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Call-Eckdaten
Interreg Central Europe - Strategischer Aufruf zur Kapitalisierung
Förderprogramm
Interreg Zentraleuropa Programm
Termine
Öffnung
29.09.2025
Deadline
27.11.2025 16:00
Förderquote
80 %
Budget des Calls
€ 23.000.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 1.250.000,00
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Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Mit der Aufforderung werden Organisationen aus ganz Mitteleuropa aufgefordert, Ideen für strategische Projekte zur transnationalen Zusammenarbeit einzureichen, um diese zu kapitalisieren. Dabei soll das Potenzial genutzt werden, die Anstrengungen zwischen grenzüberschreitenden und transnationalen Projekten zu bündeln und die Wirkung von Interreg als Ganzes zum Nutzen des mitteleuropäischen Raums zu verstärken. Das übergeordnete Ziel der Aufforderung ist es, die Auswirkungen der Grenzen auf die Ströme und funktionalen Verbindungen zwischen den mitteleuropäischen Regionen zu verringern, um ein wettbewerbsfähigeres und widerstandsfähigeres Mitteleuropa zu schaffen.
Call-Ziele
Ziel des Programms ist es, Regionen und Städte über die Grenzen hinweg zusammenzubringen, um für ihre Bürgerinnen und Bürger passende Lösungen zu finden - und zwar überall auf faire und gleiche Weise. Es fördert und unterstützt die transnationale Zusammenarbeit, um Regionen widerstandsfähiger gegenüber gemeinsamen Herausforderungen zu machen, die keine Grenzen kennen und die nicht allein gelöst werden können. Zu diesen Herausforderungen gehören u.a. wirtschaftliche Übergangsprozesse, der Klimawandel und die langfristigen sozioökonomischen Folgen der Covid-19-Pandemie.
Die Programmschwerpunkte und spezifischen Ziele bilden das Rückgrat der Interreg CENTRAL EUROPE Förderstrategie 2021-27. Im Einklang mit den thematischen Bereichen sollen die transnationalen Kooperationsmaßnahmen die Entwicklung und Umsetzung von Strategien, Aktionsplänen, Instrumenten, Schulungen, Pilotaktionen und damit verbundenen Lösungen betreffen. Alle Maßnahmen müssen den horizontalen Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung, einschließlich des Umweltschutzes, sowie der Chancengleichheit, der Nichtdiskriminierung und der Gleichstellung der Geschlechter entsprechen.
Priorität 1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Mitteleuropa
-
SO 1.1 Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa
Starke Innovationskapazitäten sind für Mitteleuropa angesichts seiner starken industriellen Basis und der Bedeutung von Sektoren wie der Land- und Ernährungswirtschaft oder dem Tourismus von großer Bedeutung. Innovation ist auch von zentraler Bedeutung für die Stärkung der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit Mitteleuropas. Innovationskapazitäten müssen vor allem in Regionen gefördert werden, die mit dem Übergang zu einer stärker globalisierten, digitalisierten und grünen Wirtschaft zu kämpfen haben. Der Wissens- und Technologietransfer, insbesondere für KMU, ist ein entscheidender Bedarf. -
SO 1.2 Stärkung der Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum in Mitteleuropa
Die starke industrielle Basis Mitteleuropas und ihre Abhängigkeit von angemessenen Qualifikationen unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Einzelziels. KMU wurden als Hauptbeschäftigungsanbieter in Mitteleuropa identifiziert, und es ist wichtig, die lokal verfügbaren menschlichen Fähigkeiten zu fördern, insbesondere für den Übergang zu Industrie 4.0, Digitalisierung und einer grünen Wirtschaft. Die Kapazitäten für einen effizienten unternehmerischen Entdeckungsprozess müssen ebenso verbessert werden wie für die Ausarbeitung oder Aktualisierung intelligenter Spezialisierungsstrategien. Die ortsbezogene Entwicklung von Kompetenzen ist auch für die Verringerung des Gefälles zwischen Stadt und Land von entscheidender Bedeutung. Insgesamt ist ein gerechter und sozial verantwortlicher Übergangsprozess erforderlich.
Priorität 2: Zusammenarbeit für ein grüneres Mitteleuropa
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SO 2.1 Unterstützung der Energiewende zu einem klimaneutralen Mitteleuropa
Mitteleuropa muss seine Leistungen sowohl bei der Energieeffizienz als auch bei der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien beschleunigen, um die EU-Ziele und die Klimaziele des Europäischen Green Deal zu erreichen. Erhebliche regionale Unterschiede zwischen den mitteleuropäischen Regionen müssen beseitigt werden. Energieeffizienz und erneuerbare Energien müssen gefördert und genutzt werden, um eine breitere geografische Abdeckung zu erreichen. -
SO 2.2. Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels in Mitteleuropa
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels stellt für Mitteleuropa ein wichtiges Erfordernis dar, insbesondere angesichts der erheblichen ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen. Ein spezifischer territorialer Aspekt ist der Bedarf an integrierten und sektorübergreifenden Ansätzen zur bestmöglichen Anpassung an den Klimawandel. Um die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu erhöhen, müssen allgemeine Ansätze lokal angepasst werden, um praktikable und handhabbare, integrierte Lösungen zu entwickeln, die in ganz Mitteleuropa verbreitet werden können. -
SO 2.3. Die Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa vorantreiben
Eine klimaneutrale, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft erfordert hochskalierte zirkuläre Ansätze. Bei dieser wirtschaftlichen Transformation ist zu berücksichtigen, dass eine Kreislaufwirtschaft häufig eine Neuordnung von Wertschöpfungsketten, die Veränderung von Interdependenzen und die Schaffung neuer Gewinnoptionen erfordert. Wichtig ist, dass dieser sozioökonomische Wandel in ganz Mitteleuropa stattfindet und sich nicht nur auf wenige Regionen konzentriert. -
SO 2.4. Sicherung der Umwelt in Mitteleuropa
Die wirtschaftliche und ökologische Bedeutung der Naturgüter und Landschaften in Mitteleuropa erfordert eine koordinierte Inwertsetzung und den Schutz der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme. Es besteht die dringende Notwendigkeit, den negativen Auswirkungen menschlichen Handelns durch integrierte Umweltmanagementkonzepte entgegenzuwirken. -
SO 2.5. Ökologisierung der urbanen Mobilität in Mitteleuropa
Die Reduzierung von Verkehrsemissionen ist eines der Hauptziele des Europäischen Green Deals. Eine intelligente und umweltfreundlichere urbane Mobilität erfordert eine integrierte Antwort. Viele funktionale städtische Gebiete in Mitteleuropa stehen bei der Ökologisierung ihrer Mobilität vor ähnlichen Herausforderungen. Der besondere territoriale Bedarf liegt in der großen Vielfalt der Themen (z. B. Umweltverschmutzung und Verkehrsstaus), die in einem integrierten Ansatz angegangen werden müssen. Darüber hinaus umfasst das Thema nicht nur verschiedene Mobilitätsarten, sondern auch die städtische sowie die Stadt-Land-Logistik.
Priorität 3: Zusammenarbeit für ein besser vernetztes Europa
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SO 3.1. Verbesserung der Verkehrsanbindung von ländlichen und peripheren Regionen in Mitteleuropa
Das Programmgebiet ist ein wichtiger Knotenpunkt in Europa. Dies kann die Teilnahme am Handel strategisch erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Die Anbindung an größere Verkehrskorridore ist jedoch vergleichsweise schwach. Es besteht die Notwendigkeit, insbesondere periphere Regionen an die Knotenpunkte der TEN-T-Kernnetzkorridore (CNC) anzubinden, Engpässe zu beseitigen und fehlende Verkehrsverbindungen zu überbrücken, um eine gute Erreichbarkeit in ganz Mitteleuropa zu gewährleisten. Außerdem müssen die Verkehrsemissionen bis 2050 um 90 % gesenkt werden, was intelligente und nachhaltige Konzepte für die grenzüberschreitende Mobilität, die Intermodalität und die Einführung IT-gestützter Lösungen für das Mobilitätsmanagement erfordert.
Priorität 4: Verbesserung der Governance für die Zusammenarbeit in Mitteleuropa
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SO 4.1 Stärkung der Governance für integrierte territoriale Entwicklung in Mitteleuropa
Mitteleuropa ist sowohl in territorialer als auch in sozioökonomischer Hinsicht sehr heterogen. Eine Vielzahl von Herausforderungen und Hindernissen behindert die wirtschaftliche, soziale und territoriale Entwicklung in Mitteleuropa, die nicht unbedingt an bestimmte Verwaltungseinheiten gebunden sind. Sie beziehen sich vielmehr auf Gebiete mit funktionalen Verbindungen, die durch wirtschaftliche, soziale und ökologische Verflechtungen gekennzeichnet sind. Die Bewältigung dieser territorialen Entwicklungsherausforderungen erfordert integrierte Multi-Level- und Multi-Sektor-Governance-Prozesse, die funktionale Verknüpfungen auf territorialer Ebene berücksichtigen. Es ist notwendig, die Kapazitäten der Behörden auf allen territorialen Ebenen zu verbessern, um integrierte territoriale Entwicklungsstrategien auszuarbeiten und umzusetzen. Die Zusammenarbeit sollte innerhalb und zwischen Gebieten, die funktionale Verbindungen haben, gefördert werden.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Strategische Projekte zur Kapitalisierung sollen bestehende transnationale und grenzüberschreitende Interreg-Ergebnisse aufgreifen, um bestehende und neue Bedürfnisse zu befriedigen und ihre territoriale und politische Wirkung in größeren Gebieten, auch über Grenzregionen hinaus, zu verstärken. Sie müssen über eine bloße Zusammenlegung oder Verdoppelung des bereits Bestehenden hinausgehen. Stattdessen sollten sie die vorhandenen Leistungen und Ergebnisse weiterentwickeln, verbessern oder anpassen, indem sie auf die Erfahrungen weiterer Projekte zurückgreifen.
Diese Projekte setzen Synergien frei, stärken Netzwerke, erhöhen die Sichtbarkeit und ziehen die Aufmerksamkeit der Politik auf sich, wodurch sichergestellt wird, dass erfolgreiche Ideen weitergehen und eine größere Reichweite haben. Vor allem müssen sie deutlich zeigen, wie sie einen Mehrwert über das bereits Erreichte hinaus schaffen.
Der Schwerpunkt sollte auf Qualität und nicht auf Quantität liegen, wobei nur die relevantesten Outputs und Ergebnisse sorgfältig ausgewählt werden sollten, um spezifische Herausforderungen und Bedürfnisse anzugehen.
Die Kapitalisierung kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden. Beide Ansätze ergänzen sich gegenseitig, und eine Kombination der beiden in einem strategischen Kapitalisierungsprojekt ist möglich.
- Upstreaming: Bestehende Outputs und Ergebnisse werden aufgegriffen und so angepasst, dass politische Entscheidungsträger Grenzfragen durch neue oder verbesserte territoriale oder thematische Politiken und Strategien angehen können. Dies sollte auf der am besten geeigneten Ebene (d. h. auf europäischer, nationaler, regionaler oder lokaler Ebene) geschehen.
- Downstreaming: Bestehende Outputs und Ergebnisse werden so zugeschnitten, dass sie auf der am besten geeigneten Ebene weiter verbreitet werden können. Eine solche Verbreitung könnte "territorial" sein, wenn die angepassten Outputs und Ergebnisse in anderen Regionen, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, angewandt werden, oder "sektoral", wenn die angepassten Outputs und Ergebnisse in anderen Sektoren als den ursprünglich behandelten angewendet werden.
Da strategische Projekte für die Kapitalisierung als "Operationen von strategischer Bedeutung" zu betrachten sind, müssen sie die spezifischen Kommunikationsanforderungen erfüllen, die von der Europäischen Kommission für diese Projekte festgelegt wurden, um eine hohe Sichtbarkeit und ein großes Engagement zu gewährleisten.
Zusätzlich zu den in Kapitel I.4.4.2 des Programmhandbuchs dargelegten Anforderungen an das Branding und die Sichtbarkeit müssen die Projekte:
- Mindestens eine Kommunikationsveranstaltung organisieren, an der die Verwaltungsbehörde des Programms und Vertreter der Europäischen Kommission rechtzeitig teilnehmen.
- einen Beitrag zu gemeinsamen Kommunikationsaktivitäten auf Programmebene leisten, wie z. B. Veranstaltungen, Kampagnen oder thematische Veröffentlichungen.
Strategische Projekte, die für eine Kapitalisierung in Frage kommen, werden vom Programm genau überwacht, wobei ihre Umsetzungsfortschritte und ihr strategischer Beitrag geprüft werden.
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Erwartete Ergebnisse
Strategische Projekte für die Kapitalisierung können alle Themen behandeln , die in Kapitel 2 des Interreg-Programms (IP) für jedes spezifische Programmziel (SO) angegeben sind, ohne Einschränkungen.
Die Antragsteller*innen werden jedoch ermutigt, insbesondere jene Themenbereiche in Betracht zu ziehen, die die wichtigsten territorialen Herausforderungen Mitteleuropas betreffen und die ein größeres Potenzial aufweisen, die bestehenden Errungenschaften von Interreg CENTRAL EUROPE und grenzüberschreitend zu nutzen. Einige der thematischen Bereiche, die diese Merkmale aufweisen, werden im Folgenden für jede Programmpriorität genannt (nicht vollständige Liste).
Prioritätsachse 1: Zusammenarbeit für ein intelligenteres Mitteleuropa
Erkunden Sie die Themenbereiche, mit denen sich bestehende Projekte im Rahmen der Priorität 1 befassen, und ermitteln Sie mögliche Synergien für Ihr eigenes Projekt. Bitte beachten Sie, dass die Projektvorschläge, die sich mit Themen mit höherem Potenzial befassen, bei der Bewertung und Auswahl keinen besonderen Vorteil haben.
SO 1.1 Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses spezifischen Ziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Potenzial für die Kapitalisierung auf:
- Innovationsmanagement in KMU
- Gesundheitsversorgung (Innovation) und Silberwirtschaft
SO 1.2 Stärkung der Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses spezifischen Ziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Kapitalisierungspotenzial auf:
- Unternehmer*innentum
- Anpassung der Qualifikationen an die Arbeitsmarkterfordernisse von Regionen im industriellen und digitalen Wandel
Prioritätsachse 2: Zusammenarbeit für ein grüneres Mitteleuropa
Erkunden Sie die Themenbereiche, mit denen sich bestehende Projekte im Rahmen von Priorität 2 befassen, und ermitteln Sie mögliche Synergien für Ihr eigenes Projekt. Bitte beachten Sie, dass Projektvorschläge, die sich mit Themen mit höherem Potenzial befassen, bei der Bewertung und Auswahl keinen besonderen Vorteil haben.
SO 2.1: Unterstützung der Energiewende zum klimaneutralen Mitteleuropa
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses spezifischen Ziels willkommen.
SO 2.2: Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den Risiken des Klimawandels in Mitteleuropa
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses Einzelziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Potenzial für eine Kapitalisierung auf:
- Risikobewusstsein, -prävention und -management, z. B. für Waldbrände, Überschwemmungen, Erdrutsche und Erosion
- Anpassung an den Klimawandel
SO 2.3: Die Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa vorantreiben
Ideen sind in allen relevanten Bereichen dieses spezifischen Ziels willkommen.
SO 2.4: Schutz der Umwelt in Mitteleuropa
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses Einzelziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Potenzial für die Kapitalisierung auf:
- Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt
- Schutz von Ökosystemen und nachhaltige Bewirtschaftung
SO2.5: Ökologisierung der städtischen Mobilität in Mitteleuropa
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses Einzelziels willkommen.
Prioritätsachse 3: Zusammenarbeit für ein besser vernetztes Mitteleuropa
Erkunden Sie die Themenbereiche, mit denen sich bestehende Projekte im Rahmen der Priorität 3 befassen, und ermitteln Sie mögliche Synergien für Ihr eigenes Projekt. Bitte beachten Sie, dass die Projektvorschläge, die sich mit Themen mit höherem Potenzial befassen, bei der Bewertung und Auswahl keinen besonderen Vorteil haben.
SO 3.1 Verbesserung der Verkehrsanbindung von ländlichen und peripheren Regionen
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses spezifischen Ziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Potenzial für die Kapitalisierung auf:
- Erreichbarkeit von Randgebieten einschließlich digitaler Verkehrslösungen, Verkehrsstrategien und -planung
Prioritätsachse 4: Verbesserung der Governance für die Zusammenarbeit in Mitteleuropa
Erkunden Sie die Themenbereiche, mit denen sich bestehende Projekte im Rahmen von Priorität 4 befassen, und ermitteln Sie mögliche Synergien für Ihr eigenes Projekt. Bitte beachten Sie, dass die Projektvorschläge, die sich mit Themen mit höherem Potenzial befassen, bei der Bewertung und Auswahl keinen besonderen Vorteil haben werden.
SO 4.1 Stärkung der Governance für integrierte territoriale Entwicklung
Ideen sind zu allen relevanten Themen dieses Einzelziels willkommen. Unter anderem weisen die folgenden Themen ein gutes Potenzial für die Kapitalisierung auf:
- Integrierte territoriale Entwicklung einschließlich der Einrichtung formeller Kooperationsstrukturen, Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen von allgemeinem Interesse und Tourismus
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Als Mindestanforderung muss eine Partnerschaft umfassen:
- mindestens drei Finanzierungspartner;
- aus mindestens drei Ländern; und
- mindestens zwei der Partner müssen in der Interreg CE Regionen ansässig sein.
Im Allgemeinen unterstützt das Interreg CE-Programm die Zusammenarbeit zwischen Partnern, die im Programmgebiet ansässig sind. Der geografische Standort eines EVTZ wird als das Land betrachtet, in dem er registriert ist, und seine Kosten werden gemäß dem in diesem Mitgliedstaat eingerichteten Kontrollsystem überprüft.
Organisationen von außerhalb des Programmgebiets können ebenfalls an Projekten teilnehmen - allerdings nur in Ausnahmefällen, d. h. wenn sie als:
- Assimilierte Partner, d.h. deutsche und italienische nationale Behörden und Einrichtungen, die außerhalb des Programmgebiets angesiedelt sind, die:
- in ihrem Wirkungsbereich für bestimmte Teile des Fördergebiets zuständig sind (z.B. Ministerien); und
- Aktivitäten durchführen, die für die Regionen des Programmgebiets von Nutzen sind.
- EU-Partner von außerhalb des Programmgebiets, aber innerhalb der Europäischen Union. Es gelten die folgenden Einschränkungen:
- Ihre Teilnahme muss einen eindeutigen Mehrwert und Fachwissen für die Durchführung eines Projekts bringen und muss für das Programmgebiet von Nutzen sein.
- Sie dürfen nicht die LP-Rolle übernehmen.
- Sollten die von diesen Partnern durchzuführenden Aktivitäten als beihilferelevant eingestuft werden, wird die Teilnahme dieser Partner letztendlich nicht genehmigt.
- Der rechtliche Status dieser Partner muss von den zuständigen nationalen Behörden des jeweiligen Mitgliedstaates außerhalb des Programmgebiets bestätigt werden. Das Verfahren zur Erlangung dieser Bestätigung wird von der MA/JS koordiniert. Die Bestätigung muss jedoch innerhalb von 45 Kalendertagen, gerechnet ab dem Datum des Finanzierungsbeschlusses der MV für die Aufforderung, erteilt werden.
- Die Teilnahme an einem Projekt ist an die Bedingung geknüpft, dass der jeweilige Mitgliedstaat mit der MV eine Vereinbarung über die Übernahme aller Verwaltungs-, Kontroll- und Prüfungsverantwortlichkeiten sowie der Haftung im Falle von Unregelmäßigkeiten unterzeichnet. Wird diese Vereinbarung nicht innerhalb von 12 Monaten nach dem Datum der Finanzierungsentscheidung der MV unterzeichnet, wird der betreffende Partner von dem Projekt ausgeschlossen. Darüber hinaus ist der Vereinbarung eine Beschreibung des nationalen Kontrollsystems für die Überprüfung der Ausgaben beizufügen, die von den im jeweiligen Mitgliedstaat ansässigen Begünstigten getätigt und gezahlt wurden. Bei der Finanzierung von Projekten mit Partnern, die in EU-Regionen außerhalb des Programmgebiets ansässig sind, setzt sich die MA/JS unmittelbar nach der Entscheidung des Verwaltungsrats mit den zuständigen nationalen Behörden in Verbindung.
- Partner aus Drittländern, d.h. Organisationen, die in Ländern außerhalb der EU ansässig sind, können als assoziierte Partner teilnehmen, aber keine EFRE-Mittel aus dem Interreg CE-Programm erhalten.
weitere Förderkriterien
Das Programmgebiet von Interreg CE erstreckt sich über neun EU-Mitgliedstaaten. Es umfasst alle Regionen Österreichs, Kroatiens, der Tschechischen Republik, Ungarns, Polens, der Slowakei und Sloweniens, sowie ausgewählte Regionen in Deutschland und Italien. Deutschland beteiligt sich mit Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und der Region Braunschweig in Niedersachsen. Italien beteiligt sich mit Piemont, Aostatal, Ligurien, Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna und den autonomen Provinzen Bozen und Trient.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 18 und 24 Monate
Zusätzliche Informationen
Im Antragsformular müssen alle wesentlichen Informationen über Ihr Projekt klar dargestellt werden. Das Offline-Antragsformular kann nicht eingereicht werden, bietet aber viele nützliche Tipps und praktische Anleitungen für das Ausfüllen Ihres Antrags auf unserer Online-Einreichungsplattform (Jems).
Wir stellen auch ein Jems-Handbuch für Antragsteller zur Verfügung, das Sie Schritt für Schritt durch das Ausfüllen und Einreichen Ihres Antrags führt.
Nicht zuletzt empfehlen wir Ihnen, vor der Einreichung Ihres Antrags unser Selbstbewertungstool zu nutzen, um zu prüfen, ob Ihr Vorschlag solide, durchführbar und für diese strategische Aufforderung relevant ist.
Call-Dokumente
Interreg Central Europe Programme 2021-2027 (v4)Interreg Central Europe Programme 2021-2027 (v4)(2764kB)
Strategic call for capitalisation ToRStrategic call for capitalisation ToR(311kB)
Kontakt
Website
Interreg CENTRAL EUROPE Programme - Joint Secretariat
+43 (0) 1 8908 088 - 2403
info@interreg-central.eu
Website
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