Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit konzipiert, geplant und durchgeführt werden.

Dieses Ziel zielt darauf ab, den Markt mit seiner Nachfrage- und Angebotsseite sowie die damit verbundenen politischen und rechtlichen Aspekte besser zu verstehen. Die Maßnahmen im Rahmen dieses Ziels dienen der Entwicklung neuer Geschäfts- und Sozialwirtschaftsmodelle und innovativer Finanzierungssysteme (auf verschiedenen Verwaltungsebenen), um mehr Kapital anzuziehen und positive Veränderungen in den Stadtvierteln voranzutreiben. Die Übernahme neuer Werte, einschließlich sozialer und ästhetischer Werte, wird gefördert.

Dieses Ziel trägt zu den erwarteten Auswirkungen bei: 8 Ausschöpfung des vollen Potenzials des kulturellen Erbes, der Kunst und der Kultur- und Kreativbranche, 9 Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit und 15 Erreichen einer globalen Führungsrolle bei klimaneutralen, zirkulären und digitalisierten industriellen und digitalen Wertschöpfungsketten im Strategieplan 2025-2027.

Im Rahmen der F&I-Komponente der NEB-Fazilität werden die Antragsteller ermutigt, Komplementaritäten mit Themen und Aktivitäten in Horizont-Europa-Partnerschaften zu untersuchen (insbesondere: Built4People, Circular Bio-based Europe und Driving Urban Transition, Forests and Forestry for a Sustainable Future, Innovative Materials for the EU, Processes4Planet, Resilient Cultural Heritage, Social Transformations and Resilience und Textile of the Future), Missionen (insbesondere die Mission "Klimaneutrale und intelligente Städte" und die Mission "Anpassung an den Klimawandel") und Cluster (insbesondere Cluster 2 "Kultur, Kreativität und integrative Gesellschaft", Cluster 3 "Zivile Sicherheit für die Gesellschaft", Cluster 5 "Klima, Energie und Mobilität" und Cluster 6 "Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt). Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Synergien sollten auch mit anderen einschlägigen Initiativen wie den Innovationsökosystemen oder den Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) geprüft und gegebenenfalls verfolgt werden. Darüber hinaus werden die Zuschussempfänger*innen von Horizont Europa aufgefordert, eine mögliche Zusammenarbeit und gegenseitige Befruchtung zwischen ihrem Projekt und anderen Projekten zu prüfen, die im Rahmen derselben oder anderer einschlägiger Aufforderungen ausgewählt wurden.

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Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länderEU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kanada (Canada), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Neuseeland (Aotearoa), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)
förderfähige Einrichtungen
Partner*innen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung,  Forschungseinrichtung inkl. Universität,  Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ),  Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert),  Kleines und mittleres Unternehmen (KMU),  Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO),  Sonstige,  EU-Einrichtung
verpflichtende PartnerschaftJa
Projektpartnerschaft

Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragstellende ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:

  • den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich ihrer Regionen in äußerster Randlage
  • den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG), die mit den Mitgliedstaaten verbunden sind
  • mit Horizont Europa assoziierte Länder - siehe Liste der teilnehmenden Länder

Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, können an den Maßnahmen teilnehmen, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar

  • mindestens eine unabhängige Rechtsperson mit Sitz in einem Mitgliedstaat und
  • mindestens zwei weitere unabhängige Rechtspersonen, die jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern ansässig sind.

Jede Rechtsperson, unabhängig von ihrem Sitz, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen), kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte ausüben und Verpflichtungen eingehen kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit.

weitere Förderkriterien

Sonderfälle:

  • Verbundene Einrichtungen (d. h. Einrichtungen, die rechtlich oder kapitalmäßig mit einem Begünstigten verbunden sind und sich an der Maßnahme mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie die Begünstigten beteiligen, die aber die Finanzhilfevereinbarung nicht unterzeichnen und daher nicht selbst zu Begünstigten werden) sind zulässig, wenn sie für eine Teilnahme und Finanzierung in Frage kommen.
  • Assoziierte Partner (d. h. Einrichtungen, die sich an der Maßnahme beteiligen, ohne die Finanzhilfevereinbarung zu unterzeichnen, und ohne das Recht, Kosten in Rechnung zu stellen oder Beiträge zu fordern) sind zulässig, sofern die in den besonderen Bedingungen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen genannten Bedingungen für assoziierte Partner erfüllt sind.
  • Einrichtungen, die nach nationalem Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter*innen in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
  • Nach EU-Recht geschaffene Rechtspersonen (EU-Einrichtungen), einschließlich dezentraler Agenturen, können dem Konsortium angehören, sofern in ihrem Gründungsakt nichts anderes vorgesehen ist.
  • Internationale europäische Forschungseinrichtungen sind förderfähig. Internationale Organisationen mit Sitz in einem Mitgliedstaat oder einem assoziierten Land sind förderfähig für "Ausbildungs- und Mobilitätsmaßnahmen" oder wenn dies in den spezifischen Bedingungen der Aufforderung/des Themas vorgesehen ist. Andere internationale Organisationen sind nicht förderfähig, es sei denn, dies ist in den spezifischen Bedingungen der Aufforderung/des Themas vorgesehen oder ihre Beteiligung wird von der Bewilligungsbehörde als wesentlich für die Durchführung der Maßnahme angesehen.
  • Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) - Sofern dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, können die Antragstellenden in ihren Vorschlägen den möglichen Beitrag der GFS erwähnen, die GFS beteiligt sich jedoch nicht an der Ausarbeitung und Einreichung des Vorschlags. Die Antragstellenden geben den Beitrag an, den die GFS je nach Umfang des Themas zu dem Projekt leisten könnte. Nach dem Bewertungsverfahren können die GFS und das für die Finanzierung ausgewählte Konsortium eine Vereinbarung über die spezifischen Bedingungen für die Beteiligung der GFS treffen. Wird eine Einigung erzielt, kann die GFS der Finanzhilfevereinbarung als Begünstigter beitreten, der eine Nullfinanzierung beantragt, oder sich als assoziierter Partner beteiligen und würde dem Konsortium als Mitglied beitreten.
  • Vereinigungen und Interessenverbände - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen (z. B. europäische Forschungsinfrastrukturkonsortien (ERICs)), können als "alleinige Begünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Wenn die Maßnahme jedoch in der Praxis von den einzelnen Mitgliedern durchgeführt wird, sollten diese Mitglieder ebenfalls teilnehmen (entweder als Begünstigte oder als verbundene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).
  • Restriktive Maßnahmen der EU - Einrichtungen, die restriktiven Maßnahmen der EU gemäß Artikel 29 des Vertrags über die Europäische Union (EUV) und Artikel 215 des Vertrags über die Arbeitsweise der EU (AEUV) sowie Artikel 75 AEUV unterliegen, können in keiner Eigenschaft teilnehmen, auch nicht als Begünstigte, verbundene Einrichtungen, assoziierte Partner, Dritte, die Sachleistungen erbringen, Unterauftragnehmer*innen oder Empfänger*innen finanzieller Unterstützung für Dritte (falls vorhanden).
  • Juristische Personen mit Sitz in Russland, Belarus oder in nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten der Ukraine - In Anbetracht der illegalen Invasion der Ukraine durch Russland und der Beteiligung von Belarus gibt es derzeit keinen geeigneten Rahmen für die Durchführung der in diesem Programm vorgesehenen Maßnahmen mit juristischen Personen mit Sitz in Russland, Belarus oder in nicht von der Regierung kontrollierten Gebieten der Ukraine. Selbst wenn solche Einrichtungen nicht den restriktiven Maßnahmen der EU unterliegen, können sie daher nicht in irgendeiner Eigenschaft teilnehmen. Dies gilt auch für die Teilnahme als Begünstigte, verbundene Unternehmen, assoziierte Partner, Dritte, die Sachleistungen erbringen, Unterauftragnehmer*innen oder Empfänger*innen von finanzieller Unterstützung für Dritte (falls vorhanden). Ausnahmen können in begründeten Fällen von Fall zu Fall gewährt werden.
    Was speziell die an Russland gerichteten Maßnahmen betrifft, so sind nach der Annahme der Verordnung (EU) Nr. 2024/1745 des Rates vom 24. Juni 2024 (zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31. Juli 2014) über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, juristische Personen, die außerhalb Russlands ansässig sind, deren Eigentumsrechte jedoch zu mehr als 50 % direkt oder indirekt einer juristischen Person, Organisation oder Einrichtung mit Sitz in Russland gehören, ebenfalls von der Teilnahme in jeglicher Eigenschaft ausgeschlossen.
  • Maßnahmen zum Schutz des Unionshaushalts vor Verstößen gegen die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit in Ungarn - Gemäß dem Durchführungsbeschluss (EU) 2022/2506 des Rates können ab dem 16. Dezember 2022 keine rechtlichen Verpflichtungen mit ungarischen Stiftungen von öffentlichem Interesse, die gemäß dem ungarischen Gesetz IX von 2021 gegründet wurden, oder mit den von ihnen unterhaltenen Einrichtungen eingegangen werden. Die betroffenen Einrichtungen können sich weiterhin an Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen beteiligen und als assoziierte Partner teilnehmen, ohne EU-Mittel zu erhalten, sofern die Bedingungen der Aufforderung dies zulassen. Solange die Maßnahmen des Rates jedoch nicht aufgehoben sind, können diese Einrichtungen nicht in einer geförderten Rolle teilnehmen (Begünstigte, verbundene Einrichtungen, Unterauftragnehmer*innen, Empfänger*in finanzieller Unterstützung für Dritte usw.) Bei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen mit mehreren Begünstigten werden die Antragsteller aufgefordert, die betreffende Einrichtung in einer geförderten Rolle zu streichen oder zu ersetzen und/oder ihren Status in einen assoziierten Partner zu ändern. Die Aufgaben und das Budget können entsprechend umverteilt werden.

Zusatzinformationen

Themen Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen,  Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität,  Demografischer Wandel, Migration, Unionsbürgerschaft,  Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT ,  Energieeffizienz, Erneuerbare Energie ,  Gesundheit, Soziales, Sport,  Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit,  Katastrophenschutz, Resilienz, Risikomanagement,  Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen,  Ländliche & Städtische Entwicklung/Planung
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