Erwartete Ergebnisse | In dem Programm werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
PO 1: Ein wettbewerbsfähigeres und intelligenteres Europa durch Förderung des innovativen und intelligenten wirtschaftlichen Wandels und der regionalen IKT-Konnektivität
- SO 1.1: Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Übernahme fortschrittlicher Technologien
- Unterstützung der Durchführung gemeinsamer Pilotaktionen zur Förderung von Innovationsprozessen durch die Nutzung neuer Spitzentechnologien (z. B. Nanotechnologie, Biotechnologie, Quantentechnologie)
- Entwicklung von Partnerschaften durch den Ansatz der Vierfach-Helix - öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Forschungszentren und Zivilgesellschaft - zur Förderung des Wissensaustauschs, offener Innovationsstrategien und der gemeinsamen Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, hauptsächlich im Bereich der Öko-Innovation
- Förderung von Technologietransferprozessen, auch durch die Kapitalisierung früherer Erfahrungen und die Synergie mit Horizont Europa zur Valorisierung nicht finanzierter Exzellenzsiegelprojekte (rif. Art. 73.4 CPR)
- Aufbau von Partnerschaften zwischen Clustern/Unternehmensnetzwerken, Innovationspolen, Anbietern von Unternehmensbeschleunigung (Inkubatoren, Beschleuniger) und anderen Akteuren, um ihre Positionierung (und die der beteiligten Unternehmen) in bestehenden oder neuen globalen Wertschöpfungsketten zu verbessern, wobei gemeinsame Spezialisierungsbereiche berücksichtigt werden
PO 2: Ein grüneres, kohlenstoffarmes, auf eine kohlenstofffreie Wirtschaft und ein widerstandsfähiges Europa ausgerichtetes Europa durch die Förderung einer sauberen und fairen Energiewende, grüner und blauer Investitionen, der Kreislaufwirtschaft, der Eindämmung des Klimawandels und der Anpassung sowie der Risikoprävention und des Risikomanagements
- SO 2.1: Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Prävention von Katastrophenrisiken sowie der Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung ökosystembasierter Ansätze
- Anwendung gemeinsamer Instrumente, um den Auswirkungen des Klimawandels und extremer Ereignisse entgegenzuwirken und die Lebensqualität im grenzüberschreitenden Raum zu verbessern
- Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden zum Aufbau integrierter Risikomanagementsysteme und gemeinsamer Aktionspläne
- Förderung von Investitionen für die Entwicklung / Stärkung / Modellierung gemeinsamer Frühwarn- und Risikoüberwachungssysteme sowie kleiner Infrastrukturen zur Risikoprävention und zum Risikomanagement, auch mit ingenieurbiologischen Techniken
- Förderung eines aktiven Bewusstseins für die Risiken, die sich aus den anthropogenen Veränderungen und den damit verbundenen Klimaveränderungen für die lokalen Ökosysteme (einschließlich der Waldgebiete) ergeben, insbesondere auf der Ebene der lokalen Gemeinschaften unter Einbeziehung der Bürger und Schulen
- Entwurf von koordinierten Rettungsprotokollen und -aktionen
- SO 2.2: Förderung des Übergangs zu einer kreislauforientierten und ressourceneffizienten Wirtschaft
- Innovative und nachhaltige Lösungen für die Umstellung der Produktionstätigkeit von einem linearen Modell auf ein Kreislaufwirtschaftsmodell, auch unter Nutzung früherer Erfahrungen/bewährter Verfahren
- Austausch bewährter Verfahren für die Entwicklung neuer Modelle zur Optimierung der Ressourcennutzung und die Verbreitung von Öko-Innovationen durch den Quadrupel-Helix-Ansatz
- Entwicklung grenzüberschreitender Dienstleistungen auf der Grundlage von IKT-Lösungen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Aktivitäten zu steigern (Logistik, Lieferung, Mobilitätsdienste usw.)
- Unterstützung der Schaffung experimenteller Versorgungsketten im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft und der nachhaltigen Lebensmittelproduktion unter Verwendung digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz
- Entwicklung und Erprobung innovativer Technologien nach den Konzepten der industriellen Symbiose und der Erleichterung der Abfallwiederverwendung sowie der Kohlenstoffabscheidung, -nutzung oder -speicherung
- Unterstützung von Projekten im Zusammenhang mit Ökosystemdienstleistungen (z. B. Pro-Biodiversitäts-Geschäft) und Wasserwirtschaft
- SO 2.3: Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, und Verringerung aller Formen der Verschmutzung
- Förderung grüner und blauer Infrastrukturen (z. B. städtische Grünflächen, Schutz von Ökosystemen, Entwicklung der ökologischen Qualität in der Landwirtschaft, Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in Küsten- und Meeresgebieten und Natura 2000-Gebieten)
- Förderung von gemeinsamen Strategien zur Erhaltung und zum Schutz der biologischen und geografischen Vielfalt im grenzübergreifenden Gebiet (durch den Schutz von Lebensräumen, die Verringerung des Vorkommens invasiver Arten, die Förderung von Schutzgebieten) durch die Anwendung von Pilotaktionen
- Erhaltung und Wiederherstellung des Naturkapitals des grenzüberschreitenden Gebiets und Förderung von Abhilfemaßnahmen, einschließlich der Durchführung von Kapazitätsstudien und Plänen zur Besucherlenkung, um den anthropogenen Druck, der auch mit dem Tourismus verbunden ist, durch integrative Maßnahmen zu begrenzen, an denen öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Organisationen des dritten Sektors und Bürger beteiligt sind
- Förderung einer nachhaltigen Raumplanung, einschließlich des Transfers bewährter Verfahren und Pilotaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung nachhaltiger Raumplanungslösungen, die darauf abzielen, den Boden als natürliche Ressource zu erhalten und eine nachhaltige Landnutzung und Landschaftspflege zu gewährleisten
- Umsetzung des strategischen Projekts POSEIDONE - Förderung einer grünen Infrastruktur für eine neue Umwelt
PO 3: Ein sozialeres und integratives Europa - Umsetzung der Europäischen Säule sozialer Rechte
- O 3.1: Stärkung der Rolle der Kultur und des nachhaltigen Tourismus für die wirtschaftliche Entwicklung, die soziale Integration und die soziale Innovation
- Entwicklung integrierter Tourismusprodukte auf der Grundlage der natürlichen und kulturellen Ressourcen des Gebiets (z. B. Umsetzung von Kulturrouten auf der Grundlage von Verbindungen zwischen ländlichen, städtischen und küstennahen Gebieten) und Gewährleistung einer Vielfalt von Dienstleistungen, die auch für weniger privilegierte Menschen geeignet sind
- Erhaltung, Wiederbelebung, Pflege und Förderung des gemeinsamen materiellen und immateriellen Kulturerbes (z. B. zeitgenössische Kunst, Sprache, Volkskultur, Handwerkskunst, historisches Erbe, Architektur, Literatur, bildende Kunst, Musik, Küche usw.) auch im Hinblick auf das gesteigerte Wohlbefinden der Anwohner*innen
- Stärkung der Verknüpfung zwischen Bildung und Tourismus/Kulturarbeitsmarkt durch Investitionen in zweisprachige und integrative Bildung und Ausbildung mit besonderem Schwerpunkt auf digitalen und grünen Kompetenzen
- Unterstützung der ECoC 2025 durch den Fonds für Kleinprojekte
- Digitalisierung des Tourismus- und Kultursektors, um die Produktdiversifizierung zu unterstützen, die Erholung nach der Pandemie zu fördern und das kulturelle Erbe auch für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zugänglicher zu machen
- Förderung der sprachlichen Minderheiten, ihrer Kultur und Identitäten
- Entwicklung von gemeinsamen Strategien, Strukturen und Kommunikationsplattformen für den Austausch von Erfahrungen und Know-how im Tourismussektor
- Beitrag zur Umsetzung von makroregionalen Verbindungen durch Gestaltung/Planung/Realisierung von Abschnitten des ADRIONCYCLETOUR-Radweg-Flaggschiffs
- Umsetzung des strategischen Projekts KRAS-CARSO I
Interreg Spezifisches Ziel 1: Bessere Steuerung der Zusammenarbeit
- ISO 1.1: Verbesserung einer effizienten öffentlichen Verwaltung durch Förderung der rechtlichen und administrativen Zusammenarbeit und der Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen, Zivilgesellschaft und Institutionen, insbesondere im Hinblick auf die Beseitigung rechtlicher und anderer Hindernisse in Grenzregionen
- Gemeinsame Investitionen zur Verbesserung der Qualität und Zugänglichkeit öffentlicher Dienstleistungen zugunsten der am stärksten isolierten und abgelegenen Gebiete (z. B. durch Telemedizin, elektronische Dienste für benachteiligte Gruppen usw.) unter Nutzung von IKT-Technologien zur gemeinsamen Nutzung und Verarbeitung von Daten und Entwicklung eines zweisprachigen Angebots
- Erfahrungs- und Datenaustausch, Schulungsprogramme zur Verbesserung der Fähigkeit von Behörden, integrierte grenzübergreifende Initiativen zu spezifischen Themen für das Programmgebiet zu konzipieren und umzusetzen (z. B. innere und maritime Mobilität, Gesundheitsdienste usw.)
- Verbesserung der institutionellen Multi-Level-Governance zum Abbau administrativer, kultureller und sozialer Hindernisse und zur Förderung gemeinsamer Lösungen in bestimmten Bereichen (z. B. Arbeitsmarkt, Gesundheitsdienste)
- Unterstützung von Strategien für multimodale Zugänglichkeit im Hinblick auf eine bessere und nachhaltige Verbindung zwischen städtischen, ländlichen und küstennahen Gebieten, Erhöhung des Angebots an grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrsdiensten (Land, See) zugunsten von Einwohner*innen, Pendler*innen, Student*innen und Tourist*innen
- ISO 1.2: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen, insbesondere durch die Förderung von Aktionen von Mensch zu Mensch
- Unterstützung aller Arten von gemeinsamen Aktionen zur Stärkung der grenzüberschreitenden gemeinsamen Wurzeln und Identität, zur Vertrauensbildung und zur Überwindung bestehender Hindernisse (Sprache, Kultur, Geographie)
- Aufwertung und Förderung lokaler kultureller Elemente wie Traditionen, Bräuche, Kunst, lokale Lebensmittel und Weinerzeugnisse unter wirtschaftlichen und touristischen Gesichtspunkten durch Teilnahme an internationalen Messen und Werbeveranstaltungen, Organisation gemeinsamer Workshops usw.
- Förderung von Erfahrungsaustausch, Vernetzung, Living Labs, die Bürger*innen und lokale Stakeholder zusammenbringen, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Sport, Bildung, Natur und anderen Bereichen von gemeinsamem Interesse zu fördern
- Integrierte Digitalisierung des grenzüberschreitenden Kulturerbes, um seine Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit zu verbessern und digitale Lösungen zur Förderung zu implementieren, z.B. digitale Plattformen, Apps
- Schaffung von Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der im Programmgebiet lebenden nationalen Minderheiten, wie z.B. Materialien für Schulen und Universitäten zu Geschichte, Kultur, Sprachen und Identität der nationalen Minderheiten, Unternehmerschulungen, gezielte Sprachkurse, Camps für Kinder und Jugendliche, etc.
weiterlesen |