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Call-Eckdaten
Innovationen im Pflanzenschutz: Alternativen zur Verringerung des Einsatzes von Pestiziden mit Schwerpunkt auf Substitutionskandidaten
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 2: Faire, gesunde und umweltverträgliche Lebensmittelsysteme von der Primärproduktion bis zum Konsum | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-FARM2FORK-01-7 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 12.04.2023 17:00 |
Termin - 2. Stufe | Öffnung 25.01.2023 | |
Förderquote | 70% (NPO:100%) | |
Budget des Calls | € 12.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 6.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Call-Ziele | Der Einsatz chemischer Pestizide in der Landwirtschaft trägt zur Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung sowie zum Verlust der biologischen Vielfalt bei und kann Nichtzielpflanzen, Insekten, Vögel, Säugetiere und Amphibien schädigen. Die Kommission ergreift Maßnahmen, um den Gesamtverbrauch und die Risiken chemischer Pestizide bis 2030 um 50 % und den Einsatz gefährlicherer Pestizide um 50 % zu verringern. Erhebliche Anstrengungen sind erforderlich, um Alternativen zu kritischen Wirkstoffen zu entwickeln, die im Pflanzenschutz eingesetzt werden. Wirkstoffe mit bestimmten Eigenschaften, die in der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 definiert sind, werden als Kandidaten für eine Substitution betrachtet. Bei Pflanzenschutzmitteln (PSM), die diese Wirkstoffe enthalten, müssen die Mitgliedstaaten bei der Bewertung eines Zulassungsantrags prüfen, ob diese PSM durch andere geeignete (chemische oder nicht-chemische) Lösungen ersetzt werden können. Die Projekte sollten auf ein oder mehrere Pestizide abzielen, die in der EU für eine Substitution in Frage kommen, sowie auf jene Pestizide, die Berichten zufolge aufgrund des Auftretens resistenter Schädlinge ihre Wirksamkeit verlieren. Projekte sollten folgende Aspekte beinhalten:
Projekte müssen den "Multi-Akteurs-Ansatz" verfolgen, der eine Reihe von Akteuren einbezieht, um sicherzustellen, dass das Wissen und die Bedürfnisse verschiedener Sektoren wie Forscher, Landwirte, Berater und Industrie einschließlich KMU zusammengeführt werden. Gegebenenfalls sollten die ProjekteKomplementaritäten und Synergien mit den im Rahmen von Horizont 2020 finanzierten Maßnahmen anstreben, wobei Doppelarbeit und Überschneidungen zu vermeiden sind. Die Projektesollten angeben, wie sie mit anderen Projekte, die im Rahmen dieses und anderer relevanter Themen ausgewählt wurden, zusammenarbeiten wollen, zum Beispiel durch gemeinsame Aktivitäten, Workshops oder gemeinsame Kommunikations- und Verbreitungsmaßnahmen. In den Projektesollten die erforderlichen Ressourcen für diese Aktivitäten vorgesehen werden. Die mögliche Beteiligung der GFS an dem Projekt besteht in der Unterstützung der Bewertung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen innovativen Lösung, einschließlich der Kompromisse, der Auswirkungen auf die Arbeitskräfte, die Sicherheitskultur und das Risikomanagement in den landwirtschaftlichen Betrieben. Bei diesem Thema ist die Einbeziehung der Geschlechterdimension (Geschlechts- und Gender-Analyse) in die Forschungs- und Innovationsinhalte nicht zwingend erforderlich. weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Ein erfolgreiches Projekt sollte die Strategie "From Farm to Fork" unterstützen, die den Übergang zu fairen, gesunden und umweltfreundlichen Lebensmittelsystemen von der Primärproduktion bis zum Verbrauch zum Ziel hat, insbesondere das Ziel, den Einsatz und das Risiko chemischer Pestizide insgesamt um 50 % und den Einsatz der gefährlicheren Pestizide bis 2030 um 50 % zu reduzieren. |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) kann als Mitglied des für die Finanzierung ausgewählten Konsortiums teilnehmen. |
weitere Förderkriterien | Die Vorschläge müssen dem Multi-Akteurs-Konzept entsprechen. Siehe Definition des Multi-Akteurs-Ansatzes auf den Seiten 21-23 des Arbeitsprogramms. Die Aktivitäten sollen bis zum Ende des Projekts TRL 6-7 erreichen. |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 2 (646kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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