Finden Sie jetzt EU-Förderungen für Ihre Projekte!FördermittelsucheProgrammsuchealle Filter zurücksetzen

  1. Wählen Sie die Art der Organisation aus, die für die Durchführung eines Projekts von Interesse ist.

    Die Rolle einer beteiligten Organisation kann eine federführende Partnerin / ein federführender Partner, eine reguläre Projektpartnerin / ein regulärer Projektpartner, eine assoziierte Partnerin / ein assoziierter Partner oder eine Beobachterin / ein Beobachter sein.

    Info
    Organisationstyp
  2. Wählen Sie Länder aus, in der Sie Projekte durchführen möchten.

    Die Förderregionen sind nur nach Ländern definiert. Falls nur ein Teil eines Landes (bestimmte NUTS-Regionen) für eine Finanzierung in Frage kommt, finden Sie entsprechende Informationen in der Beschreibung des Aufrufs zur Projekteinreichung.

    Info
    Förderregion/Länder
  3. Wählen Sie die Themen aus, an denen Sie interessiert sind, um Projekte durchzuführen.

    Bei der Erstellung der Datenbank wurden 16 verschiedene thematische Schlüsselwörter vordefiniert. Jeder Aufruf zu Projekteinreichungen wird nach diesem System entweder mit einem, zwei oder mehreren Themen klassifiziert, um die Suche nach geeigneten Aufrufen zu erleichtern.

    Info
    Themen
  4. Bei der Suche nach interessanten Aufrufen zu Projekteinreichungen können Sie Freitext verwenden. Dazu müssen Sie lediglich einen Begriff in die Textleiste eingeben, nach dem EuroAccess in seiner Datenbank suchen soll.

    Bei der Suche nach einem Begriff in der Freitextleiste führt das System eine Suche mit exakter Übereinstimmung durch. Das bedeutet, dass es die Datenbank nach den exakten Wörtern in der exakten Reihenfolge durchsucht. Sie können sich jedoch für zwei verschiedene Ansätze entscheiden:

    1. Sie können "UND" verwenden, und zwar so: Eins UND Zwei. EuroAccess sucht in der Datenbank nach den Feldern, die sowohl Eins als auch Zwei enthalten, unabhängig von ihrer Reihenfolge und ihrer Position in einem Satz.

    2. Sie können das "ODER" auf diese Weise verwenden: Eins ODER Zwei. In diesem Fall wird EuroAccess die Datenbank nach Feldern durchsuchen, die entweder das Wort Eins oder das Wort Zwei enthalten. Es werden alle Felder mit einem dieser Wörter oder mit beiden gefunden.

    Allerdings sollten Sie bei Ihrer Textsuche eher Phrasen oder komplexe Wörter als einfache Wörter verwenden.

    Info
    Stichwort
    Auswahl förderfähige EinrichtungenAlles zurücksetzen
  1. Alle Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung für Menschen verschiedener Altersgruppen.

    Ein Organ, eine Einrichtung, ein Amt oder eine Agentur, das/die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften geschaffen wurde oder auf diesen beruht.

    Eine Forschungseinrichtung ist eine Rechtsperson, die als Organisation ohne Erwerbszweck gegründet wurde und deren Hauptziel die Durchführung von Forschung oder technologischer Entwicklung ist. Eine Hochschule/Universität ist eine juristische Person, die von ihrem nationalen Bildungssystem als Universität oder Hochschule oder Sekundarschule anerkannt ist. Es kann sich um eine öffentliche oder private Einrichtung handeln.

    Eine zwischenstaatliche Organisation mit Rechtspersönlichkeit nach internationalem öffentlichen Recht oder eine von einer solchen internationalen Organisation eingerichtete Sonderorganisation. Eine internationale Organisation, deren Mitglieder mehrheitlich Mitgliedstaaten oder assoziierte Länder sind und deren Hauptziel die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit in Europa ist, ist eine Internationale Organisation von europäischem Interesse.

    Ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder mittleres Unternehmen (Betrieb) im Sinne der EU-Empfehlung 2003/361. Um als KMU für eine EU-Förderung in Frage zu kommen, muss ein Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen, darunter a) weniger als 250 Beschäftigte und b) ein Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro und/oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Millionen Euro. Diese Obergrenzen gelten nur für die Zahlen der einzelnen Unternehmen.

    Eine Person mit rechtlichen Rechten und Pflichten. Im Gegensatz zu einer juristischen Person ist eine natürliche Person nicht im Besitz eines Rechtsakts (z. B. Verein, GmbH usw.).

    Eine NPO ist eine Einrichtung oder Organisation, die aufgrund ihrer Rechtsform nicht gewinnorientiert ist oder die gesetzlich verpflichtet ist, keine Gewinne an ihre Anteilseigner oder einzelnen Mitglieder auszuschütten. Eine NGO ist eine nichtstaatliche, nicht gewinnorientierte Organisation, die keine Geschäftsinteressen vertritt. Verfolgt einen gemeinsamen Zweck zum Wohle der Gesellschaft.

    Eine Partnerschaft, ein Unternehmen, eine Person oder eine Behörde, die gewinnorientiert sind und nicht von der Regierung betrieben werden.

    Jede Regierung oder andere öffentliche Verwaltung, einschließlich öffentlicher Beratungsgremien, auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene.

    Auswahl der teilnahmeberechtigten LänderAlles zurücksetzen
    ThemenauswahlAlles zurücksetzen
  1. Arbeitsmarkt und Beschäftigung: Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und/oder die Optimierung von Arbeitsplätzen, akademische (Un-)Beschäftigung und berufliche Mobilität, die Anziehung von Arbeitskräften und die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen für verschiedene Gruppen.

    KMU und Unternehmertum: Stärkung der KMU-Kapazitäten, zur Förderung unternehmerischer Aktivitäten in verschiedenen Sektoren und für verschiedene Gruppen, zur Unterstützung des sozialen Unternehmertums, zur Schaffung von Unterstützungs-/Beratungssystemen für Unternehmensgründungen/Spin-offs/Inkubatoren, zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU und zur Förderung neuer Geschäftsprozesse.

    Projekte im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung zur Erweiterung der Bildungsmöglichkeiten, zum Abbau von Hindernissen im Bildungsbereich, zur Verbesserung der Hochschulbildung und des lebenslangen Lernens, zur Ausbildung und zur Mobilität der Arbeitskräfte, zu Bildungsnetzwerken, zur höheren Berufsbildung und zu gemeinsamen Lernprogrammen.

    Projekte zum Klimawandel und zur biologischen Vielfalt, die zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Auswirkungen auf die Umwelt beitragen. Entwicklung von kohlenstoffarmen Technologien und Strategien, Verringerung der CO2-Emissionen in allen Sektoren. Förderung der Artenvielfalt, neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt und des Naturschutzes.

    Projekte zur Boden- und Luftqualität, die sich mit allen Themen zur Bekämpfung der Boden- und Luftverschmutzung außer der Wasserverschmutzung befassen, z. B. Verringerung der Boden- und Luftverschmutzung, Systeme zur Bekämpfung der Verschmutzung, aber auch Verhinderung und Beseitigung der Bodenerosion, neue Wege zur Verbesserung der Luftqualität (auch in Innenräumen) und Boden-/Luftkenntnisse im Allgemeinen.

    Wasserwirtschaftsprojekte zur Bewirtschaftung und Verteilung von Trinkwasser, integrierte nachhaltige Wasserbewirtschaftung, Überwachungssysteme für die Wasserversorgung und Verbesserung der Trinkwasserqualität; außerdem Wasseraufbereitung (Abwasser), insbesondere innovative Technologien zur Verbesserung der Abwässer, Verfahren zur Reinigung von Industrie- und Haushaltsabwässern und Maßnahmen zur Wasserwiederverwendung. Wasserstraßen, Seen und Flüsse: Hier geht es um alle Themen im Zusammenhang mit Wasserstraßen, Seen und Flüssen, von der Verbesserung der Wasserqualität über den Schutz und die Entwicklung von Ökosystemen bis zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Feuchtgebieten.

    Landbau, Gartenbau sowie Waldbewirtschaftung und Holzprodukten; außerdem die Entwicklung des Lebensmittelsektors, Lebensmittelketten, ökologische Lebensmittelproduktion und Meeresfrüchteprodukte sowie alle Themen im Zusammenhang mit Tieren und Fischerei.

    Projekte zur gemeinschaftlichen Integration und gemeinsamen Identität, die Identität schaffen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und positive Beziehungen durch ein verstärktes Angebot an gemeinsamen Räumen und Dienstleistungen fördern.

    Demografischer Wandel und Zuwanderung betrifft Projekte, die sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel in verschiedenen Bereichen und der Migration befassen, insbesondere mit der alternden Gesellschaft (aktives Altern, Best Ager, Strategien für die "Silver Economy") und den damit verbundenen neuen öffentlichen Dienstleistungen (Anpassung der wichtigsten Dienstleistungen und Infrastrukturen), der sozialen und räumlichen Segregation und der Abwanderung von Fachkräften. Außerdem alle Themen zur Migration (politische Instrumente, strategische Planung, Integration).

    Alle Projekte, bei denen IKT eine wichtige Rolle spielen, einschließlich maßgeschneiderter IKT-Lösungen in verschiedenen Bereichen sowie digitaler Innovationszentren, offener Daten, Internet der Dinge; IKT-Zugang und Anbindung (abgelegener) Gebiete an digitale Infrastrukturen und Dienste; Dienste und Anwendungen für Bürger (elektronische Gesundheitsdienste, elektronische Behördendienste, elektronisches Lernen, digitale Integration usw.); Dienste und Anwendungen für Unternehmen (elektronischer Handel, Vernetzung, digitale Transformation usw.).

    Themen zu Energiemanagement, Energiesparmethoden, Auswertung von Energieeffizienzmessungen, energetische Sanierung/Effizienz in Gebäuden/öffentlicher Infrastruktur, Förderung der Energieeffizienz, Zusammenarbeit zwischen erfahrenen Energieeffizienzfirmen, Institutionen und lokalen Verwaltungen, Kraft-Wärme-Kopplung.

    Projekte mit den Schwerpunkten Wind, Sonne, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie und andere erneuerbare Energien, Steigerung der Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Energien und Verbesserung der Forschungskapazitäten im Bereich Biomasse. Weitere Projekte befassen sich mit der Speicherung und dem Management erneuerbarer Energien, neuen Technologien, einer nachhaltigen regionalen Bioenergiepolitik und Finanzinstrumenten für Investitionen in erneuerbare Energien.

    Dabei geht es um die Entwicklung von Gesundheits- und Sozialdiensten und die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz für verschiedene Gruppen (ältere Menschen, Kinder usw.). Es geht auch um neue Gesundheitsversorgungsmodelle und medizinische Diagnosen und Behandlungen (Demenz, Krebs, Diabetes usw.), Krankenhäuser, Pflegemanagement und seltene Krankheiten sowie um die Verbesserung des Wohlbefindens und die Förderung des Sports.

    Soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen und ausgegrenzte Gruppen; Verbesserung der Fähigkeiten von Kindern, Jugendlichen, Frauen und älteren Menschen; Schaffung von Infrastrukturen zur Verbesserung des Zugangs für Menschen mit Behinderungen, Integration von sozial schwachen Menschen; innovative Maßnahmen zur Betreuung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, soziale Eingliederung von Frauen usw.

    Aktivitäten, die darauf abzielen, die Anwendung des Mehrebenen- und transnationalen oder grenzüberschreitenden Regierens zu verstärken und geeignete Governance-Strukturen und -Mechanismen zu entwerfen und zu testen. Auch die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen zu einem beliebigen Thema.

    Projekte zum Thema (organisierte) Kriminalität, effiziente und sichere Grenzen, wie z. B. die Verbesserung der Effektivität der Polizei bei der Prävention von Drogenkriminalität, die Entwicklung von Sicherheitsdiensten oder die Bewältigung von Fragen der Sicherheit und organisierten Kriminalität.

    Hier geht es um die Eindämmung und Bewältigung von Risiken und Katastrophen sowie um die Antizipations- und Reaktionsfähigkeit der Akteure in Bezug auf bestimmte Risiken und die Bewältigung von Naturkatastrophen, z. B. die Verhütung von Überschwemmungen und Dürren, Waldbränden, Unwettern usw. Es geht auch um Risikobewertung und Sicherheit.

    Projekte zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, die sich auf den Schutz, die Förderung und Aufwertung sowie die nachhaltige Bewirtschaftung und Erhaltung von Naturräumen (Lebensräume, Geoparks, Schutzgebiete usw.) konzentrieren. Außerdem Projekte zur Erhaltung und Aufwertung des kulturellen und natürlichen Erbes und der Landschaft sowie zum Schutz der Meeresumwelt.

    Projekte zur Abfallbewirtschaftung (innovative Dienstleistungen und Strategien), zur ökologischen Abfallbehandlung, zu Behandlungstechniken und -systemen, zur Abfallentsorgung und zum Recycling (Verbesserung des Recyclings, innovative Recyclingtechnologien, Wiederverwertung organischer Abfälle, Reparatur- und Wiederverwendungszentren und -netze) sowie zur Verhütung von Umweltverschmutzung und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung (ökologische und Kreislaufwirtschaft, Meeresverschmutzung usw.).

    Aktivitäten zum Schutz, zur Förderung und zur Aufwertung des Kultur- und Naturerbes, zur Steigerung der Attraktivität durch Erhaltung und Inwertsetzung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes auf nachhaltige Weise sowie zur Verbesserung und Entwicklung von Objekten, Dienstleistungen und Produkten des Kultur- und Naturerbes. Verwaltung des kulturellen Erbes, Kunst und Kultur, Routen des (maritimen) Erbes, Zugang zum kulturellen und natürlichen Erbe. Außerdem alle Themen zu kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerte, Kunstworkshops.

    Kulturerbe- und Kunstprojekte, die das Kultur- und Naturerbe schützen, fördern und aufwerten, die Attraktivität durch Erhaltung und Inwertsetzung des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes auf nachhaltige Weise steigern und Objekte, Dienstleistungen und Produkte des Kultur- und Naturerbes verbessern und entwickeln. Verwaltung des kulturellen Erbes, Kunst und Kultur, Routen des (maritimen) Erbes, Zugang zum kulturellen und natürlichen Erbe. Außerdem alle Themen zu kulturellen Dienstleistungen wie Festivals, Konzerte, Kunstworkshops.

    Tourismusprojekte, die sich mit der Förderung von Naturgütern und dem Schutz und der Entwicklung des Naturerbes befassen, sowie mit der Steigerung der touristischen Attraktivität durch die bessere Nutzung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes. Außerdem Projekte zur Verbesserung von touristischen Dienstleistungen/Produkten, Entwicklung von Ökotourismusmodellen, Strategien zur Entwicklung des Tourismus.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Stadtentwicklung, z. B. Planung und Gestaltung von Städten und städtischen Gebieten, Stadterneuerung, Verbindungen zwischen Stadt und Land (Klima, nachhaltige Mobilität, Wassereffizienz, Partizipation, nachhaltige Flächennutzung, intelligente Städte, öffentliche städtische Gebiete, Erneuerung)
    • Regionalplanung und -entwicklung, wie z. B. die Umsetzung regionaler Entwicklungspolitiken/-instrumente und -programme, Pläne für die nachhaltige Landnutzung, integrierte regionale Aktionspläne, Raumplanung und die Verwaltung geschützter Meeresgebiete.
    • Entwicklung des ländlichen Raums und der Randgebiete, d. h. abgelegene, dünn besiedelte Gebiete, Entwicklung ländlicher Gemeinschaften und ländliche Wirtschaft, insbesondere Zugang zu abgelegenen Gebieten und Politiken für ländliche Gebiete.

    Aktivitäten im Zusammenhang mit:

    • Verkehr und Mobilität, die alle Arten von Verkehr (einschließlich Stadtverkehr) und Mobilität umfassen.
    • Verbesserung der Verkehrsverbindungen, die sich mit dem Verkehr und/oder den Verkehrsverbindungen, der Sanierung/Modernisierung, der besseren Anbindung, der Verbesserung der Zugänglichkeit/Verbindungen, aber auch dem öffentlichen Verkehr befassen.
    • Multimodaler Verkehr und Logistik und Güterverkehr mit Schwerpunkt auf der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, der Entwicklung multimodaler Verbindungen, der Optimierung intermodaler Transportketten; Angebot multimodaler Logistiklösungen und Bereitstellung des Zugangs zu sauberen, effizienten und multimodalen Verkehrskorridoren und -knotenpunkten; Aufbau einer Zusammenarbeit zwischen Logistikzentren und Entwicklung multimodaler Mobilitätsstrategien.
    Stichwortsuche
Auswahl übernehmen

Keine passenden Einträge gefunden.

Call-Eckdaten

Ozeane und Küstengewässer - Ökosysteme und Lebensräume mit hohem Kohlenstoffgehalt und großer biologischer Vielfalt in Europa und den Polarregionen

Förderprogramm

Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 5: Land, Meer und Wasser für den Klimaschutz

Call Nummer

HORIZON-CL6-2023-CLIMATE-01-3

Termine

Öffnung
22.12.2022

Deadline
12.04.2023 17:00

Förderquote

100%

Budget des Calls

€ 10.000.000,00

Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt

€ 5.000.000,00

Link zum Call

Link zur Einreichung

Call-Inhalte

Call-Ziele

Die Ökosysteme und Lebensräume der Meere und Küsten spielen eine wichtige Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf und stellen die größte langfristige Kohlenstoffsenke dar. In den letzten zehn Jahren haben die Forschungsanstrengungen zum Verständnis der ozeanischen und blauen Kohlenstoffsenken und zur Nutzung ihres Potenzials im Rahmen der Klimabegrenzung zugenommen. Es gibt noch Forschungslücken, um die Möglichkeiten zur Einbeziehung potenzieller ozeanischer und blauer Kohlenstoff-Ökosysteme in Klimakonzepte zu verbessern. Die Bewertung und Quantifizierung des breiten Spektrums an Vorteilen, die von Küsten- und Meeresökosystemen ausgehen, sollte die Fähigkeit stärken, diese in den national festgelegten Beiträgen (NDCs) und nationalen Anpassungsplänen (NAPs) zu berücksichtigen. Die Vermeidung und Umkehrung des Verlusts und der Verschlechterung sowie die Wiederherstellung kohlenstoff- und artenreicher Ökosysteme im Meer und in den Küstengewässern sind hochwirksam und von größter Bedeutung für die Kombination von Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Abschwächung des Klimawandels, die einen großen Zusatznutzen für die Anpassung bieten. Wenn diese Ökosysteme geschädigt werden oder verloren gehen, werden sie wahrscheinlich den größten Teil ihres Kohlenstoffs wieder an die Atmosphäre abgeben.

Die Maßnahmen sollten darauf abzielen, innovative Konzepte zu entwickeln, um nur eine der folgenden Optionen anzugehen:

  • Option A: Europäische und polare blaue Kohlenstoff-Hotspots und vorrangige Gebiete für klimapolitische Rahmenregelungen und wirksames Management 

Die Forschungsmaßnahmen sollten europäische und polare Blue-Carbon-Hotspots und vorrangige Gebiete für die Kohlenstoffbindung und das Potenzial zur Abschwächung des Klimawandels kartieren, einschließlich einer Schätzung der Fläche/Ausdehnung der Lebensräume. Dabei sollte sich der erfolgreiche Vorschlag auf die synergetische Nutzung von Erdbeobachtungsdaten (an Ort und Stelle, aus der Luft, von Satelliten) und Modellen stützen, um sowohl die Kohlenstoffflüsse als auch die Kohlenstoffbestände und Bestandsänderungen in Meeres- und Küstenreservoiren zu überwachen, zu bewerten und zu quantifizieren, um aktuelle Trends zu bewerten und die Modellierungsfähigkeiten und -vorhersagen zu verbessern, einschließlich der Nutzung von Weltraum- und In-situ-Datensätzen und Klimaaufzeichnungen, die als Stellvertreter verwendet werden können (z. B. Copernicus, EMODnet).

Im Rahmen der Aktion sollten auch Informationen über die Bestände und die Akkumulation von organischem Kohlenstoff, ihre Merkmale (Quelle, Labilität, gelöste Partikel, lebende und nicht lebende Stoffe) und ihre potenzielle Veränderung unter dem Druck menschlicher Aktivitäten gesammelt werden. Im Rahmen der Aktion sollten die wichtigsten Merkmale ermittelt werden, die das ausgewählte Ökosystem und den ausgewählten Lebensraum zu einem Hotspot für blauen Kohlenstoff machen (d. h. Geomorphologie, physikalisch-chemische Merkmale, anthropogene Eingriffe, Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs usw.). Die Aktion sollte ein besseres Verständnis der Dynamik des Kohlenstoffs zwischen diesen Reservoirs und der damit verbundenen Zeitskalen ermöglichen. Eine Quantifizierung der ungefähren Menge an Kohlenstoff (und vorzugsweise Nährstoffen), die jährlich von diesen natürlichen Ökosystemen in Europa gebunden wird, sowie eine Quantifizierung der jährlichen Degradationsraten der Ökosysteme und der daraus resultierenden Verringerung der Kohlenstoffbindung sollten ebenfalls durchgeführt werden. Diese Erkenntnisse sollten dann in einem Rahmen für Vorhersageinstrumente zur Untersuchung von Szenarien für eine klimagerechte Bewirtschaftung in angemessenem Maßstab sowie in Methoden, Verfahren und Leitlinien zusammengefasst werden, die auf die jeweilige Meeresregion der EU zugeschnitten sind. Im Rahmen der Forschungsmaßnahme werden die am besten geeigneten, zweckmäßigen, klimaintelligenten und widerstandsfähigen Initiativen und Aktivitäten ermittelt und empfohlen, die für lokale Gemeinschaften relevant sind, um Lebensräume mit blauem Kohlenstoff zu schützen, nachhaltig zu bewirtschaften, wiederherzustellen und zu verbessern. Besonderes Augenmerk sollte auf Win-Win-Win-Lösungen und -Strategien gelegt werden, die einen mehrfachen Nutzen für den Klimaschutz und die Klimaanpassung, den Gewinn an biologischer Vielfalt und den Nutzen für die Menschen haben, einschließlich naturbasierter Lösungen, ökosystembasierter Ansätze und technologisch-ökologischer Synergien (TES) (Kombination technologischer und naturbasierter Lösungen). Wo dies möglich und wünschenswert ist, sollte auch der sozioökonomische Aspekt der Nachhaltigkeit Teil solcher Lösungen sein, um die Projekte sozial akzeptabler zu machen; z. B. könnte die Zulassung von Ökotourismus, Freizeitaktivitäten und/oder Gewinnungstätigkeiten (z. B. Freizeitfischerei mit Genehmigung oder Muschelzucht, die keine Futtermittel erfordert) auch eine Symbiose mit den Gemeinden in den Küstengebieten ermöglichen, in denen sich diese Ökosysteme befinden. Gegebenenfalls sollten technologisch-ökologische Synergien (TES) als integrierter Systemansatz berücksichtigt werden, der die potenziellen Vorteile einer Kombination von technologischen und naturbasierten Lösungen anerkennt. Die Aktion sollte auch die Synergien und Kompromisse bewerten, die sich aus der Kombination von naturbasierten Lösungen und blauer Infrastruktur mit grauer Infrastruktur ergeben (d. h. hybride Maßnahmen), sowie die Skalierbarkeit naturbasierter Lösungen und die Frage, ob dieselben Vorteile und Wirkungen, die in kleinem Maßstab erzielt werden, auch bei ihrer Umsetzung in größeren räumlichen Maßstäben erreicht werden können. Die Maßnahmen sollten die Herausforderung berücksichtigen und angehen, dass mehrere Faktoren die Wirksamkeit naturbasierter Lösungen in Küstengebieten einschränken können, was für wirksamere langfristige Strategien und Aktivitäten spricht (mangelndes Wissen über die Vorteile und Grenzen naturbasierter Lösungsoptionen, schlechte Planung von Maßnahmen, Auswirkungen extremer wetter- und klimabedingter Gefahren, Emissionen von CH4 und N2O und biogene Verkalkung, Risiken von langsam eintretenden Ereignissen wie Temperaturanstieg und Verlust der biologischen Vielfalt und deren Wechselwirkung mit mehreren Faktoren (z. B, Landnutzungsänderung) und kaskadierende Kipppunkte im Zusammenhang mit der Verschlechterung von Ökosystemen). Viele der Ansätze sind konzeptionell machbar oder wurden im Labor demonstriert, aber ihre Folgen für den Ozean, auch für seine biologische Vielfalt, sind ungewiss, insbesondere wenn sie in großem Maßstab angewandt werden. Alle vorgeschlagenen Lösungen sollten dem Vorsorgeprinzip Rechnung tragen und nachweisen, dass sie sich positiv auf die biologische Vielfalt auswirken und keine negativen Folgen für die Meeresumwelt und das Funktionieren der Ökosysteme haben. Besonderes Augenmerk sollte auf nicht angepasste Lösungen gelegt werden. Für jede vorgeschlagene Lösung sollte die Maßnahme den Status, die Kosten, das Potenzial, die Risiken und Auswirkungen (einschließlich Kipppunkte und Irreversibilität sowie die Herausforderungen, die sich aus den Emissionen von blauem Methan, dem Anstieg des Meeresspiegels, dem Auftauen des Permafrostbodens unter Wasser, der Anreicherung von Nitrat in Küstengebieten usw. ergeben), den Zusatznutzen, die Kompromisse und die Spillover-Effekte sowie die Rolle in den Minderungspfaden aufzeigen. Darüber hinaus sollte die wirtschaftliche Durchführbarkeit sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis zwischen natürlicher Regeneration (Wiederansiedlung), unterstützter Regeneration (z. B. Wiederherstellung von Posidonia-Bänken/Schutz vor Schleppnetzfischerei) und vollständiger Wiederherstellung berücksichtigt werden.
Die Aktion sollte die Auswirkungen anthropogener Aktivitäten, die zur Störung, Verschlechterung und Zerstörung dieser Lebensräume führen, ermitteln und quantifizieren (mit einer Schätzung der am stärksten und am wenigsten auswirkenden Aktivitäten, der CO2-Freisetzung in die Atmosphäre und der Kosten des Nichthandelns) (direkter oder indirekter Druck durch menschliche Aktivitäten, wie z. B. Fischerei mit Bodenkontakt, und Klimaerwärmung).

Schließlich sollte die Aktion politische Empfehlungen für die Förderung der Einbeziehung potenzieller Blauer-Kohlenstoff-Ökosysteme in den Klimarahmen, die Umwandlung von Wissenschaft in wirksame Politik und Management sowie einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Green Deal und seiner Klima- und Biodiversitätsstrategien und -ziele leisten, einschließlich der Mitteilung über nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe und des EU-Vorschlags für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, das Zielvorgaben enthält.

  • Option B: Aufdeckung von Möglichkeiten zur Abschwächung neu entstehender europäischer und polarer Blue-Carbon-Lebensräume 

Der Anstieg des CO2 in der Atmosphäre verschärft den Klimawandel, treibt aber auch die globale und insbesondere die polare Begrünung voran. Der polare blaue Kohlenstoff nimmt mit dem Verlust von Meereis in den kontinentalen Schelfgebieten der hohen Breiten zu. Der Verlust von Meereis (Meereis, Schelfeis und Gletscherrückgang) stellt eine wertvolle negative Rückkopplung auf den Klimawandel dar (Abschwächung). Im Rahmen der Forschungsmaßnahme sollten Sondierungsarbeiten zu potenziell neu entstehenden Lebensräumen durchgeführt werden, die bei entsprechender Bewirtschaftung sowohl zur Abschwächung des Klimawandels als auch zur Verbesserung der biologischen Vielfalt beitragen könnten. Zu den neu entstehenden Lebensräumen, die im Hinblick auf ihre Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung und -bindung getestet werden sollten, um die Bilanzen der Kohlenstoffsenken und die Variabilität der Rückkopplung mit dem Klimawandel zu verstehen und die Unsicherheiten in den Modellprojektionen zu verringern, gehören: Veränderungen des blauen Kohlenstoffs durch den Verlust von Meereis; Gewinne an blauem Kohlenstoff durch den Gletscherrückgang entlang der Fjorde (fjordischer blauer Kohlenstoff, d. h. Gewinne an biologischem Kohlenstoff am Meeresboden als Ergebnis des jüngsten raschen Gletscherrückgangs entlang der Fjorde); Gewinne an blauem Kohlenstoff durch Schelfeisverluste durch die Erschließung neuer produktiver Lebensräume und das Hinterlassen von nährstoffgedüngten Spuren erhöhter Produktivität; leichte Erhöhungen der Meerestemperatur können ebenfalls den polaren blauen Kohlenstoff erhöhen; Der blaue Kohlenstoff um die Antarktis nimmt mit dem Klimawandel zu, und die Produktivität in den entstehenden Fjorden wird wahrscheinlich mit dem Alter und dem saisonalen Verlust des Meereises weiter zunehmen; Schnee- und Eisrückgang in der Subarktis und Subantarktis; Verluste des Meereises, die neuen Lebensraum auf dem polaren Kontinentalschelf auf Millionen von km2 schaffen und die Kohlenstoffvorräte am Meeresboden in 25 Jahren verdoppeln; Fjorde, die durch den Gletscherrückgang freigelegt wurden (Fjorde sind Hotspots für die Vergrabung und Speicherung von organischem Kohlenstoff und haben das Potenzial, langfristig eine wichtige Rolle bei der Regulierung des globalen Klimas zu spielen); massive Küsteneinbuchtungen, die durch den Ausbruch riesiger Eisberge aus dem Schelfeis entstanden sind; neue und intensive Phytoplanktonblüten rund um den Südlichen Ozean, die die Kohlenstoffspeicherung durch Meeresbodenorganismen in den letzten 25 Jahren verdoppelt haben; Meereisverlust in der Arktis; Makroalgen als Senken für partikulären organischen Kohlenstoff; Veränderungen in der Primärproduktion in offenen arktischen Gewässern; Verlust von pagophilen (eisabhängigen) Arten und Arten mit geringerem Albedo, Makroalgen, Muscheln; noch zu entdeckende Arten in polaren und tiefseeischen Ökosystemen; relativ unzugängliche Lebensräume; neuartige Ansätze zur Sicherung der Kohlenstoffvorräte angesichts der Unterbrechung der Fischerei (z. g., Die Aktion sollte auf bestehenden und neuartigen Datensätzen (in-situ und per Satellit) aufbauen, um Informationen über Kohlenstoffbestände und -akkumulation, Kohlenstoffmerkmale (Quelle, Labilität), Veränderungen unter dem Druck menschlicher Aktivitäten, wenn sie nicht geschützt werden, das Potenzial für die Kohlenstoffbindung und die damit verbundenen Zeiträume, das Verständnis der Kohlenstoffdynamik, den Rahmen und die Kriterien für die Einbeziehung dieser Erwägungen und Prognoseinstrumente zur Untersuchung von Bewirtschaftungsszenarien in angemessenem Maßstab, einschließlich Verlagerung und Kompromisse, zu sammeln. Im Rahmen der Maßnahme sollten die wichtigsten Merkmale ermittelt werden, die dazu geführt haben, dass das ausgewählte Ökosystem und der ausgewählte Lebensraum als Hotspot für blauen Kohlenstoff angesehen werden (d. h. Geomorphologie, physikalisch-chemische Merkmale, anthropogene Eingriffe, Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs usw.).

Im Rahmen der Maßnahme sollten auch die am besten geeigneten, zweckmäßigen, klimaintelligenten und widerstandsfähigen sowie lokal informierten Maßnahmen, Initiativen und Aktivitäten zum Schutz, zur nachhaltigen Bewirtschaftung, Wiederherstellung und Verbesserung dieser neu entstehenden europäischen und polaren Blue-Carbon-Habitate ermittelt und empfohlen werden. Außerdem sollten die Auswirkungen anthropogener Aktivitäten, die zu einer Störung, Verschlechterung und Zerstörung dieser Habitate führen, bewertet und die Synergien und Kompromisse zwischen Schutz und Nichthandeln beurteilt werden.

Für beide Optionen (A und B) wird die internationale Zusammenarbeit nachdrücklich gefördert, wobei eine enge Verbindung zu den laufenden Aktivitäten im Rahmen der All-Atlantic Ocean Research and Innovation Alliance besteht.

Die Vorschläge sollten eine spezielle Aufgabe, angemessene Ressourcen und einen Plan für die Zusammenarbeit mit dem anderen im Rahmen dieses Themas geförderten Projekt enthalten und Synergien mit einschlägigen Aktivitäten im Rahmen anderer Initiativen von Horizont Europa und des EU-Polarclusters gewährleisten. Die Maßnahmen sollten auf Horizon-Projekten aufbauen und mit diesen verknüpft werden (insbesondere mit Projekten, die im Rahmen der Aufforderungen HORIZON-CL6-2022-CLIMATE-01-02: Understanding the oceanic carbon cycle, HORIZON-CL6-2021-BIODIV-01-03: Verständnis und Bewertung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen von Küsten- und Meeresgebieten, HORIZON-CL6-2022-BIODIV-01-01: Beobachtung und Kartierung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme, mit besonderem Schwerpunkt auf Küsten- und Meeresökosystemen, HORIZON-CL6-2021-CIRCBIO-01-09: Erschließung des Potenzials von Algen für eine florierende europäische blaue Bioökonomie, HORIZON-MISS-2021-OCEAN-02-01: European Blue Parks, HORIZON-MISS-2022-OCEAN-01-07: Integration von Daten zur Überwachung der biologischen Vielfalt in den Digitalen Zwillingsozean, EU PolarNET2), den Copernicus-Meeresdienst, Sustaining Arctic Observing Networks (SAON), Scientific Committee on Antarctic Research (SCAR) und Southern Ocean Observing System (SOOS) sowie internationale Initiativen zur Ozeanbeobachtung. Die F&I muss in einem multidisziplinären und ökosystembasierten Ansatz durchgeführt werden.

Dieses Thema ist Teil einer Koordinierungsinitiative zwischen der Europäischen Weltraumorganisation und der Europäischen Kommission zu den Erdsystemwissenschaften. Im Rahmen dieser Initiative wollen beide Institutionen ihre Bemühungen koordinieren, um die Komplementarität zwischen den Programmen Horizon Europe und FutureEO der Europäischen Weltraumorganisation und ihren Projekten zu unterstützen. Vorschläge zu diesem Thema sollten die Vernetzung und die Zusammenarbeit mit einschlägigen Maßnahmen der Europäischen Weltraumorganisation betreffen. Insbesondere wird die Europäische Weltraumorganisation zu diesem Thema mit bestehenden und geplanten Projekten beitragen, die sich auf die Verbesserung der Beobachtungskapazität und des Verständnisses von Kohlenstoffsenken und -vorräten in marinen und polaren Ökosystemen durch Satelliten-EO-Technologie konzentrieren. Die entsprechenden Aktivitäten der Europäischen Weltraumorganisation werden im Rahmen der Cluster A) Ozeanwissenschaften (eo4society.esa.int/communities/scientists/esa-ocean-science-cluster), B) Biodiversität (eo4society.esa.int/) und C) Polarwissenschaften (eo4society.esa.int/communities/scientists/esa-polar-science-cluster) durchgeführt. Die Vorschläge sollten sich mit der Zusammenarbeit mit laufenden oder künftigen Projekten der Europäischen Weltraumorganisation befassen, einschließlich solcher, die durch spezielle koordinierte Ausschreibungen finanziert werden, und sollten zu diesem Zweck ausreichende Mittel und Ressourcen für eine wirksame Koordinierung vorsehen. Den Antragstellern wird empfohlen, sich mit der Europäischen Weltraumorganisation in Verbindung zu setzen, um die gemeinsame Arbeit der Europäischen Kommission und der Europäischen Weltraumorganisation zu organisieren. Die Zusammenarbeit mit den einschlägigen bestehenden europäischen Forschungsinfrastrukturen wird gefördert.

Alle In-situ-Daten, die durch im Rahmen dieser Aufforderung finanzierte Maßnahmen erhoben werden, sollten den INSPIRE-Grundsätzen entsprechen und über von der Europäischen Kommission unterstützte Open-Access-Repositories (Copernicus, GEOSS und EMODnet) verfügbar sein.

Synergien und Komplementaritäten mit Projekten, die unter folgenden Themen finanziert werden: HORIZON-CL5-2024-D1-01-07: Quantifizierung der Rolle wichtiger terrestrischer Ökosysteme für den Kohlenstoffkreislauf und die damit verbundenen Klimaauswirkungen; HORIZON-CL5-2023-D1-02-02: Internationale Zusammenarbeit zwischen der EU und China im Bereich blauer Kohlenstoff; Mission Restore our Ocean and Waters by 2030 (HORIZON-MISS-2021-OCEAN-02-01: Europäische Blaue Parks, HORIZON-MISS-2021-OCEAN-02-03: Leuchtturm des atlantischen und arktischen Beckens - Wiederherstellung von Meeres- und Küstenökosystemen und erhöhte Klimaresistenz, HORIZON-MISS-2022-OCEAN-01-01: Europäische Blue Parks - Schutz- und Wiederherstellungslösungen für geschädigte Küsten- und Meereslebensräume, HORIZON-MISS-2022-OCEANCLIMA-01-01: Mission Klimaanpassung und Mission Ozeane und Gewässer - Gemeinsame Demonstration für die Widerstandsfähigkeit der Küsten im arktischen und atlantischen Meeresbecken).

Bei diesem Thema ist die Einbeziehung der Geschlechterdimension (Geschlechts- und Gender-Analyse) in die Forschungs- und Innovationsinhalte nicht zwingend erforderlich.

weiterlesen

Erwartete Effekte und Auswirkungen

Im Einklang mit dem europäischen Green Deal und insbesondere mit den Zielen des europäischen Klimagesetzes, den EU-Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und zur Abschwächung des Klimawandels, der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030, dem EU-Vorschlag für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL), der Vogelschutz- und der Habitat-Richtlinie, der Verordnung (EU) Nr. 734/2008 zum Schutz empfindlicher Tiefseeökosysteme vor den schädlichen Auswirkungen von Grundfanggeräten, sollten erfolgreiche Vorschläge die europäischen Bemühungen um Klimaneutralität fördern, indem natürliche Kohlenstoffsenken und -vorräte in marinen und polaren Ökosystemen erhalten und gestärkt werden, während gleichzeitig ihre biologische Vielfalt erhalten und gefördert wird, auch durch die Entfaltung des Potenzials naturbasierter Lösungen, bei denen auch Anpassungen an den Klimawandel für eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gefördert werden.

Erwartete Ergebnisse

  • Besseres Verständnis und größeres Abmilderungspotenzial von Ökosystemen auf der Grundlage einer nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und einer Abmilderung des Klimawandels, die durch die Erhaltung und Verbesserung natürlicher Kohlenstoffsenken und -vorräte gefördert wird, bei gleichzeitiger Erhaltung oder Verbesserung der biologischen Vielfalt in Ökosystemen, zur Unterstützung einer nachhaltigen europäischen Führungsrolle im Bereich der Wissenschaft über den Zusammenhang zwischen Ozean, Klima und biologischer Vielfalt;
  • Vertiefte Kenntnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Unterstützung der Anpassung und Widerstandsfähigkeit natürlicher und bewirtschafteter mariner und polarer Ökosysteme im Kontext des Klimawandels, einschließlich der Wechselwirkung mit anderen natürlichen oder anthropogenen Stressfaktoren wie Schadstoffen, invasiven Arten oder Meeresbauten, sowie ein besseres Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels auf die Küstengebiete (einschließlich der zugehörigen Ökosysteme) und eine verbesserte Anpassungsfähigkeit der Ozeane und Meeressysteme, auch durch Erschließung des Potenzials naturbasierter Lösungen;
  • Aufgedeckte Abschwächungsmöglichkeiten neu entstehender europäischer und polarer Blue-Carbon-Lebensräume (neuartige Lebensräume, die aufgrund des steigenden CO2-Gehalts in der Atmosphäre entstehen, der den Klimawandel verstärkt, aber auch die globale und insbesondere polare Begrünung vorantreibt; polarer Blue Carbon nimmt mit dem Verlust von Meereis (Meereis, Schelfeis und Gletscherrückgang) zu, was eine wertvolle negative Rückkopplung auf den (abschwächenden) Klimawandel erzeugt);
  • Verringerung der Wissenslücken, um die Einbeziehung kohlenstoff- und biodiversitätsreicher mariner Lebensräume und deren Bilanzierung in die national festgelegten Beiträge (NDCs) und die damit verbundenen nationalen Klimapläne und -strategien (NAPs) zu ermöglichen, wie z. B. zusätzliche nationale Datenerhebungen, wissenschaftliche und technische Kapazitäten sowie bedeutende Beiträge zur Umsetzung des Europäischen Green Deal, insbesondere der Klima- und Biodiversitätsziele, des UNFCCC-Dialogs über Ozeane und Klimawandel, des globalen Biodiversitätsrahmens und globaler wissenschaftlicher Bewertungen.

weiterlesen

Förderfähigkeitskriterien

Förderregion/-länder

EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG)
Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom)

förderfähige Einrichtungen

Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ)

verpflichtende Partnerschaft

Ja

Projektpartnerschaft

Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:

  •  den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich ihrer Regionen in äußerster Randlage
  •  den überseeischen Ländern und Gebieten (ÜLG), die mit den Mitgliedstaaten verbunden sind
  •  mit Horizont Europa assoziierte Drittländer - siehe Liste der teilnehmenden Länder

Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar

  • mindestens eine unabhängige Rechtsperson mit Sitz in einem Mitgliedstaat und
  • mindestens zwei weitere unabhängige Rechtspersonen, die jeweils in verschiedenen Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern ansässig sind.

Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit.

Besondere Fälle:

  • Verbundene Einrichtungen - Verbundene Einrichtungen (d. h. Einrichtungen, die rechtlich oder kapitalmäßig mit einem Begünstigten verbunden sind, die mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie die Begünstigten an der Maßnahme teilnehmen, die aber die Finanzhilfevereinbarung nicht unterzeichnen und daher nicht selbst zu Begünstigten werden) sind zulässig, wenn sie für eine Teilnahme und eine Finanzierung in Frage kommen.
  • Assoziierte Partner - Assoziierte Partner (d. h. Einrichtungen, die sich an der Maßnahme beteiligen, ohne die Finanzhilfevereinbarung zu unterzeichnen und ohne das Recht, Kosten in Rechnung zu stellen oder Beiträge zu fordern) sind zulässig, sofern die Bedingungen für assoziierte Partner in den spezifischen Aufforderungsbedingungen festgelegt sind.
  • Einrichtungen ohne Rechtspersönlichkeit - Einrichtungen, die nach ihrem nationalen Recht keine Rechtspersönlichkeit besitzen, können ausnahmsweise teilnehmen, sofern ihre Vertreter in der Lage sind, in ihrem Namen rechtliche Verpflichtungen einzugehen, und Garantien zum Schutz der finanziellen Interessen der EU bieten, die denen von juristischen Personen gleichwertig sind.
  • EU-Einrichtungen - Nach EU-Recht geschaffene Rechtspersonen, einschließlich dezentraler Agenturen, können Teil des Konsortiums sein, sofern in ihrem Basisrechtsakt nichts anderes vorgesehen ist.
  • Gemeinsame Forschungsstelle ("GFS") - Sofern dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, können die Antragsteller in ihren Vorschlägen auf den möglichen Beitrag der GFS hinweisen; die GFS beteiligt sich jedoch nicht an der Ausarbeitung und Einreichung des Vorschlags. Die Antragsteller geben den Beitrag an, den die GFS je nach Umfang des Themas zu dem Projekt leisten könnte. Nach dem Bewertungsverfahren können die GFS und das für die Finanzierung ausgewählte Konsortium eine Vereinbarung über die spezifischen Bedingungen für die Beteiligung der GFS treffen. Wird eine Einigung erzielt, kann die GFS der Finanzhilfevereinbarung als Begünstigter beitreten, der eine Nullfinanzierung beantragt, oder sich als assoziierter Partner beteiligen und würde dem Konsortium als Mitglied beitreten.
  • Vereinigungen und Interessenvereinigungen - Einrichtungen, die sich aus Mitgliedern zusammensetzen (z. B. europäische Forschungsinfrastrukturkonsortien (ERICs)), können als "alleinige Begünstigte" oder "Begünstigte ohne Rechtspersönlichkeit" teilnehmen. Wenn die Maßnahme jedoch in der Praxis von den einzelnen Mitgliedern durchgeführt wird, sollten diese Mitglieder ebenfalls teilnehmen (entweder als Begünstigte oder als verbundene Einrichtungen, da ihre Kosten sonst NICHT förderfähig sind).

weitere Förderkriterien

Wenn die Projekte satellitengestützte Erdbeobachtungs-, Ortungs-, Navigations- und/oder und/oder damit zusammenhängende Zeitmessungsdaten und -dienste verwenden, müssen die Begünstigten Copernicus und/oder Galileo/EGNOS nutzen (andere Daten und Dienste können zusätzlich genutzt werden).


Die Aktivitäten sollen bis zum Ende des Projekts:

  • TRL 2-4 erreichen, wenn es sich um Option B handelt (Aufdeckung von Minderungsmöglichkeiten in neu entstehenden europäischen und polaren Blue-Carbon-Lebensräumen)
  • TRL 3-5 erreichen, wenn es sich um Option A handelt (Europäische und polare Blue Carbon Hotspots und vorrangige Gebiete für klimapolitische Rahmenbedingungen und effektives Management) behandelt wird

Zusatzinformationen

Themen

Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität

Relevanz für EU-Makroregion

EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum

UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs)

Zusätzliche Informationen

Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich.

Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw.

Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:

  • Teil A (direkt online auszufüllen) enthält administrative Angaben zu den antragstellenden Organisationen (künftiger Koordinator und Begünstigte sowie angeschlossene Einrichtungen), den zusammengefassten Finanzplan für den Vorschlag und aufrufspezifische Fragen;
  • Teil B (der vom Einreichungssystem des Portals herunterzuladen, auszufüllen und dann zusammenzusetzen und als PDF-Datei wieder in das System hochzuladen ist) enthält die technische Beschreibung des Projekts.

Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden.


Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 50 Seiten vorgeschrieben.


Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt.


Um ein ausgewogenes Portfolio zu gewährleisten, werden die Zuschüsse für die Anträge nicht nur in der Reihenfolge der Rangfolge gewährt, sondern auch für mindestens zwei Projekte im Bereich A, der am höchsten eingestuft ist, und zwei Projekte im Bereich B, die am höchsten eingestuft sind, vorausgesetzt, die Anträge erreichen alle Schwellenwerte. Aus den Vorschlägen muss klar hervorgehen, für welchen Bereich sie eingereicht werden.

Kontakt

National Contact Points for Horizon Europe
Website

Um mehr Informationen zu diesem Call zu sehen, können Sie sich hier kostenlos registrieren
oder mit einem bestehenden Account anmelden.
Anmelden Jetzt Registrieren