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Call-Eckdaten
Innovative Methoden für die Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbewertung von Chemikalien und Materialien
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 4 - Ziel 2: Erhöhte Autonomie in wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten für eine widerstandsfähige Industrie | |
Call Nummer | HORIZON-CL4-2023-RESILIENCE-01-21 | |
Termine | Öffnung 08.12.2022 | Deadline 20.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 29.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | zwischen € 6.000.000,00 und € 8.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Die Initiative der Kommission für "Safe and Sustainable by Design" (SSbD) legt einen Rahmen für die Bewertung der Sicherheit und Nachhaltigkeit von Chemikalien und Materialien fest, der als Referenz für Projektvorschläge betrachtet werden sollte. Dieses Thema zielt darauf ab, neue Methoden zu entwickeln oder bestehende Methoden zu verbessern, um die Verbesserung der Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbewertung zu unterstützen. In der EU umfassen die Rechtsvorschriften zur Regulierung chemischer Stoffe häufig deren Sicherheitsscreening und -tests gemäß der EU-Verordnung über Prüfmethoden, die überwiegend im Rahmen der OECD harmonisierte Prüfmethoden enthält. Für die Sicherheitsbewertung, z. B. der Human- und Ökotoxizität, fehlt es an validierten In-vitro- und In-silico-Instrumenten für eine Vielzahl von Stoffen und Materialien. Es bedarf eines Fortschritts bei alternativen Methoden zur Sicherheitsbewertung (z. B. New Approach Methodologies, NAMs), vorzugsweise ohne Tiermodelle, aber auch zur Unterstützung der Modellierung und des Entwurfs neuer sicherer und nachhaltiger Chemikalien und Materialien durch Design. Die Forschung sollte Screening- und Testprotokolle/-strategien sowie Gefahren-/Risikobewertungen verbessern und harmonisieren, indem robuste, zuverlässige und schnellere Testmethoden oder Modelle entwickelt werden, einschließlich Hochdurchsatz- und In-silico-Modellen. Nachhaltigkeitsaspekte umfassen den gesamten Lebenszyklus, einschließlich der Entwurfsphase, der Rohstoffgewinnung, der Produktion, der Nutzung und des End-of-Life. Die Nachfrage nach einer Nachhaltigkeitsbewertung über den gesamten Lebenszyklus hinweg steigt, und es besteht die Notwendigkeit, Methoden für eine robuste Bewertung weiterzuentwickeln. Auch die Entwicklung absoluter Nachhaltigkeitsmethoden, die die Tragfähigkeit von Ökosystemen berücksichtigen, ist erforderlich. Die Integration der Lebenszyklusbewertung mit der Risikobewertung ist ebenfalls eine Herausforderung. Neue und verbesserte Ansätze sind erforderlich, um die Qualität, die Effizienz und die Wirksamkeit bestehender Methoden zu erhöhen, Innovationen voranzutreiben und Datenlücken bei der Nachhaltigkeits- und Lebenszyklusbewertung zu schließen. Die Vorschläge sollten alle folgenden Aktivitäten berücksichtigen:
Die internationale Zusammenarbeit bei der Einführung neuer Methoden und/oder Modelle soll unter Einbeziehung der einschlägigen Akteure aus Wissenschaft, Behörden und Privatwirtschaft verbessert werden. Aus den Vorschlägen sollte hervorgehen, zu welchen Kapiteln des Strategischen Forschungs- und Innovationsplans für Chemikalien und Werkstoffe sie beitragen werden. Im Rahmen dieses Themas eingereichte Vorschläge sollten Synergien mit den von der EU finanzierten Projekten des Themas HORIZON-CL4-2023-RESILIENCE-01-22 aufzeigen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit der Europäischen Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC) im Hinblick auf deren Aufgabe der Bereitstellung der SSbD-Toolbox gefördert. In den Vorschlägen sollten die erforderlichen Ressourcen für die Zusammenarbeit mit den oben genannten einschlägigen Projekten vorgesehen werden. Die Vorschläge sollten auch auf den umfangreichen Erfahrungen europäischer, nationaler oder regionaler Cluster/Plattformen und Initiativen wie der Malta-Initiative aufbauen, die sich mit der Validierung/Standardisierung von Methoden befassen. Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission kann in Bereichen von beiderseitigem Interesse in Bezug auf die Entwicklung neuer Methoden und deren breitere Anwendung in Betracht gezogen werden. Synergien mit Horizont-Europa-Missionen werden, soweit relevant, gefördert. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) kann als Mitglied des für die Finanzierung ausgewählten Konsortiums teilnehmen. |
weitere Förderkriterien | Die Aktivitäten werden voraussichtlich bei TRL 3 beginnen und bis zum Ende des Projekts TRL 6 erreichen. Für den Technology Readiness Level (TRL) gelten die folgenden Definitionen:
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Zusatzinformationen
Themen |
Arbeitsmarkt/Beschäftigung, KMU & Unternehmertum, Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Kreislaufwirtschaft, Natürliche Ressourcen |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 4, Destination 2 (791kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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