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Call-Eckdaten
Verringerung der Beobachtungslücken im Bereich der Land-Meer-Schnittstelle
Förderprogramm | Horizont Europa - Cluster 6 - Ziel 7: Innovative Governance, Umweltüberwachung und digitale Lösungen zur Unterstützung des Green Deal | |
Call Nummer | HORIZON-CL6-2023-GOVERNANCE-01-11 | |
Termine | Öffnung 22.12.2022 | Deadline 23.03.2023 17:00 |
Förderquote | 100% | |
Budget des Calls | € 9.000.000,00 | |
Geschätzter Beitrag der EU pro Projekt | € 9.000.000,00 | |
Link zum Call | ec.europa.eu | |
Link zur Einreichung | ec.europa.eu |
Call-Inhalte
Kurzbeschreibung | Im Rahmen des Digitalen Zwillingsozeans (DTO) und des Reiseziels Erde (DestinE) ist die Entwicklung integrierter Beobachtungskapazitäten zwischen Land und Meer, in den Küstengebieten und darüber hinaus, notwendig, um Prioritäten anzugehen. Dazu können die Verringerung der Verschmutzung, der Schutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die Vorhersage/Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels gehören, z. B. in Bezug auf Erosion, den Verlust von Land und Ökosystemen, Hitzewellen an Land und in den Küstengebieten, Versauerung, Sturmfluten, Überschwemmungen und Versalzung. |
Call-Ziele | Zweckdienliche In-situ-Erdbeobachtungen sind für das Verständnis von Umweltsystemen und die Bewertung von Rückkopplungsschleifen/Auswirkungen an wichtigen Schnittstellen wie der Land-Meer-Schnittstelle in den Küstengebieten von wesentlicher Bedeutung. Insbesondere durch den Beitrag von Satellitendaten gibt es noch große Lücken, die es zu schließen gilt, um In-situ-Erdbeobachtungen aus dem terrestrischen und marinen Bereich zu integrieren. Die Kapazitäten zur Bewertung bereichsübergreifender Auswirkungen sowie zur Entwicklung und Validierung detaillierter Modelle und Vorhersageanwendungen an der Land-Meer-Grenze müssen ausgebaut werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Auswirkungen des Meeres auf die Küstengebiete (Verlust von Land, Lebensraum, Versalzung des Bodens usw.), dem seitlichen Fluss von Kohlenstoff von terrestrischen zu küstennahen Ökosystemen und den marinen Kohlenstoffvorräten an der Küste, den Lücken in den Beobachtungen und der Integration (Eignung von Beobachtungen an Land zur Messung der Auswirkungen auf See und umgekehrt) gewidmet werden. Die Projekte sollten folgende Punkte behandeln:
Dieses Thema ist Teil einer Koordinierungsinitiative zwischen der ESA und der Europäischen Kommission zur Erdsystemwissenschaft. Die EG-ESA-Initiative zu den Erdsystemwissenschaften ermöglicht es der EG und der ESA, komplementäre Kooperationsprojekte zu unterstützen, die auf Seiten der EG über Horizont Europa und auf Seiten der ESA über das Programm FutureEO finanziert werden. Die Antragsteller in diesem Bereich müssen mit dem ESA Ocean Science Cluster des FutureEO-Programms in Kontakt treten und in ihren Vorschlägen Maßnahmen vorsehen, die eine Koordinierung mit den einschlägigen ESA-Maßnahmen gewährleisten. Eine Zusammenarbeit mit den einschlägigen bestehenden europäischen Forschungsinfrastrukturen (wie JERICO oder Danubius-RI) wird dringend empfohlen. Es wird eine enge Zusammenarbeit erwartet, z. B. durch Vernetzung und Informationsaustausch mit einschlägigen Projekten und der HORIZON-MISSION-2021: "EU Public Infrastructure for the European Digital Twin Ocean" und der HORIZON-MISSION-2021-05-01: "Underlying models for the European Digital Twin Ocean". weiterlesen |
Erwartete Effekte und Auswirkungen | Der erfolgreiche Vorschlag wird einen Beitrag zu den Zielen des europäischen "Green Deal" leisten, einschließlich der Notwendigkeit, den Klimawandel einzudämmen und sich an ihn anzupassen, die Umweltverschmutzung zu bekämpfen und den Verlust der biologischen Vielfalt zu bekämpfen, indem Umweltbeobachtungen aufgenommen, integriert, weiterverwendet und genutzt werden. Der erfolgreiche Vorschlag wird einen Beitrag zur europäischen Strategie für Daten, zur europäischen digitalen Strategie und zur Unterstützung von Destination Earth bei der Entwicklung von Digital Twins leisten. Er wird auch zu einem gestärkten Globalen Überwachungssystem für Erdbeobachtungssysteme (Global Earth Observation System of Systems, GEOSS) und zur Verbesserung der Daten- und Modellierungsdienste beitragen, die von europäischen Programmen wie Copernicus - Meeres-, Klima-, Land- und Notfalldienste und das Europäische Netz für Meeresbeobachtung und -daten (EMODnet) - bereitgestellt werden, und eine bessere Koordinierung mit den einschlägigen ESA-Aktivitäten im Rahmen der EG-ESA-Initiative für Erdsystemwissenschaften und insbesondere mit den Aktivitäten des ESA-Clusters für Meereswissenschaften gewährleisten. weiterlesen |
Erwartete Ergebnisse |
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Förderfähigkeitskriterien
Förderregion/-länder | EU Mitgliedsstaaten, Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) Albanien (Shqipëria), Armenien (Հայաստան), Bosnien und Herzegowina (Bosna i Hercegovina / Босна и Херцеговина), Färöer (Føroyar / Færøerne), Georgien (საქართველო), Island (Ísland), Israel (ישראל / إِسْرَائِيل), Kosovo (Kosova/Kosovë / Косово), Marokko (المغرب), Moldau (Moldova), Montenegro (Црна Гора), Nordmazedonien (Северна Македонија), Norwegen (Norge), Serbien (Srbija/Сpбија), Tunesien (تونس /Tūnis), Türkei (Türkiye), Ukraine (Україна), Vereinigtes Königreich (United Kingdom) |
förderfähige Einrichtungen | Aus- und Weiterbildungseinrichtung, EU-Einrichtung, Forschungseinrichtung inkl. Universität, Internationale Organisation, Kleines und mittleres Unternehmen (KMU), Natürliche Person, Non-Profit-Organisation (NPO) / Nichtregierungsorganisation (NGO), Private Einrichtung, inkl. privates Unternehmen (privat und gewinnorientiert), Sonstige, Öffentliche Einrichtung (national, regional und lokal; inkl. EVTZ) |
verpflichtende Partnerschaft | Ja |
Projektpartnerschaft | Um für eine Förderung in Frage zu kommen, müssen die Antragsteller ihren Sitz in einem der folgenden Länder haben:
Nur Rechtspersonen, die ein Konsortium bilden, sind zur Teilnahme an Maßnahmen berechtigt, sofern dem Konsortium als Begünstigte drei voneinander unabhängige Rechtspersonen angehören, die jeweils in einem anderen Land ansässig sind, und zwar
Jede Rechtsperson, unabhängig vom Ort ihrer Niederlassung, einschließlich Rechtspersonen aus nicht assoziierten Drittländern oder internationalen Organisationen (einschließlich internationaler europäischer Forschungsorganisationen) kann teilnehmen (unabhängig davon, ob sie für eine Finanzierung in Frage kommt oder nicht), sofern die in der Horizont-Europa-Verordnung festgelegten Bedingungen sowie alle anderen im jeweiligen Aufforderungsthema festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Eine "Rechtsperson" ist eine natürliche oder juristische Person, die nach einzelstaatlichem Recht, EU-Recht oder internationalem Recht gegründet wurde und als solche anerkannt ist, Rechtspersönlichkeit besitzt und in eigenem Namen handelnd Rechte und Pflichten ausüben kann, oder eine Einrichtung ohne Rechtspersönlichkeit. Besondere Fälle:
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weitere Förderkriterien | Wenn die Projekte satellitengestützte Erdbeobachtungs-, Ortungs-, Navigations- und/oder und/oder damit zusammenhängende Zeitmessungsdaten und -dienste verwenden, müssen die Begünstigten Copernicus und/oder Galileo/EGNOS nutzen (andere Daten und Dienste können zusätzlich genutzt werden). |
Zusatzinformationen
Themen |
Biodiversität & Umwelt, Klima & Klimawandel, Luftqualität, Wassermanagement & -qualität, Bodenqualität, Fischerei, Ernährung, Land- & Forstwirtschaft , Digitalisierung, Digitale Gesellschaft, IKT , Governance & Verwaltung, Institutionelle Kapazität & Zusammenarbeit |
Relevanz für EU-Makroregion | EUSAIR - EU Strategie für den adriatischen-ionischen Raum, EUSALP - EU Strategie für den Alpenraum, EUSBSR - EU Strategie für den Ostseeraum, EUSDR - EU Strategie für den Donauraum |
UN Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs) |
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Zusätzliche Informationen | Alle Vorschläge müssen elektronisch über das elektronische Einreichungssystem des Portals "Funders & Tenders" eingereicht werden (zugänglich über die Themenseite im Bereich "Search Funding & Tenders"). Einreichungen auf Papier sind NICHT möglich. Die Vorschläge müssen vollständig sein und alle Teile sowie die obligatorischen Anhänge und Begleitdokumente enthalten, z. B. einen Plan für die Nutzung und Verbreitung der Ergebnisse einschließlich Kommunikationsmaßnahmen usw. Das Antragsformular besteht aus zwei Teilen:
Anhänge und Begleitdokumente sind direkt im Einreichungssystem verfügbar und müssen als PDF-Dateien (oder in anderen vom System zugelassenen Formaten) hochgeladen werden. Für einen vollständigen Antrag (Teil B) sind 45 Seiten vorgeschrieben. |
Call-Dokumente | HE-Work Programme 2023-2024, Cluster 6, Destination 7 (1046kB) |
Kontakt | National Contact Points for Horizon Europe Website |
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