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Call-Eckdaten
Kapazitätsaufbau im Bereich Jugend in der östlichen Nachbarschaft
Förderprogramm
Erasmus+ - Leitaktion 2 - Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen
Call Nummer
ERASMUS-YOUTH-2026-CB-NE
Termine
Öffnung
04.12.2025
Deadline
26.02.2026 17:00
Förderquote
80%
Budget des Calls
€ 3.122.000,00
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt
max. € 300.000,00
Link zum Call
Link zur Einreichung
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung
Projekte zum Kapazitätsaufbau im Jugendbereich sind internationale Kooperationsprojekte, die auf multilateralen Partnerschaften zwischen im Jugendbereich tätigen Organisationen in der EU und in mit dem Programm assoziierten Ländern einerseits und in nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern andererseits basieren. Für letztere ist dieses Thema ausschließlich auf Länder der Region 2 (Östliche Partnerschaft) ausgerichtet. Die Projekte zielen darauf ab, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Jugend und des nicht formalen Lernens als Motor für eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung und das Wohlergehen von Jugendorganisationen und jungen Menschen zu unterstützen.
Call-Ziele
Die Aktion richtet sich an Organisationen, die im Jugendbereich tätig sind, und hat folgende Ziele
- Ausbau der Kapazitäten von Organisationen, die mit jungen Menschen außerhalb des formalen Lernens arbeiten;
- Förderung von Aktivitäten im Bereich des nicht formalen Lernens in den förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern, insbesondere in Organisationen, die sich an benachteiligte junge Menschen richten und die Beteiligung junger Menschen in ihrer ganzen Vielfalt fördern, um ihre Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten zu verbessern und sie so in die Lage zu versetzen, die aktive Beteiligung junger Menschen an der Gesellschaft sicherzustellen;
- Unterstützung der Entwicklung der Jugendarbeit in den förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, und Verbesserung ihrer Qualität und Anerkennung;
- Förderung der Entwicklung, Erprobung und Einführung von Systemen und Programmen, die es Organisationen ermöglichen, die Mobilität zu nicht formalen Lernzwecken in den förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern zu verbessern;
- Unterstützung von Organisationen in den förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, bei der Umsetzung der EU-Jugendstrategie (2019-2027), einschließlich der elf europäischen Ziele für die Jugend, der europäischen Agenda für Jugendarbeit, des Aktionsplans für die Jugend in den Außenbeziehungen der EU (2022-2027) und der Folgemaßnahmen zum Europäischen Jahr der Kompetenzen (2023);
- Förderung der Zusammenarbeit durch gemeinsame Initiativen zwischen Jugendorganisationen in den EU-Mitgliedstaaten und den mit dem Programm assoziierten Drittländern einerseits und in den nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern in den verschiedenen für diese Aktion in Frage kommenden Regionen der Welt andererseits;
- Förderung der Teilnahme kleinerer Organisationen sowie von Organisationen aus abgelegenen Gebieten und kleineren Orten
- Förderung von Synergien und Komplementaritäten zwischen Jugendorganisationen, die mit jungen Menschen außerhalb der formalen Bildung arbeiten, und den formalen Bildungssystemen und/oder dem Arbeitsmarkt.
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Erwartete Effekte und Auswirkungen
Die bewilligten Projekte sollten ihre erwartete Wirkung zeigen, indem sie die Kapazitäten von Jugendorganisationen, insbesondere in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, verbessern:
- Beitrag zu den "Engage-Connect-Empower"-Prioritäten der EU-Jugendstrategie 2019-2027, der Europäischen Agenda für Jugendarbeit und des Aktionsplans für die Jugend in den Außenbeziehungen der EU (2022-2027):
- auf den Ergebnissen der Europäischen Jugendziele, des Jugenddialogs und anderer Jugendprojekte aufbauen;
- Verbesserung der Einbindung junger Menschen in das demokratische Leben im Sinne einer aktiven Bürger*innenschaft und der Zusammenarbeit mit Entscheidungsträger*innen (Empowerment, neue Fähigkeiten, Einbeziehung junger Menschen in die Projektgestaltung usw.), insbesondere in den förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern;
- Verbesserung der unternehmerischen und innovativen Fähigkeiten junger Menschen in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind;
- länderübergreifend zu arbeiten und dabei Inklusivität, Solidarität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten;
- Förderung des transnationalen Lernens und der transnationalen Zusammenarbeit zwischen jungen Menschen und Entscheidungsträger*innen, insbesondere in den förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, und Beitrag dazu;
- Ausweitung der bestehenden Praktiken und der Reichweite über die Partnerschaft hinaus, einschließlich des sinnvollen Einsatzes digitaler Mittel, um unter allen Umständen in Verbindung zu bleiben, selbst in abgelegenen, isolierten oder eingeschränkten Situationen;
- Verknüpfung der Ergebnisse mit lokalen Gemeinschaften, Schaffung von Arbeitsplätzen und Förderung innovativer Ideen, die in anderen Umgebungen in Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, nachgeahmt und ausgeweitet werden könnten;
- die Eingliederung und Zugänglichkeit von benachteiligten Zielgruppen und Einzelpersonen in Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, zu demonstrieren;
- Entwicklung neuer Instrumente und Methoden des nicht formalen Lernens, insbesondere solcher, die den Erwerb bzw. die Verbesserung von Kompetenzen, einschließlich der Medienkompetenz, fördern; Entwicklung innovativer Verfahren, insbesondere in den förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern;
- ihre Ergebnisse auf wirksame und attraktive Weise unter jungen Menschen, die in Jugendorganisationen tätig sind, zu verbreiten.
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Erwartete Ergebnisse
Die Vorschläge sollten sich auf die Unterstützung von Jugendorganisationen konzentrieren, die mit jungen Menschen außerhalb der formalen Bildung in einem oder mehreren der folgenden Themenbereiche arbeiten:
- politische Partizipation, bürger*innenschaftliches Engagement und Dialog mit Entscheidungsträger*innen;
- Eingliederung junger Menschen mit geringeren Möglichkeiten;
- Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Werte, Führungsqualitäten junger Menschen;
- Befähigung/Engagement/Beschäftigungsfähigkeit von jungen Menschen;
- Frieden und Versöhnung nach Konflikten;
- Umwelt und Klima;
- Antidiskriminierung und Gleichstellung der Geschlechter;
- digitale (einschließlich KI) und unternehmerische Fähigkeiten.
Die vorgeschlagenen Aktivitäten müssen in direktem Zusammenhang mit den allgemeinen und spezifischen Zielen der Aktion stehen, d. h. sie müssen einem oder mehreren der oben genannten Themenbereiche entsprechen, und sie müssen in einer Projektbeschreibung für den gesamten Durchführungszeitraum detailliert beschrieben werden. Wichtig ist, dass sich die Projektaktivitäten im Rahmen dieser internationalen Aktion auf den Aufbau und die Stärkung der Kapazitäten von Jugendorganisationen konzentrieren , damit diese besser in der Lage sind, junge Menschen vor allem in den nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern zu unterstützen, die von der Aktion erfasst werden.
Die geförderten Projekte können ein breites Spektrum an Kooperations-, Austausch-, Kommunikations- und anderen Aktivitäten von Jugendorganisationen, die mit jungen Menschen außerhalb des formalen Lernens arbeiten, einbeziehen:
- zur Förderung des politischen Dialogs, der Zusammenarbeit, der Vernetzung und des Austauschs von Praktiken beitragen;
- die strategische Zusammenarbeit zwischen Jugendorganisationen einerseits und staatlichen Stellen andererseits fördern, insbesondere in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind;
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Jugendorganisationen und Organisationen, die im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung tätig sind, sowie mit Organisationen, die auf dem Arbeitsmarkt tätig sind;
- Ausbau der Kapazitäten von Jugendräten, Jugendplattformen und lokalen, regionalen und nationalen Behörden, die sich mit Jugendfragen befassen, insbesondere in den förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern;
- Verbesserung des Managements, der Governance, der Innovationskapazität, der Führungsqualitäten und der Internationalisierung von Jugendorganisationen, insbesondere in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind;
- Unterstützung der Entwicklung von Informations- und Sensibilisierungskampagnen durch Jugendorganisationen, insbesondere in förderfähigen, nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern, sowie der Entwicklung von Informations-, Kommunikations- und Medieninstrumenten;
- Unterstützung von Jugendorganisationen, insbesondere in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, bei der Entwicklung von Methoden, Instrumenten und Materialien für die Jugendarbeit, einschließlich der Förderung von Initiativen zur Mitgestaltung und Mitkonzeption von Projekten, die eine partizipative Projektentwicklung ermöglichen;
- Unterstützung von Jugendorganisationen, insbesondere in förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind, bei der Entwicklung neuer Formen der Durchführung von Jugendarbeit und der Bereitstellung von Ausbildung und Unterstützung;
- Erleichterung der nicht formalen Lernmobilität.
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder
Armenien (Հայաստան), Aserbaidschan (Azərbaycan), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Liechtenstein, Moldau (Moldova), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна)
förderfähige Einrichtungen
Aus- und Weiterbildungseinrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)
verpflichtende Partnerschaft
Ja
Projektpartnerschaft
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragstellenden (Begünstigte und ggf. verbundene Einrichtungen) sein
- juristische Personen:
- NROs (einschließlich europäischer Jugend-NROs und nationaler Jugendräte), die im Jugendbereich tätig sind, oder
- öffentliche Einrichtungen auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, die im Jugendbereich tätig sind;
- andere öffentliche oder private Organisationen können ebenfalls teilnehmen, jedoch nicht als Koordinator.
- rechtmäßig in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit dem Programm assoziierten Drittland oder in nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern der Regionen 1 (Westlicher Balkan), Region 2 (Östliche Nachbarschaft), Region 3 (Südliche Mittelmeerländer) oder Region 9 (Afrika südlich der Sahara) ansässig sind. Bitte beachten Sie den Abschnitt "Förderfähige Länder" in Teil A des Programmleitfadens.
Dieselbe Organisation kann als Koordinator nur einen Antrag innerhalb der Frist pro Region und innerhalb derselben Aufforderung einreichen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium aus mindestens 4 Antragstellern (Begünstigte, nicht verbundene Einrichtungen) eingereicht werden, das die folgenden Bedingungen erfüllt:
- mindestens 1 Rechtsperson aus einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit dem Programm assoziierten Drittland;
- mindestens 2 Rechtspersonen aus 2 verschiedenen förderfähigen Drittländern, die nicht mit dem Programm assoziiert sind und zur selben förderfähigen Region gehören.
Organisationen aus verschiedenen förderfähigen Regionen können nicht an denselben Projekten teilnehmen. Regionenübergreifende Projekte sind nicht förderfähig.
Verbundene Einrichtungen und assoziierte Partner werden bei der Zusammensetzung des Konsortiums nicht berücksichtigt.
Zusatzinformationen
Themen
Relevanz für EU-Makroregion
EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)
Projektlaufzeit
zwischen 12 und 36 Monate
Zusätzliche Informationen
Die Anträge müssen bei der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) eingereicht werden.
Um ein Erasmus+ Projekt einzureichen, müssen die Antragsteller die vier unten beschriebenen Schritte befolgen.
- Registrierung. Jeder Antragsteller muss wie folgt registriert werden:
- Für Aktionen, die von der Exekutivagentur verwaltet werden, müssen sich Antragsteller, verbundene Einrichtungen und assoziierte Partner im Portal "Funding & Tenders" registrieren lassen und einen Teilnehmeridentifizierungscode (PIC) erhalten. Organisationen/Gruppen, die bereits durch ihre Teilnahme an anderen EU-Programmen einen PIC erhalten haben, müssen sich nicht erneut registrieren. Der PIC, den sie bei einer früheren Registrierung erhalten haben, gilt auch für Anträge im Rahmen von Erasmus+;
- Für Aktionen, die von Nationalen Agenturen verwaltet werden, müssen sich die Antragsteller, sofern noch nicht geschehen, über das Registrierungssystem für Organisationen für Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps registrieren lassen und eine Organisations-ID erhalten.
- Prüfen Sie, ob die Programmkriterien für die jeweilige Aktion/den jeweiligen Bereich erfüllt sind;
- Prüfen Sie die finanziellen Bedingungen;
- Füllen Sie das Antragsformular aus und reichen Sie es ein.
Der Umfang der Anträge (Teil B) ist bei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für Finanzhilfen mit geringem Wert (60 000 EUR oder weniger) auf 40 Seiten, bei Aufforderungen für Finanzhilfen mit hohem Wert (4 000 000 EUR) auf 120 Seiten und bei allen anderen Aufforderungen auf 70 Seiten begrenzt. Die folgenden Aktionen machen eine Ausnahme von dieser Regel: 40 Seiten für "Capacity Building in Higher Education" (CBHE) und 70 Seiten für die Aktion Erasmus Mundus Joint Masters. Die Bewerter werden keine zusätzlichen Seiten berücksichtigen.
Der Zuschuss wird als Pauschalbetrag gewährt. Das bedeutet, dass ein fester Betrag auf der Grundlage eines Pauschalbetrags oder einer nicht an die Kosten gebundenen Finanzierung erstattet wird. Finanzielle Unterstützung für Dritte in Form von Zuschüssen oder Preisen ist nicht zulässig. Kosten für ehrenamtliche Mitarbeiter sind nicht zulässig.
Call-Dokumente
Erasmus+ Programme Guide 2026-ENErasmus+ Programme Guide 2026-EN(3182kB)
Erasmus+ Programme Guide 2026-DEErasmus+ Programme Guide 2026-DE(3067kB)
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