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Call-Eckdaten
Verbesserung der Erträge in ökologischen Anbausystemen
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 2: Faire, gesunde und umweltverträgliche Lebensmittelsysteme von der Primärproduktion bis zum Konsum | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-FARM2FORK-01-3 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 12.04.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 8.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 4.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Die Förderung nachhaltigerer landwirtschaftlicher Praktiken ist ein politisches Ziel der EU, das im Europäischen Green Deal und den damit verbundenen Strategien verankert ist. Die Förderung des ökologischen Landbaus, eines der Ziele der Strategien "Vom Erzeuger zum Verbraucher" und der EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, kann wesentlich zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Außerdem wird in der Mitteilung "Gewährleistung der Ernährungssicherheit und Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Lebensmittelsysteme" die Rolle hervorgehoben, die der ökologische Landbau bei der Verringerung der Abhängigkeit der EU von externen Inputs spielen kann. Um mindestens 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU ökologisch zu bewirtschaften, ist unter anderem eine deutliche Steigerung der derzeitigen Umstellungsraten erforderlich. Eines der Hindernisse für die Umstellung auf den ökologischen Landbau ist die Tatsache, dass mehrere Kulturen, die unter ökologischen Bedingungen angebaut werden, geringere Hektarerträge erzielen als solche, die mit konventionellen Anbaumethoden erzeugt werden. Die Schließung der Ertragslücke ist daher wichtig, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Sektors weiter zu verbessern und die Landwirte dazu zu bewegen, den ökologischen Landbau zu übernehmen. Gleichzeitig darf die Schließung der Ertragslücke die Grundsätze und Ziele des ökologischen Landbaus nicht beeinträchtigen, insbesondere was die Rückführung von Nährstoffen betrifft. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Ansätze und Strategien zur Überbrückung der Ertragslücke im ökologischen Landbau ganzheitlich sind und die Auswirkungen auf das gesamte landwirtschaftliche System berücksichtigen. Mit Hilfe eines partizipatorischen Ansatzes sollten die Vorschläge ein europaweites Netz von Versuchs-, Experimentier- und Demonstrationsstandorten einrichten, um Praktiken und Strategien zu testen, gemeinsam zu entwickeln und zu präsentieren, die die Erträge von unter ökologischen Bedingungen erzeugten Pflanzen verbessern. In diesem Zusammenhang sollten die Einreichungen folgende Aspekte beinhalten:
Die Projekte müssen den "Multi-Akteurs-Ansatz" umsetzen und eine angemessene Beteiligung der wichtigsten Interessengruppen (Landwirte, Züchter, Forscher, Berater, Industrie usw.) gewährleisten. Die Vorschläge sollten ein repräsentatives Spektrum an pedoklimatischen Bedingungen in ganz Europa und ein breites Spektrum an Kulturen (Ackerbau und mehrjährige Pflanzen) abdecken, die die Vielfalt des europäischen ökologischen Pflanzenbaus widerspiegeln. Die Vorschläge sollten Synergieeffekte gewährleisten und auf den Ergebnissen früherer und/oder laufender Forschungsprojekte aufbauen. Die Vorschläge sollten eine spezielle Aufgabe, angemessene Ressourcen und einen Plan für die Zusammenarbeit mit anderen im Rahmen dieses Themas geförderten Projekten enthalten und Synergien mit einschlägigen Aktivitäten gewährleisten, die im Rahmen anderer Initiativen von Horizont Europa, einschließlich des Themas HORIZON-CL6-2023-GOVERNANCE, durchgeführt werden: Aufbau eines EU-Beratungsnetzes für den ökologischen Landbau", HORIZON-CL6-2024-GOVERNANCE: "Thematisches Netz für den ökologischen Landbau zur Zusammenstellung und zum Austausch von praxisrelevantem Wissen" und die künftige Partnerschaft "Beschleunigung des Übergangs zu landwirtschaftlichen Systemen: lebende Labors für Agrarökologie und Forschungsinfrastrukturen". Um einige oder alle der erwarteten Ergebnisse besser zu erreichen und um das Lernen und die gegenseitige Befruchtung mit Aktivitäten, die außerhalb Europas durchgeführt werden, zu fördern, wird die internationale Zusammenarbeit gefördert. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Ein erfolgreiches Projekt sollte die Ziele der Strategie "Vom Erzeuger zum Verbraucher" für den Übergang zu fairen, gesunden und umweltfreundlichen Lebensmittelsystemen von der Primärproduktion bis zum Verbrauch unterstützen, insbesondere das Ziel, den ökologischen Landbau in Europa zu fördern und auszubauen, und zwar im Einklang mit dem Ziel der Strategien "Vom Erzeuger zum Verbraucher" und "Biologische Vielfalt", bis 2030 mindestens 25 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU ökologisch zu bewirtschaften und agrarökologische Verfahren in erheblichem Umfang einzuführen. Die Aktivitäten werden die Umsetzung spezifischer Maßnahmen des Aktionsplans für die Entwicklung der ökologischen Erzeugung unterstützen. In Anbetracht des Potenzials des ökologischen Landbaus, zu den Klimazielen der EU beizutragen, wird dieses Thema zum Ziel eines klimaneutralen Landsektors bis 2035 und einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 beitragen. |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Nein |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Anträge können von einer oder mehreren Rechtspersonen eingereicht werden, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat, einem assoziierten Land oder in Ausnahmefällen, wenn dies in den besonderen Bedingungen der Aufforderung vorgesehen ist, in einem anderen Drittland haben können. Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft , Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 33 Seiten vorgeschrieben. Die förderfähigen Kosten werden in Form eines Pauschalbetrags gezahlt. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 2 (646kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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