Programm-Ziele | Im Rahmen des Programms wurden die folgenden Prioritäten und spezifischen Ziele entwickelt:
- P1: Umweltschutz und Risikomanagement
- SO 1.1: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
- SO 1.2: Förderung erneuerbarer Energien im Einklang mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- SO 1.3: Förderung der Energieeffizienz und Verringerung der Treibhausgasemissionen
- SO 1.4: Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit, unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- P2: Soziale und wirtschaftliche Entwicklung
- SO 2.1: Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu integrativen und qualitativ hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen Bildung, Ausbildung und lebenslanges Lernen durch die Entwicklung einer zugänglichen Infrastruktur, auch durch die Förderung der Widerstandsfähigkeit von Fernunterricht und Online-Ausbildung
- SO 2.2: Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- SO 2.3: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- P3: Ausbau der Grenzverwaltungskapazitäten
- SO: Stärkung der institutionellen Kapazitäten der Behörden, insbesondere derjenigen, die mit der Verwaltung eines bestimmten Gebiets betraut sind, und der Stakeholder
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Erwartete Ergebnisse | Die folgenden Arten von Maßnahmen werden vorgeschlagen:
SO 1.1: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Umweltverschmutzung
- Investitionen in den Bereichen natürliche Ressourcen, Ökosysteme und biologische Vielfalt, einschließlich Technologien für den Umweltschutz;
- Investitionen in den Schutz von Landschaften und Durchführung von Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen, der biologischen Vielfalt, der Forstwirtschaft und zum Schutz wild lebender Tiere;
- Entwicklung und Umsetzung von Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen für Natura-2000-Gebiete auf rumänischer Seite und entsprechende Naturschutzgebiete auf serbischer Seite;
- Durchführung von Maßnahmen zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zur Sensibilisierung (z. B. Abfallvermeidung, -sammlung und -behandlung, Sortierung und 5R-Maßnahmen);
- Investitionen in Maßnahmen zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung und zur Sanierung von Flüssen und Industriebrachen;
- Investitionen in Maßnahmen zur Sanierung von Industriestandorten und kontaminierten Flächen, Unterstützung bei der Schließung und Sanierung von unzulässigen und illegalen Deponien;
- Investitionen in Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität, Überwachung der Luftqualität (z. B. Luftqualitätsüberwachungsnetze) und Maßnahmen zur Lärmminderung;
- Investitionen in grüne Infrastrukturen vor allem in städtischen Gebieten (z. B. Regenwasserbewirtschaftung, nachhaltige städtische Entwässerungssysteme, begrünte Straßen, begrünte Dächer, durchlässiges/poröses Pflaster, städtische Wälder, natürliche Kühlung von Gebäuden, unterirdische Rückhaltung, Zisternen und Regentonnen sowie blaue und/oder grüne Infrastruktur);
- Ausbau der grünen Infrastruktur, die Lebensräume miteinander verbindet, ökologische Korridore und Schutzgebiete stärkt, die Landschaftsfragmentierung verringert und ihr Erholungspotenzial gewährleistet;
- Gemeinsame Strategien und Aktionspläne zur Bekämpfung von Umweltverschmutzung, Naturschutz und Schutz der biologischen Vielfalt;
- Erprobung neuer Werkzeuge, Instrumente, Experimente, Transfer von Lösungen zwischen den relevanten Akteuren und Verstärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Bereichen biologische Vielfalt, Naturschutz, grüne Infrastruktur und Verringerung der Umweltverschmutzung.
SO 1.2: Förderung erneuerbarer Energien in Übereinstimmung mit der Richtlinie (EU) 2018/2001, einschließlich der darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien
- Entwicklung von Lösungen durch gemeinsame "Pilotaktionen" im Bereich der erneuerbaren Energien (z.B. Wind, Solar, Geothermie).
SO 1.3: Förderung der Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen
- Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen bei der öffentlichen Infrastruktur;
- Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Ressourceneffizienz;
- Demonstrationsprojekte und Initiativen zur Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen;
- Investitionen in unterstützende Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen.
SO 1.4: Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Katastrophenvorsorge und der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen
- Wiederherstellung natürlicher Gebiete (z. B. Wälder, Flussufer) zur Verhinderung von Überschwemmungen und Erdrutschen;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen wie die Wiederherstellung von Natura-2000-Gebieten auf rumänischer Seite und gleichwertigen natürlichen Schutzgebieten auf serbischer Seite im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels;
- Aufforstung und Wiederaufforstung (z. B. Schutzwälder) in den für Überschwemmungen und Erdrutsche anfälligen Gebieten;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen und ökosystembasierten Ansätzen im Zusammenhang mit der Anpassung an den Klimawandel;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit Lösungen zur Abschwächung des Klimawandels;
- Maßnahmen zur Vorbeugung und Bewältigung von klimabedingten Risiken wie Brände, Stürme, Dürre;
- Risikoprävention und -management von nicht klimabezogenen natürlichen Risiken (z.B. Erdbeben) und Risiken im Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten (z.B. technische Unfälle), Zivilschutz- und Katastrophenmanagementsysteme und -infrastrukturen;
- Entwicklung und Umsetzung von Sensibilisierungsmaßnahmen und Schulungsprodukten im Bereich Umwelt und Notfallvorsorge, auch für Kinder/Jugendliche, um auf Notfallsituationen reagieren zu können;
- Durchführung gemeinsamer Arbeiten zur Hochwasserprävention an der Donau, ihren Nebenflüssen und im Donaubecken, vorzugsweise mit naturbasierten Lösungen;
- Gemeinsame Strategien und Aktionspläne zur Verhütung natürlicher Risiken und zur Verbesserung der Anpassung an den Klimawandel;
- Entwicklung und Umsetzung von Sensibilisierungsmaßnahmen im Bereich des Klimawandels;
SO 2.1: Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu integrativen und qualitativ hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung und lebenslanges Lernen durch die Entwicklung einer zugänglichen Infrastruktur, auch durch die Förderung der Widerstandsfähigkeit der Fern- und Online-Bildung
- Ausarbeitung von Arbeitsverfahren, gemeinsamen Plattformen, gemeinsamen Veranstaltungen für die Online-Aus- und Weiterbildung;
- Maßnahmen zur Entwicklung hochtechnischer Fähigkeiten und Kompetenzen;
- Gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Verbindung zwischen dem Arbeitsmarkt und dem System der allgemeinen und beruflichen Bildung;
- Austausch von bewährten Verfahren oder Leitlinien im Bereich der Verbesserung des Zugangs zu und der Qualität von allgemeiner und beruflicher Bildung und lebenslangem Lernen über Grenzen hinweg;
- Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Aktionen zur Unterstützung der Anpassung der Jugend an die Markterfordernisse (z. B. digitale Fähigkeiten);
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Sicherstellung der sozialen Eingliederung und der sozialen Innovation sowie Unterstützung der grünen und digitalen Umschulung und Höherqualifizierung;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Schaffung von widerstandsfähigen und nachhaltigen Arbeitsplätzen und der Beschäftigung von Menschen mit gefährdetem Hintergrund;
- Investitionen in die Ausstattung von Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen;
- Investitionen in gemeinsame IT-Lösungen, die die Online-Aus- und Weiterbildung erleichtern;
- Investitionen in Infrastruktur und Dienstleistungen für die Ausbildung, einschließlich technischer und beruflicher Ausbildung und lebenslangem Lernen.
SO 2.2: Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung und Förderung der Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme, einschließlich der Primärversorgung, sowie Förderung des Übergangs von der institutionellen zur familiären und gemeindenahen Versorgung
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierung im Gesundheitswesen und mobiler Gesundheitsressourcen;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Wirksamkeit der Zugänglichkeit und der Widerstandsfähigkeit von Gesundheitssystemen und Langzeitpflegediensten über Grenzen hinweg;
- Investitionen in Bau/Renovierung/Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen (einschließlich Labors);
- Kauf von High-Tech-Ausrüstung zur Unterstützung telemedizinischer Dienste;
- Investitionen in die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege für ältere Menschen durch häusliche Pflege und gemeindenahe Pflegedienste;
- Ausarbeitung gemeinsamer Arbeitsverfahren, gemeinsamer Plattformen und gemeinsamer Strategien zur Bewältigung grenzüberschreitender medizinischer Bedrohungen;
- Austausch von Know-how und Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten (gemeinsame Schulungen, Konferenzen, Workshops).
SO 2.3: Stärkung der Rolle von Kultur und nachhaltigem Tourismus für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Eingliederung und soziale Innovation
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Entwicklung und Förderung nachhaltiger touristischer Angebote und Dienstleistungen, die soziale Eingliederung und soziale Innovation gewährleisten;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz, zur Entwicklung und Förderung des Naturerbes und des Ökotourismus, des Gesundheitstourismus, des Geschäftstourismus, des Sport-, Rad- und Wandertourismus;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz, zur Entwicklung und zur Förderung des kulturellen Erbes und kultureller Dienstleistungen;
- Investitionen in die physische Erneuerung von kulturellen und touristischen Zielen, im Rahmen ihrer Einbeziehung in den touristischen und/oder kulturellen Kreislauf;
- Gemeinsame Aktionen im Bereich der Entwicklung nachhaltiger touristischer und kultureller Dienstleistungen.
SO: Stärkung der institutionellen Kapazitäten der Behörden, insbesondere derjenigen, die mit der Verwaltung eines bestimmten Gebiets beauftragt sind, und der Stakeholder
- ntwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der institutionellen Kapazitäten zur Verbesserung der Dienstleistungen im Bereich der Grenzverwaltung;
- Austausch von Erfahrungen, Leitlinien und Verfahren zur Verbesserung der Bewertung, Prävention, Bereitschaft und Reaktion im Falle von Pandemien und neu auftretenden Infektionskrankheiten;
- Gemeinsame Schulungen von Grenzpolizeipersonal sowie Austausch von bewährten Verfahren und Know-how in bestimmten Tätigkeitsbereichen;
- Entwicklung gemeinsamer Politiken und Strategien auf dem Gebiet der Grenzverwaltung;
- Investitionen in Infrastruktur und Ausrüstung für eine wirksame Grenzüberwachung, Kontrolle und Migrationssteuerung;
- Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen, die modernste Technologien und groß angelegte IT-Systeme nutzen, um Interoperabilität, Sicherheit, Komfort, Wartezeiten und Kosteneffizienz zu verbessern;
- Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung der Anfälligkeit der Grenze und zur Gewährleistung einer sicheren und gut funktionierenden Grenzverwaltung.
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